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Maierhöfer, Isolde [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0175
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gen. Steinriick. Er floh nach der Tat nach Ungarn und ließ seine Frau, Wilhelmine Sophie von Seckendorff,
in Franken zurück; siehe R. von Steinau-Steinrück, Abriß, AUfr. 49 (1907) 93.
Kdm. EBN 150; Mayer 1i38f.; 2i 76 Erwähnung; H.W.Teicher, Chronik aus dem Baunach-, Itz- und Maingrunde mit Um-
gebung, Coburg 1898, 47.


Königsberg, Salzmarkt Haus Nr. 26 a

1623

Traufseitiges Fachwerkhaus mit verputztem Steinsockel; dort Rundbogeneinfahrt, Gewände aus grünem
Sandstein.
Inschriften:
An den acht Ständern, ausgehauen.
Bu. ca. 30 cm.
WILHELM//FISLEIN//16//85
Portalschlußstein, Kapitalis, eingehauen und schwarz nachgezogen; Jahreszahl erhaben.
Bu. ca. 10 cm.

BEN ED IC
Wappen
DIVITES
TIO DO
mit Initialen
FACIT •
MINI
W D
PROV: 10
16 23

Der Segen des Herrn macht reich. - Salomon 10, 22.
Im Gesims, nicht nachgezogen:
MEIN ANFANG MITTEL VND END : STEHT IN GOTTES HEND :
Deutscher Reim.
Die Initialen im Wappen sind jene des Wolf Dietz, der im Zuge der Gegenreformation aus Staffelstein
ausgewiesen wurde; dazu Krauß 236. - Der Hausspruch im Gesims war im 16. und 17. Jahrhundert auch
als Glockenspruch gebräuchlich; siehe H.Bergner, Zur Glockenkunde Thüringens, Jena 1896, 44; Solger,
Königsberg 3öf.
Lehfeldt-Voss 136.

378 Zeil, Golgathakapelle 1623

An der Westmauer des Friedhofs. Auf einer Brüstung von reichem nachgotischen Maßwerk stehen sechs
Säulen, die im Verein mit der gemauerten Rückwand das geschweifte Dach tragen. Das Tempelchen
umfängt die drei Kreuze, darunter Maria und Johannes. Alle Figuren sind lebensgroß. Zwischen dem
Gebälk, dessen Mitte ein geflügelter Engelskopf markiert, und den Kapitellen der Ecksäulen schwebt vorne
links und rechts je ein Engel. An der gleichen Stelle der Schmalseiten hängen links zwei Pfersmannwappen,
rechts zwei Wappen. Am Gebälk befinden sich jeweils Kartuschen mit Inschriften. Die Bildhauerarbeiten
aus grünem Mainsandstein zeigen Spuren alter Fassung. Bemalt ist auch die dreifelderige Kassettendecke.
Von links nach rechts sind die Anbetung der hl. Drei Könige, der Sündenfall und die eherne Schlange
dargestellt. Inschriften Kapitalis und Fraktur, eingehauen bzw. gemalt.
Am Fuß des Kruzifixes ein Wappen Pfersmann, rechts oben bezeichnet P.
Darunter am Sockel Kartusche, von Blattwerk, Früchten und Engelsköpfen gerahmt. Schrift Kapitalis,
eingehauen.
H. 60, B. 95, Bu. 3,5 cm. Abb. 108
GOTT DEM ALMAECHTIGEN ZV / LOB • CHRISTO IESV HEYLIGSTEN /
LEIDEN VND STERBEN ZV EHRN HAD (ZV / MEHRER ANREITZVNG
CHRISTLICHER ANDACHT /) DER EHRN VND ACHBAHR GEORGIVS
PFERSMAN / NOCH LEDIGS STANTS DISESWERCK HIEHER VER-/SCHAFFT
IM IAHR 1617WELCHS 1623 VER/FERTIGT VND AVFFGERICHT WORDEN • /
GOTT ■ VERLEIHE IHM ZEID-/LICH VND EWIGE WOLFAHRT •

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