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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0168
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H. eines Feldes 12, B. 37, Bu. 2,5 cm. Abb. 103
SYMBOLVM. IOS: VOLC: / Wol dem Volck des der Herr ein Gott / ist. Das Volck
das er zum Erbe er/wehlet hat
Ps. 33, 12.
IN DEI HONOREM SACELLI HV9 / Decorem et Piae deuotionis osten/sionem haue
cathedram monumenti / loco huc poni curauit Iosua Volckius.
Zur Ehre Gottes, zur Zierde dieses Heiligtums und zur Bezeugung frommer Ergebenheit hat diese Kanzel als Denkmal hier-
hersetzen lassen Josua Volck.
SYMBOLVM CONIVGIS VOLCI /
Mein Hoffnung Glaub Lieb zu/versieht
Jst auf Christi Verdienst / gericht
Deutscher Reim.
Weitgehend zerstört:
HANG CATHEDRAM / EXSTRUI PO [NI AC] / PINGI
[Churavit praedictus Josua Volckius civis et / tum temporis aerarii Ecclesiastici prae/fectus
di XXX et ult. tnensis IVNII ANNO / A’O-R- MDCXIX]
Ergänzt nach Lehfeldt-Voss; A • O • R •: Ab Orbe Redempto.
Diese Kanzel hat errichten, setzen und malen lassen der obgenannte Josua Volck, Bürger und derzeit Gotteshauskastenvorsteher,
am 30. und letzten Tage des Monats Juni im Jahre der Erlösung des Erdkreises 1619.
Nicht mehr vorhanden, nach Lehfeldt-Voss:
Jahreszahl, Wappen der Malerzunft und Initialen
1619 H-M-
Nicht mehr vorhanden, nach Krauß:
EX DEO CORAM DEO, in Christo loquitnur
2. Ko. 17.
Aus Gott und vor Gott sprechen wir in Christus.
Zu den familiengeschichtlichen Zusammenhängen siehe Krauß 30 und Nr. 332; zum möglichen Meister
Koppelt, Stmz. 117 (Abb.), 153; 297.
Krauß 92f.; Lehfeldt-Voss I29f.; Solger, Königsberg 38.

361 Untertheres, kath. Pfarrkirche 21.3.1620

Grabmal des Hans oder Niclaus Zeiß (?) und seiner Familie, außen an der Westwand des Langhauses. Grauer
Sandstein, stark verwittert. Bogenförmiges Relief, dessen obere Darstellung, wohl Gottvater in Wolken,
zerstört ist. Im Hauptfeld kniet zu Füßen des Kruzifixes die fünfzehnköpfige Stifterfamilie. Darunter, auf
einer rollwerkgerahmten, gewölbten Tafel Inschrift. Schrift Fraktur, eingehauen.
H. 120, B. 70, Bu. 4 cm. Abb. 106
Anno • Christi 1620 den 21 Martij / zwischen • II • Vnd • 12 • in • der • nacht • ist der
Achber / [Niel] aus • Zeiß • Richter • vnd • schuldheiß zu Vnder / Theres • in • Gott •
seeliglich • Entschlaffen • de’ / Seelen Gott gnedig [sein • wolle]
Ergänzt nach Hoppe. - Siehe auch Nr. 422.
Hoppe, Inschriften, Mainlande 16 (1965) 11 und Abb. 1; ders., Schultheiß-Epitaphien künden Ortsgerichte, Fränk. Tag, Bam-
berg 28. Juli 1960; Abdruck der gleichen Abhandlung in Schweinfurter Tagblatt, 20. März 1957; Kdm. HAS 177 als Bildstock
erwähnt.

362

Kirchlauter, kath. Pfarrkirche

12.11.1620

Grabmal des Dietrich von Guttenberg. Standort, Beschreibung und Wappenfolge siehe Nr. 333, ferner
Nr. 358. Hier vor einem Kruzifix kniendes Kind im Totenhemd, die Hände gefaltet. Abb. 104

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