band auf, das in vegetabilem Ornament endet. Schrift aufgemalt. 1945 an einem Pfeiler der Südreihe
entdeckt und seit 1966 am heutigen Standort. Wohl ursprünglich für einen Altar geschaffen. Stark
beschädigt, vor allem rechts unten der Stifter.
H. ca. 240 cm; B. 151 cm; Bu. 3 cm. - Gotische Minuskel.
A) Spruchband bei Maria
• o • fili • dei • miserere • mei ■
B) Spruchband bei Johannes
miserere • mei • deus -1
1 Ps 56.2.
Schlüsselfalten, wie sie die beiden Hauptfiguren zeigen, treten in der fränkischen Plastik um 1400
häufig auf, sind aber in der Malerei selten. Epigraphisch spricht das Fehlen von Versahen ebenfalls für
eine Datierung um 1400. Auch ein etwas früherer Ansatz (Muth: um 1380) ist nicht auszuschließen.
H. Muth, „Neuentdeckte mittelalterliche Kunstwerke im Dom zu Würzburg“, Altfränk. Bilder und Wappenkalender 67
(1969), 1-3 (Foto).
I34t
Kloster Himmelspforten
1400 Aug. 10
Grabplatte der Margarethe von Hutten, Gemahlin des Albrecht Fuchs. Früher im Ostflügel des Kreuz-
ganges am Boden der fünfte Stein von Süden. Roter Sandstein. In den Ecken des Mittelfeldes als
Flachrelief die vier Ahnenwappen. Inschrift auf einem Band umlaufend, oben links beginnend; Schrift
eingehauen. Der stark abgetretene Stein ging beim Bombenangriff auf Würzburg-Zellerau am
31. März 1945 vollends zugrunde.
H. 200 cm; B. 100 cm. - Gotische Minuskel.
anno • d(omi)ni • m • cccc0 • i(n) • die • s(an)c(t)i • lavrenti [...]
Wappen: vermutlich wie Nr. 135, aber in seitenverkehrter Anordnung wie Nr. 108 gegenüber Nr. 109.
Zur Person s. u. Nr. 135.
KDStW 226 f.
135
Kloster Himmelspforten
1400 Aug. 10
Grabdenkmal der Margarethe von Hutten, Gemahlin des Albrecht Fuchs. Im Ostflügel des Kreuzgan-
ges an der Wand der vierte Stein von Norden. Grüner Sandstein. Im Mittelfeld als Hochrelief Ganzfi-
gur der Verstorbenen in modischer Tracht, die Hände betend erhoben, von der Rechten ein Rosen-
kranz herabhängend. Unten rechts ein Hündchen. Untere Schmalseite abgerundet vorkragend. In-
schrift auf einem Band umlaufend, links unten beginnend; Schrift eingehauen. Vier Ahnenwappen in
den Ecken des Steines, das Inschriftband unterbrechend, unten schräg vorkragend. Früher im Ostflü-
gel an der Wand der erste Stein von Süden.
H. 194 cm; B. 83 cm; Bu. 4 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 60
+ anno • d(omi)ni • m° • cccc • ina • die • s(an)c(t)i • laurenti • o(biit) • ma//r/gareta •
de • hutten • / vxor • appelloni1 ■ fhusb • cui(us) • a(n)i(m)a ■ requiesc/at • i(n) • pace •
ame(n)
Beginn mit einer fiinfblättrigen Rose. Bei // Unterbrechung durch Wappenschild.
a Bei Agricola verlesen als Hi, daher 1403 die S(ancti) Laurentij.
b fltus ein Versehen des Steinmetzen.
1 Apel = Albrecht.
73
Wappen: oben links Fuchs, rechts Hutten; unten links Bebenburg, rechts Schenk von Erbach.
entdeckt und seit 1966 am heutigen Standort. Wohl ursprünglich für einen Altar geschaffen. Stark
beschädigt, vor allem rechts unten der Stifter.
H. ca. 240 cm; B. 151 cm; Bu. 3 cm. - Gotische Minuskel.
A) Spruchband bei Maria
• o • fili • dei • miserere • mei ■
B) Spruchband bei Johannes
miserere • mei • deus -1
1 Ps 56.2.
Schlüsselfalten, wie sie die beiden Hauptfiguren zeigen, treten in der fränkischen Plastik um 1400
häufig auf, sind aber in der Malerei selten. Epigraphisch spricht das Fehlen von Versahen ebenfalls für
eine Datierung um 1400. Auch ein etwas früherer Ansatz (Muth: um 1380) ist nicht auszuschließen.
H. Muth, „Neuentdeckte mittelalterliche Kunstwerke im Dom zu Würzburg“, Altfränk. Bilder und Wappenkalender 67
(1969), 1-3 (Foto).
I34t
Kloster Himmelspforten
1400 Aug. 10
Grabplatte der Margarethe von Hutten, Gemahlin des Albrecht Fuchs. Früher im Ostflügel des Kreuz-
ganges am Boden der fünfte Stein von Süden. Roter Sandstein. In den Ecken des Mittelfeldes als
Flachrelief die vier Ahnenwappen. Inschrift auf einem Band umlaufend, oben links beginnend; Schrift
eingehauen. Der stark abgetretene Stein ging beim Bombenangriff auf Würzburg-Zellerau am
31. März 1945 vollends zugrunde.
H. 200 cm; B. 100 cm. - Gotische Minuskel.
anno • d(omi)ni • m • cccc0 • i(n) • die • s(an)c(t)i • lavrenti [...]
Wappen: vermutlich wie Nr. 135, aber in seitenverkehrter Anordnung wie Nr. 108 gegenüber Nr. 109.
Zur Person s. u. Nr. 135.
KDStW 226 f.
135
Kloster Himmelspforten
1400 Aug. 10
Grabdenkmal der Margarethe von Hutten, Gemahlin des Albrecht Fuchs. Im Ostflügel des Kreuzgan-
ges an der Wand der vierte Stein von Norden. Grüner Sandstein. Im Mittelfeld als Hochrelief Ganzfi-
gur der Verstorbenen in modischer Tracht, die Hände betend erhoben, von der Rechten ein Rosen-
kranz herabhängend. Unten rechts ein Hündchen. Untere Schmalseite abgerundet vorkragend. In-
schrift auf einem Band umlaufend, links unten beginnend; Schrift eingehauen. Vier Ahnenwappen in
den Ecken des Steines, das Inschriftband unterbrechend, unten schräg vorkragend. Früher im Ostflü-
gel an der Wand der erste Stein von Süden.
H. 194 cm; B. 83 cm; Bu. 4 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 60
+ anno • d(omi)ni • m° • cccc • ina • die • s(an)c(t)i • laurenti • o(biit) • ma//r/gareta •
de • hutten • / vxor • appelloni1 ■ fhusb • cui(us) • a(n)i(m)a ■ requiesc/at • i(n) • pace •
ame(n)
Beginn mit einer fiinfblättrigen Rose. Bei // Unterbrechung durch Wappenschild.
a Bei Agricola verlesen als Hi, daher 1403 die S(ancti) Laurentij.
b fltus ein Versehen des Steinmetzen.
1 Apel = Albrecht.
73
Wappen: oben links Fuchs, rechts Hutten; unten links Bebenburg, rechts Schenk von Erbach.