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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kramer, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0104
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weiterer Engel rechts zu Füßen des Gekreuzigten. Geschwungener Kreuztitel. Am Schaft in Flachrelief
St. Laurentius (Pfarrpatron) mit einem Buch in der rechten und dem Rost in der linken Hand. Inschrift
am Schaft umlaufend. Schrift eingehauen.
H. 200 cm; Gehäuse B. 80 cm. - Gotische Minuskel.
A) Inschrift am Schaft
[...] an • vnders • her/en • leichnam • / [ s]tar[ ]
B) Kreuztitel
• i • n • r • i ■
Vielleicht mit dem gleichen Text wie Nr. ioof.
Schneider, Heidingsfeld 65; Kdm BA Würzburg 65b u. Fig. 42 (Foto); Lusin, Freiplastiken 142f. (Foto).


13 Stift Haug Ende 14. Jh.

Grabinschrift des Stiftskanonikers Heinrich von Flach. Seit dem Abbruch der Stiftskirche 1656 ver-
schollen.
Anno Domini M • CCCC • obiit R(everen)d(us) Dominus Heinricus Flach Cano-
nicus cuius anima requiescat in pace amen
Wiedergabe nach Fabricius fol. 59 V.
Heinrich von Flach, einBruder des Johann von Flach (genannt 1336, 1342), erscheint von 13 36 bis 1351
als Kanoniker von Stift Haug, stiftete vor 1364 eine Vikarie daselbst und starb nach dem Liber regule
Haugiensis am 13. April, Eufemie virginis. Da Heinrich kaum bis 1400 gelebt hat, dürfte das Todesjahr
verschrieben sein; ob Heinrich bereits 1364 verstorben war, geht aus der zitierten Urkunde allerdings
nicht hervor.
Fabricius, Colleg. etEquestr., M. ch. f. 266 fol. i6r, 59V; Kühles, Stifthauger Dekanatsbuch 49f.; Ullrich, Liber regulae
273; ders., Engelgarten III 89 Nr. 11; Hoffmann, UR Himmelspforten 208, 259, 272.


132 Rottenbauer, Ev. Pfarrkirche Ende 14.Jh.


Kelch. In der Sakristei der protestantischen Pfarrkirche. Silber vergoldet. Runder Fuß. Nodus besetzt
mit sechs Rauten, darauf in blauem Email die Buchstaben. Am Schaft getriebene Ranken. Am Fuß
zwei emaillierte Wappenschilde.
H. 20 cm; D. 11/13 cm (oben/unten); Bu. 0,8 cm. - Gotische Minuskel.
maria +
Am Ende ein Tatzenkreuz.
Wappen: Wolfskeel, Lentersheim.
Der Kelch war offensichtlich eine Stiftung der Eheleute Eberhard von Wolfskeel und Mathilde von
Lentersheim.
Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser (1857), 877; Kdm BA Würzburg 148.


133 Domkirche um 1400


Fresko. Innen an der Südwand beim Ausgang zum Kreuzgang (Plan Nr. 94). Vor einem teppichartigen
Rautenornament steht links die betende Maria in blauem Gewand vor rotem Hintergrund, rechts vor
grünem Hintergrund Johannes in rotem Gewand mit einem Buch. Zu Füßen der beiden Figuren knien
die Stifter, links eine Frau, rechts ein Mann. Auf jeder Seite steigt von den Stifterfiguren ein Spruch-

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