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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Maierhöfer, Isolde [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0154
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325 Steinsfeld, kath. Pfarrkirche

Holzkanzel. Korpus von vier Seiten eines Sechsecks, in verschiedenen Holzfarben, gold und weiß gefaßt.
Zwischen korinthischen Säulen stehen die jüngeren, weiß gefaßten Figuren der vier Evangelisten. Auf dem
umlaufenden Band darüber vierteilige Inschrift. Schrift Kapitalis, gemalt, restauriert. Bu. 3 cm.
EGITIVS HAVCK // GEORG BREVTIGAM / 1609 // DIESER ZEIDT II HEILIGE
MEISTER
Kdm. irrtümlich um 1700.
Hoppe, Inschriften, Mainlande 16 (1965) 10; Kdm. HAS 155E Beschreibung.

326 Königsberg, ev.-luth. Marienkirche 14.4.1610

Grabplatte der Margaretha Volck geb. Herwarth, innen an der Südwand des Langhauses. Beschreibung
siehe beim Pendant, der Grabplatte für Johann Volck scn. (Nr. 330). In der Mitte Vollwappen Herwarth.
Oben linksWappen Volck, rechts Herwarth; unten, von links nach rechts drei Wappen: dreifacher Sparren,
der oberste von einem Kreuz bekrönt; Lilie; Herwarth. Umschrift und Chronodistichon teilweise zerstört,
letzteres durch einen schlecht verfugten Sprung in der Platte.
Umschrift:
[DIE] ERBAR VND TVGENTSAM MATRON / [MARGARETHA HERWARDIN
./ ... GEBOREN ZV COBVRG XII / DECEMB: AN] MDXXXIX [STARB]
ZV KÖNIGSBERG • XIIII APRIL : AN : MDCX • DER GOT[T GNADE]
Ergänzt nach den Angaben von Krauß und Hoppe.
Tafel:
[,..]E IACENT BVSTÖ HOC IAN VO[LCCII(?)] / CONIVGIS O[SSA] /
[MA]RGA[RETAE ] / SPIRITVS A[MEN](?)
In diesem Grab ruhen die Gebeine der Margaretha, der Frau des Johann Volck. Ihr Geist (aber lebt in Ewigkeit?) Amen. -
Chronodistichon; die ersten beiden Zeilen Hexameter.
Das Chronodistichon ist infolge des schlechten Erhaltungszustandes nicht aufzulösen. Es müßte entweder
das Todesjahr der Margaretha oder das Jahr 1590 (siehe dazu Nr. 330) ergeben. Hoppe mißverstand die
Inschriften dahin, daß er Margaretha für die jüngere Schwester des Johann Volck hielt. - Zu den familien-
geschichtlichen Zusammenhängen siehe Nr. 332 und Krauß 3of.
Hoppe, Marienkirche, Schweinfurter Heimatbll. 32 (1963) 12; Krauß 97.

327t Königsberg, ev.-luth. St. Burkardskirche 21.4.1610

Grabmal der Katharina Graser geb. Dillher, außen an der Südostwand. Inschrift nach Krauß:
Mortalitatis hic posuit exuuias CATHARINA, / M(agistri) Michael Dilherri, Du cum
Hennebergensium / Consiliarii intimi ac Themarae Praefecti / filia, nata d(ie) 23. Febr(uarii)
1557. In matrimonio, / qiiod d(ie) 4. Oct(obris) 1575. cum M(agistro) Andr(ea) Grasero, / regii
huius montis per vndetringinta annos / pastore, patriota ac Superintendente d(ie) 9. / Maji
1602. beatissime fatis functo subiit, /13 liberorum mater facta, quos int er / Andreas, per octen-
(ti)ium itidem patriae Diaconus, / vt (et) septem nepotes iuxta matrem reconditi, / Deo se piam,
sibimet ipsi castam, marito / modestam, liberis prouidam, rei familiari sedu- lam, pauperi
beneficam, omnibus inculpatam / exhibuit, phthisi correpta d(ie) 21. April(is) /1610. Saluatori
nostro vnico Iesu Christo / certa futurae gloriae spe libenter placide / deuote suam reddidit
animulam, posteris / memorabile patientiae bonaeq(ue) conscientiqe / relinquetis exemplum.
2. Tim. 4, 18. / Eripiet me Dominus etc. cui gloria in / secuta seculorum. Amen
Die sterbliche Hülle legte hier nieder Katharina, Tochter des M(agister) Michael Dillherr, herzoglich hennebergischen Geheimen
Rats und Amtmanns zu Themar, geb. am 23. Februar 1557. In der Ehe, die sie am 4. Oktober 1575 rnit M(agister) Andreas
Graser, der 29 Jahre lang Pfarrer in Königsberg, Stadtbürger und Superintendent war und am 9. Mai 1602 fromm verschied.

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