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Maierhöfer, Isolde [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0140
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283t Schweinshaupten, ev.-luth. Pfarrkirche Ende 16. Jh.

3. Glocke, bereits 1915 gesprungen, offenbar in einem der beiden Weltkriege abgegeben. Umschrift nach
Kdm. zwischen Zinnen- und Maßwerkfries, gotische Minuskel, erhaben.
D. 60, Bu. 3 cm.
zu Gottes dienst geher ich •
Christoph Glockengieser gos mich •
Deutscher Reim. - Siehe Nr. 193 und Glockenatlas Mittelfranken 44-46.
Kdm. HOH 88; Hs. Pfarrchronik von Schweinshaupten 1915 ff. (im Pfarrhaus Manau aufbewahrt) 22of.

284t Stettfeld, kath. Pfarrkirche Ende 16. Jh.

Die 4. Glocke wurde im Zweiten Weltkrieg abgegeben. Umschrift nach Kdm. zwischen Zinnen- und
Maßwerkfries, gotische Minuskel, erhaben.
D. 80 cm.
zv gottes lob vnd dinst gehör ich •
christof glockengieser zv nvrmberg gos mich •
Satztrennung Glöckchen. - Deutscher Reim. - Siehe Nr. 193 und Glockenatlas Mittelfranken 44-46.
Kdm. HAS 158.

285 Unfmden, ev.-luth. Pfarrkirche Ende 16. Jh.

3. Glocke. Umschrift zwischen Zinnen- und Maßwerkfries, gotische Minuskel, erhaben.
D. 81, Bu. 4 cm.
+ zv gottes lob vnd dinst gehör ich •
christof glockengieser zv nvrmberg gvs mich
Satztrennung Glöckchen. Deutscher Reim. - Siehe Nr. 193 und Glockenatlas Mittelfranken 44-46.
Kdm. HOH 94; Lohmann, Hs. Ortschronik von Unfmden 313.

286 Veitensteinhöhle, Gemeinde Lußberg 2. Hälfte 15-Ende 16. Jh.

Wandkritzeleien. Der bizarre, durch Kluftwasser ausgewaschene, zu einer künstlichen Höhle erweiterte
Felsabbruch des Rhätsandsteins ist mit zahllosen Zeichen und Inschriften bedeckt, die von der 2. Hälfte
des 15. Jahrhunderts bis in die Gegenwart reichen.
I. An der linken Felswand, etwa 5 m vom Höhleneingang, dicht über dem Erdboden Inschrift; Schrift
gotische Minuskel, eingehauen.
H. 48, B. 17, Bu. 7 cm.
Nazarens ihs
darunter Wieder kreuz
II. Am Westende des Kluftwasserstollens primitive Kapitalis, eingehauen.
Bu. 7 cm.
IP IPX
IP: Judaeorum Rex?-IPX: Judaeorum Rex Christus?
Die Inschriften, die sich an den Zugängen zur Höhle befinden, dürften vom zeitweiligen Bewohner, wahr-
scheinlich einem Einsiedler, im Glauben an apotropäische Kraft geschaffen worden sein. Keramikfunde
des 15.-16. Jahrhunderts bestätigen diese Datierung.
H.Jakob, Eine heidnische Kultstätte auf dem Veitelstein?, Fränk. Bll. 3 (1951) 8if. mit Abb.

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