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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Kramer, Theodor [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0125
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Wappen: Haberkorn.
Konrad Haberkorn war ein Laie, kein Angehöriger des Johanniterordens. Sein Grabdenkmal wird
aufgrund stilistischer Kriterien dem Schwarzburgmeister (s. o. Nr. 137) zugeschrieben.
StAW WU 108/20 von 1692 Jan. 22; Gropp, Coll. nov. I 759; A. Niedermayer, Kunstgeschichte der Stadt Würzburg
(Würzburg - Frankfurt/Main 1860), I94;J.H. v. Heffner-Alteneck, Trachten, Kunstwerke und Geräthschaften, 2. Auf!.,
Bd. 4 (Frankfurt/Main 1883), 13 u. Taf. 242; ders., Lebenserinnerungen (München 1904), 204b; Kat. Bay. Nat. mus. VI
294, XIII/1 61 Nr. 239 u. Taf. 128 (Foto);H.-P. Trenschel, „Von Grabsteinen aus WürzburgerOrdenskirchen“, Altfränk.
Bilder u. Wappenkalender 78 (1979), 7f.

186f Kartause Engelgarten 1421 Sept. 25

Grabplatte des Priesters Johann Keiler von Fladungen. Ehemals in der Klosterkirche beim Eingang des
Hauptschiffs („in galilaea in ecclesia“ nach Fabricius). Seit dem Abbruch der Kirche 1853 verschollen.
Nach Ullrich war auf der Grabplatte ein Kelch dargestellt.
Anno D(omi)ni 1421 • 7 ■ Calend(as) • Octobrisa Obijt Domin(us) loannes Keiler
de Fladungen Sacerdos •
a Korr. aus Nove(mbris).
Johann Keiler aus Heufurt war nach der Separation von Nordheim vor der Rhön um 1360/70 der erste
Pfarrer in Fladungen.
Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 7ir;F. G. Benkert, „Nachrichten von dem im Anfang des XVI. Jahrhun-
derts ausgestorbenen fränkischen adeligen Geschlechte der Herren und Frauen von Fladungen“, AHVU 9/3 (1848), 98;
Ullrich, Engelgarten I 30.

187 Domkreuzgang 1421

Grabplatte des Gottfried Schoder. Heute im Westflügel an der Außenwand der 16. Stein von Norden
(Plan Nr. 56). Roter Sandstein. Im Mittelfeld als Flachrelief das Famihenwappen mit Helm und Helm-
zier. Inschrift zwischen zwei Linien umlaufend, oben links beginnend. Schrift eingehauen und mit
weißer Füllung ausgelegt. Die an beiden Längsseiten stark beschädigte Platte befindet sich mindestens
seit dem frühen 20. Jh. im Domkreuzgang.
H. 182 cm; B. 98 cm; Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel.
anno • d(omi)m • m • cccc • / xxi • s(e)c(un)daa ■ [ ]is • o(biit) • gotfridus / •
schoder • cvi(vs) • a(n)i(m)a • / requiescat • in pac[e ■.]
a Ui -fe[ria] nach KDStW.
Wappen: Schoder.
Gottfried, ein Sohn des Gottfried Eitelschoder, von dem er Güter in Wiebelsheim erbte, erscheint in
Urkunden von 1372 bis 1402 (RB IX 293, 363; X 43; XI 243). Die Grabplatte trägt am Sockel die alte
Inventarnummer 81, die nach der Auflösung der Domsepultur Anfang des 2O.Jhs. angebracht wurde;
ihre ursprüngliche Herkunft ist unbekannt.
Brand, Grabdenkmäler 16 Nr. 81; KDStW 114.

188 f

Kartause Engelgarten

1422 Okt. 26

Grabplatte des Pfarrers zu Bergtheim Johann Schemig. Ehemals in der Klosterkirche in der Nähe des
Hieronymusaltars. Seit dem Abbruch der Kirche 1853 verschollen.
Anno D(omi)ni 1422 • 7 • Kal(endas) ■ Novembris Obijt D(omi)n(us) Johannes
Schemrug, Pleban(us) in Berchtheim, Benefactor huj(us) Dom(us) •
Schemig und 25. Sept. 1422 nach Ullrich.
Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 71 r; Ullrich, Engelgarten I 30.

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