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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kramer, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0143
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Richtig ist nach dem Liber sepulture Okt. 2 für Leonhard undjuni 23 nach den Domkapitelsprotokollen (bei Amrhein) für
Albrecht.

Leonhards Vater war Karl Knoch von Schaumberg.
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. 92 t, 99 t (nach der Platte von 1530); Salver 364, 678 f. (mit Zeichnung der Platte von
1720); Amrhein, Reihenfolge I 273 Nr. 824, II ijof. Nr.1218, 311 Nr. 1669 (fälschlich Sepultur IV/28); Brand, Grab-
denkmäler 20 Nr. 124; O. Frhr. v. Schaumberg, Stammfolge des uradelig fränkischen Geschlechts von Schaumberg
(Bamberg 1953)-

224t Augustinerkirche 1443 Jan. 20

Grabinschrift des Augustinereremiten, Lektors und früheren Provinzials Johann Meyer von Aub. Ehe-
mals im Chor der Klosterkirche vor den Stufen des Hauptaltars rechts neben dem Grab des Weihbi-
schofs Johann von Karlstadt (s. o. Nr. 167t).
Anno domini M • CCCC • XLIII ■ in die s(ancti) Sebastian! obiit reverendus in
Christo pater, fr (ater) loannes Meyer de Augea, lector, olim provincialis, cuius
anima requiescat in pace. Amen.
Wiedergabe nach Chronik fol. 4V.
Johann hielt sich um 1406 in Florenz auf, ist von 1419 bis 1423 als Prior und von 1427 bis zu seinem
Tode als Lektor in Würzburg, dazu von 1434 bis 1441 als Provinzial der thüringisch-sächsischen Or-
densprovinz belegt.
Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 291 r; Chronik der Augustinereremiten fol. 4V (deutsch), 14V (latei-
nisch); Zumkeller, UR Augustiner I 22 f, 255 Nr. 300.

225 t

Domsepultur

1444 Okt. 23

Grabplatte des Domkanonikers und Archidiakons Wolfram von Seideneck. Ehemals Sepultur IV/ 16.
Das Original wurde an Stelle der schwer beschädigten Grabplatte des Domkanonikers Gottfried von
Leimbach (gest. 1413 Aug. 23) an diesen Platz gelegt, als man in Wolframs ursprünglichem Grab
Sepultur 1/17 den Domkanoniker Ehrenfried von Seideneck (gest. 1523 April 7) beisetzte. Im Mittel-
feld Flachrelief der Ganzfigur des Verstorbenen, zu Füßen zwei Wappenschilde. Inschrift umlaufend,
oben links beginnend; Schrift eingehauen. Der Stein war zu Salvers Zeiten bereits stark abgetreten und
ging später verloren. Gedenkinschrift auf der Grabplatte des Domkanonikers Ehrenfried von Seide-
neck (s. u. Nr. 491J).
I. Original (nach Salver) Abb. 68
[...]/ octava • s(an)c(t)i •[•••] o(biit) • venerabilis • d(omi)n(v)s ■ wo[. de
seldeneck / Cano(n)icvs • et • archidiacf...] ecc(le)sie• cvi(vs) a(n)i(m)areqviescat
• in • pace •
Wappen: links Seideneck, rechts Dreisbach (ein Hirschkopf).
II. Gedenkinschrift von 1523
[Anno domini 1444 in die] / octava • s(an)c(t)i • [Galli Abbatis] o(biit) • venerabilis •
d(omi)n(u)s • Wol[f/ramus] • de seldeneck / Cano(n)icvs • et • archidiacfonus
hui(us)] eccl(es)ie • cvi(us) a(n)i(m)a reqviescat ■ in pace •
Wiedergabe nach Salver, Ergänzungen nach Amrhein.
Wolfram war 1431 Domkapitular und starb nach dem Liber sepulture am 16. Okt. 1444 („in die sancti
Galli“); den richtigen Todestag Okt. 23 (in die octava sancti Galli) geben die Grabinschrift und die
Regula II.
Fehlt bei Biedermann, Rhön-Werra Taf. 438; Salver 262, 305 (mit Zeichnung der Platte von 1444; fälschlich Wolfgang statt
Wolfram ergänzt); Amrhein, Reihenfolge I 263 f. Nr.785.

III
 
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