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Maierhöfer, Isolde [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0179
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384 Haßfurt, prof. Friedhofskapelle 21.3.1627


Grabmal des Johann und der Barbara Futh, ursprünglich außen an der Südwand der Ritterkapelle, jetzt im
Obergeschoß der Friedhofskapelle, die Inschrift vom Relief getrennt, auf bewahrt. Grauer Sandstein, stark
verwittert. Zu Füßen der Kreuzigung kniet das Ehepaar mit vier Kindern. Auf einer kartuschenartigen
Tafel darunter Inschrift, Fraktur, eingehauen.
H. 173, B. 95, Bu. 2,5 cm.
Donnerstags / den • 31 • January [ / Anno Domini] 1626 [gegen] 12 / vhr mittags ist
in Gott selig entsdilaf-/fen der Eh[renveste] vnd uirneme Herr Jo/hann Futh von Bast-
heim gebürtig seineß alterß / 51 Jahr der 8 Jahr [ ] vnd 8 / Jahre [Keller dah]ye
gewesen Vnd den • 21 • / MEI Anno 1627 starb [Barbara Futhin / seine ehren vnd tvgent-
same Havsfraw]
Ergänzt nach Hoppe.
Hoppe, Inschriften, Mainlande 16 (1965) 7; Kdm. HAS 75 Erwähnung.


385 Bettenburg, Schloß 1535 und 1627


Banzahlen außen, an der östlichen Langseite, beide in gelbem Sandstein.
Bu. ca. 10 cm.
I. Im Schlußsteinpaar des rundbogigen, bossagenumrahmten Einfahrtstores Bauzahl mit zwei gleichen Zeichen
(Nr. 36) eingehauen
16 27
II. Darüber Tafel mit dem Ehewappen Truchseß von Wetzhausen und Wechmar und Zeichen Nr. 37.
Auf einem Schriftband über dem Wappen Jahreszahl, eingehauen.
H. ca. 40, B. ca. 50 cm.
15 3 5
In diesem Jahre haben Balthasar Truchseß zuWetzhausen und Bettenburg (1496-1541) und seine Gemahlin,
Anna geb. von Wechmar (f 1555), die im Bauernkrieg zerstörte Bettenburg wieder aufgebaut; siehe
A. Hessler, 296 Burgen und Schlösser in Unterfranken, Würzburg 1909, 86.
W.Hoppe, Die Bettenburg - ein kulturhistorisches Burgenbild im Haßgau, Mainlande 19 (1968) 17-19, 21-23, 26-28, 31 £,
35^-, 39-43, hier 19; Kdm. HOH 13; Lehnes, Baunachgrund, AUfr. 7 (1841) 121; Wieland, Hofheim, AUfr. 29 (1886) 187.


386 Burgpreppach, Privatbesitz Freiherr von Fuchs, Brünngarten Haus Nr. 1 1582 und 1627


Bauinschriften.
I. Wappentafel ehemals außen am 1972 eingelegten Schweinshauptener Schloß über dem rundbogigen
Tor in der Mitte der östlichen Langseite. Grüner Sandstein. Zwischen zwei korinthischen Pilastern steht
ein Engel in faltenreichem Gewand mit gekreuzter Stola. Die Arme ausgestreckt, hält er in der Linken das
Wappen Fuchs, in der Rechten dasWappen Redwitz. Im Architrav Inschrift. Schrift Kapitalis, eingehauen.
H. 48, B. 50, Bu. 3 cm.
PHILIP • FVCHS • ANNO -1-5-82
Die Wappentafel dürfte einem früheren Schloßbau angehört haben, da der 1972 eingelegte erst 1627 oder
später errichtet wurde. Darauf wies auch ihre unorganische Anbringung hin. Möglicherweise ging dabei
eine ausführliche Bauinschrift verloren, wie sie die fast völlig entsprechende Tafel in Unterhohenried
(Nr. 235) besitzt. - Bauherren waren Philipp (II.) Fuchs von und zu Schweinshaupten und seine zweite
Frau, Magdalena von Redwitz; siehe Biedermann, Baunach, Taf. 51.
II. Dgl., ehemals außen an derWestseite des Schlosses Schweinshaupten. Grüner Sandstein, stark mit Moos
oder Flechten überzogen. Die einfach gerahmte rechteckige Tafel ist zweigeteilt. In der oberen Hälfte die
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