Lehfeldt-Voss (1902) 13 if. sah das Grabmal am nördlichen Teil der Ostwand des Langhauses, Krauß (1755)
am jetzigen Platz. - Koppelt, Stmz. 117 (mit Abb.), bezieht die Initialen M.L. auf den Steinmetzen.
Krauß 98.
Haßfurt, Ritterkapelle 1606
Innen. Predella eines in der Echterzeit renovierten Altars. Schriftart und Maße unbekannt.
Ad honorem Dei, templi hujus ornamentum et majorem fidelium pietatem hoc altare vetustate
plane corruptum in ejusdem templi generali renovatione renovare curavit an(no) 1606 M(agister)
Hieronymus Degen pro eo tempore oppidi Hasphurdt parochus.
Zur Ehre Gottes, zum Schmuck dieser Kirche und zur größeren Andacht der Gläubigen ließ M(agister) Hieronymus Degen,
derzeit Stadtpfarrer in Haßfurt, diesen vom Alter völlig verdorbenen Altar bei der allgemeinen Renovierung der Kirche
erneuern im Jahre 1606.
Die Inschrift weist auf die umfangreiche Renovierung der Ritterkapelle unter Fürstbischof Julius Echter
(1573-1617) und Pfarrer Hieronymus Degen (1601-27) hin; siehe Nr. 339 und Kainz, Ein Register, WDGB
7 (i939) 32.
UB Würzburg, M. ch. g. 74, Gamans-Fabricius, Bl. 4f.; Kainz, Innenausstattung der Ritterkapelle 64, 69 und 73; Reininger,
Ritterkapelle, AUfr. 15 (1860) 38; ders., Aktenstücke, AUfr. 15 (1861) 2Ö3f. (Abdruck Gamans).
3 nf Maroldsweisach, ev.-luth. Pfarrkirche 1606
Die Glocke wurde im Zweiten Weltkrieg abgegeben.
Umschrift Kapitalis, erhaben.
D. 88 cm.
ANNO • M • DC • VI • DA GOS MICH MELCHIOR MOERINCK ZV ERFFVRDT
IM NAMEN GOTTES
Am Schluß Lilie. - 1606.
An der Flanke:
EHRE SEY GOTT ALLEIN WOLFF DITTERICH V. STEIN ZVM ALTENSTEIN
VND MARHOLTZWEISACH
DarunterWappen Stein zum Altenstein und, eingeritzt, ein weiteres Wappen, vielleicht Thüngen; über
diesem:
KVSGVT
Die Initialen K.v. S. sind in diesem Zusammenhang nicht zu entschlüsseln; G.v.T. könnte Kunigunde
(Gunda) von Thüngen, Gemahlin Wolf Dietrichs (Nr. 349), bedeuten; siehe Biedermann, Baunach Taf. 10.
- Zum Gießer siehe Sitzmann I 372 und Walter, Glockenkunde 822; zum Glockenspruch ebenda 324
Anm. 2 und 340 Anm. 2. - Beschreibung der Glocke nach freundlicher Mitteilung von Frau Dr. S. Thurm.
Kdm. EBN 148 teilweise Wiedergabe der Inschrift.
312t Haßfurt, Ritterkapelle vor 1607
Kelch. Lt. Auskunft des kath. Pfarramtes nicht mehr vorhanden. Nach Kdm. einfache Ausführung mit
Würzburger Beschauzeichen und Meistermarke, irrtümlich ins 18. Jahrhundert datiert. Am Fuß zwei
bürgerliche Wappen, Hüls und Körner (?) und Inschrift, graviert. Maße unbekannt.
Hunc calicem obtulerunt pio usui templi / Bea(tae) Mariae: Virgtinis) extra muros in Has-/
phurdt Laurentius Hüls et eins uxor / Barbara Hülsin.
Darunter:
LAVRENTIUS HÜLS BARBARA HVLSIN
121
am jetzigen Platz. - Koppelt, Stmz. 117 (mit Abb.), bezieht die Initialen M.L. auf den Steinmetzen.
Krauß 98.
Haßfurt, Ritterkapelle 1606
Innen. Predella eines in der Echterzeit renovierten Altars. Schriftart und Maße unbekannt.
Ad honorem Dei, templi hujus ornamentum et majorem fidelium pietatem hoc altare vetustate
plane corruptum in ejusdem templi generali renovatione renovare curavit an(no) 1606 M(agister)
Hieronymus Degen pro eo tempore oppidi Hasphurdt parochus.
Zur Ehre Gottes, zum Schmuck dieser Kirche und zur größeren Andacht der Gläubigen ließ M(agister) Hieronymus Degen,
derzeit Stadtpfarrer in Haßfurt, diesen vom Alter völlig verdorbenen Altar bei der allgemeinen Renovierung der Kirche
erneuern im Jahre 1606.
Die Inschrift weist auf die umfangreiche Renovierung der Ritterkapelle unter Fürstbischof Julius Echter
(1573-1617) und Pfarrer Hieronymus Degen (1601-27) hin; siehe Nr. 339 und Kainz, Ein Register, WDGB
7 (i939) 32.
UB Würzburg, M. ch. g. 74, Gamans-Fabricius, Bl. 4f.; Kainz, Innenausstattung der Ritterkapelle 64, 69 und 73; Reininger,
Ritterkapelle, AUfr. 15 (1860) 38; ders., Aktenstücke, AUfr. 15 (1861) 2Ö3f. (Abdruck Gamans).
3 nf Maroldsweisach, ev.-luth. Pfarrkirche 1606
Die Glocke wurde im Zweiten Weltkrieg abgegeben.
Umschrift Kapitalis, erhaben.
D. 88 cm.
ANNO • M • DC • VI • DA GOS MICH MELCHIOR MOERINCK ZV ERFFVRDT
IM NAMEN GOTTES
Am Schluß Lilie. - 1606.
An der Flanke:
EHRE SEY GOTT ALLEIN WOLFF DITTERICH V. STEIN ZVM ALTENSTEIN
VND MARHOLTZWEISACH
DarunterWappen Stein zum Altenstein und, eingeritzt, ein weiteres Wappen, vielleicht Thüngen; über
diesem:
KVSGVT
Die Initialen K.v. S. sind in diesem Zusammenhang nicht zu entschlüsseln; G.v.T. könnte Kunigunde
(Gunda) von Thüngen, Gemahlin Wolf Dietrichs (Nr. 349), bedeuten; siehe Biedermann, Baunach Taf. 10.
- Zum Gießer siehe Sitzmann I 372 und Walter, Glockenkunde 822; zum Glockenspruch ebenda 324
Anm. 2 und 340 Anm. 2. - Beschreibung der Glocke nach freundlicher Mitteilung von Frau Dr. S. Thurm.
Kdm. EBN 148 teilweise Wiedergabe der Inschrift.
312t Haßfurt, Ritterkapelle vor 1607
Kelch. Lt. Auskunft des kath. Pfarramtes nicht mehr vorhanden. Nach Kdm. einfache Ausführung mit
Würzburger Beschauzeichen und Meistermarke, irrtümlich ins 18. Jahrhundert datiert. Am Fuß zwei
bürgerliche Wappen, Hüls und Körner (?) und Inschrift, graviert. Maße unbekannt.
Hunc calicem obtulerunt pio usui templi / Bea(tae) Mariae: Virgtinis) extra muros in Has-/
phurdt Laurentius Hüls et eins uxor / Barbara Hülsin.
Darunter:
LAVRENTIUS HÜLS BARBARA HVLSIN
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