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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0067
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Pfarrweisach, kath. Pfarrkirche 1530

Grabplatte des Paul (?) Truchseß, innen an der Nordwand des Chores. Graugrüner Sandstein. Eingetieftes
Flachrelief eines geharnischten Ritters, die Linke am Schwertgriff. Oben linksWappen Truchseß vonWetz-
hausen, rechts Zöllner von Rottenstein, beide farbig gefaßt. Die unteren Wappen sowie fast die ganze
Umschrift sind verwittert; letztere wurde zusätzlich durch Nachritzen unkenntlich gemacht. Schrift goti-
sche Minuskel, eingehauen.
H. 190, B. 85, Bu. 7 cm.
Nach • xpi • gebvrt • mcccccxxx iar / am doners • tag nach [.]
1530.
Bei dem Bestatteten könnte es sich um Paul Truchseß handeln, der 1519-23 Amtmann auf Raueneck war;
siehe H. Freiherr von Heßberg, Über die Truchsesse zu Wildberg, MJb. 10 (1958) 42-69, hier 45; Zeißner,
Beiträge, MJb. 6 (1954) 120. - Anhaltspunkte geben die beiden oberen Wappen: Vater Wilhelm Truchseß
t ca. 1495), Mutter Anna Zöllner von Rottenstein (f ca. 1515); siehe Biedermann, Baunach Taf. 176.
Kdm. EBN 174; Mayer *158; 2202 Erwähnung.

110 Pfarrweisach, kath. Pfarrkirche (um 1530)

Grabplatte eines Herrn von Fuchs, innen an der Nordwand des Chores. Graugrüner Sandstein; Flachrelief
eines jugendlichen Ritters mit langen Haaren, gerüstet, die Linke am Schwertgriff, in der Rechten ein Ban-
ner, neben dem rechten Fuß der Helm. Oben linksWappen Fuchs, rechts Thüngen; unten links Zöllner von
Hallburg (Kdm. irrtümlich Rüdt von Collenberg), rechts Rüdt von Collenberg; alleWappen sind farbig
gefaßt; die Umschrift ist völlig verdorben.
H. 205, B. 100, Bu. 7 cm.
Den Wappen zufolge könnte der Verstorbene ein Sohn des Paul (f 1500) und der Kunigunde Fuchs geb.
von Thüngen, Großmutter väterlich Christina Zöllner von Hallburg, Großmutter mütterlich Anna Rüdt
von Collenberg, gewesen sein. Da Neidhart, „der grote Voss“ (f 1499), in Groningen (Niederlande), der
Stiftskapitular und Kustos bei St. Burkard, Moritz (f 1516), inWürzburg begraben ist, kann es sich wohl nur
um Reinhard, Eberhard oder Wilhelm, alle drei zu Burgpreppach, handeln; siehe Biedermann, Baunach
Taf. 55; Rhön-Werra Taf. 198; H.Holzapfel, Die Priesterbruderschaft an der Baunach (Bayerisch-fränki-
sche Bruderschaftsbücher des Mittelalters 2), Nürnberg 1953, 83; Zeißner, Beiträge, MJb. 6 (1954) 119. -
Dem kommt Mayers Datierung der Grabplatte in die Zeit um 1530 näher als jene der Kdm., die sie für
1540/50 ansetzen.
Kdm. EBN 174, Abb. 173, Fig. 145; Mayer *158; *202 Erwähnung.

in Haßfurt, Ritterkapelle 19.1.1531

Grabmal der Margaretha von Stein zum Altenstein geb. von Steinau gen. Steinrück, innen an der Nordwand
des Langhauses. Relief der Verstorbenen in Haube mit Kinntuch und faltenreichem Gewand, die Hände
zum Gebet erhoben, links vor einem frontal gestellten Kruzifix kniend; in der rechten Ecke Totenkopf und
gekreuztes Gebein. Das sockellose Mal bekrönt ein Rundbogen mit Muschel. Wappen oben links Steinau
gen. Steinrück, rechts Münster; unten links Thüngen, rechts Haffner. Auf drei Seiten des erhabenen Rah-
mens Umschrift, gotische Minuskel mit Frakturversalien, eingehauen, Beginn links unten.
H. 278, B. m, Bu. 5-6 cm. Abb. 36
Anno • Dni • i’5’3’i • den • 19 • tag • January • Starb • die • Erb/ar • vnd • Tugenthafft •
Fraw • / Margaretha • Vö stein • Gebome • Steinruckin • der • Gott • genad
Am Kruzifix, Kapitalis:
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Buchstabentrennung Zierpunkte.

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