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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kramer, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0109
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BEYER ■ DE ■ MEY/NI(N)GE(N) • CANO(N)IC(US) • EC(CLESI)EC •
S(ANCTI) • IO(HANN)ISd • I(N) • HAV/G[ISe • ]MAGN(US) • B(E)N(E)-
FACTOR • DO(MUS) • / H(UIUS) ■ FIDELIS(SI)MEf • RECORDACI(ON)ISd
/ DEUO(CI)O(N)ES • P(RO)SEQ(UEN)D(US)h • C(UIUS) • A(N)I(M)A ■
R(EQUIESCAT) • I(N) • CH(RIST)O1 • AMENJ

Die Wiedergabe bei Fabricius endet mit den Worten: benefactor huius domus.

a Ergänzung nach Fabricius; Heffner hat: Anno 1404 quarta Kal. Maji.
b L hochgestellt.
c E hochgestellt.
d IS hochgestellt.
e IS wahrscheinlich gekürzt oder hochgestellt.
f ME hochgestellt.
g OE hochgestellt.
h recordationis prosequiorum nach Heffner.
i O übergeschrieben.
j AMEN: Die vier Buchstaben stehen aus Platzmangel am Ende der Zeile senkrecht.

Imjahre des Herrn 1402, am vierten Tag vor den Kalenden des März, starb der ehrwürdige Priester Herr Hartmut Beyer
von Meiningen seligen Angedenkens, Kanoniker der Kirche des hl. Johannes im Haug, ein großer Gönner dieses Hauses,
dem die fromme Übung treuesten Gedenkens gebührt und dessen Seele in Frieden ruhen möge. Amen.
Auffallend ist der Segenswunsch, der bei Anna von Bickenbach (s. o. Nr. 98 f) vorkommt, aber sonst
in der Kartause oder außerhalb nirgends überliefert ist.

Fabricius, Cartus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 71 v; Contzen, Sammlungen II 70 Nr. 8; Heffner, Sammlungen 84 Nr. 8.

I42f Marienkapelle 1403 März 31

Totenschild des Ritters Eberhard von Seinsheim. Ehemals in der Marienkapelle. Seit unbekanntem
Zeitpunkt verschollen.
Anno D(omi)ni M. CCCC. III. Obijt Eberhardus de Seinsheim Miles, Sabbatho
post Laetare.
Nach Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 568r befand sich Eberhards Grabstein in der
Franziskanerkirche.
Fabricius, Vat. lat. 11136 fol. 585 Ar; Biedermann, Ottenwald Taf. 170; Fugger, Seinsheim 54 (fälschlich Grabstein);
Eubel, Bestattete 6 nach Thrasybulus Lepta 30.

U3t

St. Stephan

1403 Dez. 13

Grabplatte des Abtes Otto. Ehemals vor dem Hoch- oder Marienaltar der Abteikirche der siebte Stein
neben Abt Friedrich (s. o. Nr. 59f)- Bei Erneuerung der Kirche 1789 verschollen.
anno MCCCCIII die Luciae obiit Otto venerabilis abbas huius monasterii cuius
anima requiescat in pace amen
Abweichungen nach Gropp (Scharold): Anno Domini MCCCCIII. ... D. Lucic, amen fehlt.
Wappen: Truchseß von Wetzhausen.
Abt Otto Truchseß von Wetzhausen regierte, soweit das nachweisbar ist, 1387-95. Bendel bezweifelt
das in der Inschrift angegebene Todesjahr, da bereits am 2. Mai 1400 und am 29. Mai 1402 Abt Gerhard
Klinckhart urkundlich belegt ist, doch könnte Otto die Abtswürde resigniert haben.
Fabricius, Bened., M. ch. f. 260 fol. 19V, 25 V, 3ör, M. ch. q. 85 fol. 98 V; Vat. lat. 10075 fol- I5r; Scharold, Inschriften I
162 (nach Gropp); Bendel, St. Stephan 168, 173; Germania Benedictina II 356.

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