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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Kramer, Theodor [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0152
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J) Siebter Stein von Süden (Plan Nr. 68): der Domdekan Richard von Maßbach 1453. Ohne Ahnen-
wappen an den zulaufenden Rippen.
D. 57 cm; Bu. 6 cm.
Richardus ■ de maspach • decanus • huius • ecclesie • Anno d(omi)ni • m° • cccc • liii
Wappen (farbig): Maßbach
Eltern: Albrecht von Maßbach und Elisabeth von Raueneck. Lebenslaufund Pfründen: ab 1411 Dom-
kapitular, ab 1422 Domdekan in Würzburg; 1420 kurzzeitig Domherr in Bamberg; als Domdekan in
Würzburg durch Bischof Johann II. von Brunn 1435 abgesetzt, durch den Stiftspfleger Herzog Sieg-
mund von Sachsen 1440 aber wieder anerkannt; unter Bischof Gottfried IV. Schenk von Limpurg 1443
Generalvikar; Todestag: 1454 Dez. 10.
Salver 146Taf. XIX Nr.74 (Zeichnung), 273; Reininger, Archidiacone 163 h Nr. 15; Amrhein, Reihenfolge1259 Nr.767;
KDStW 108; Kist, Bamberger Domkapitel 230h Nr. 135.
K) Sechster Stein von Süden (Plan Nr. 69): der Domkanoniker und -scholaster Rudolf von Scheren-
berg. Wappenschild auf blauem Grund.
D. 55 cm; Bu. 5,5 cm.
Rudolffus • de schernberg ■ scolasticus • et • canonic(us) • hui(us) • eccl(es)ie
Wappen (farbig): am Schlußstein Scherenberg; an den Rippen oben links Schaumberg, oben rechts
Maßbach, unten Egloffstein.
Rudolf ist sicher erst 1458 als Domscholaster belegt, doch mag er diese Würde schon 1453 bekleidet
haben, so daß sich kein Widerspruch zur Datierung der Schlußsteine ergibt. Weiteres zur Person s. u.
Nr. 346.
Salver 146 Taf.XX Nr.75 (Zeichnung); KDStW 108.
L) Fünfter Stein von Süden (Plan Nr. 70): der Domkanoniker Ulrich Voit von Rieneck 1449. Wappen-
schild auf blauem Grund.
D. 60 cm; Bu. 4 cm.
Anno ■ d(omi)ni • m° ■ cccc • xlix vlric(us) • uogt • de rineck ■ cano(n)icus • hui(us) •
eccl(esi)e •
Wappen (farbig): am Schlußstein Voit von Rieneck; an den Rippen oben Scharenstetten, unten rechts
Wichsenstein, unten links Aholfingen.
Zur Person s. u. Nr. 271 f.
Salver 146 Taf. XX Nr.76 (Zeichnung); KDStW 108.
M) Vierter Stein von Süden (Plan Nr. 71): der Domkanoniker und Archidiakon Martin Truchseß von
Wetzhausen. Wappenschild auf blauem Grund.
D. 60 cm; Bu. 4 cm.
Martinus ■ Truchsesz • Can(oni)cvs ■ et ■ Archidiaconus • in • hac • Wircziburgen(si) •
eccl(es)ia
Wappen (farbig): am Schlußstein Truchseß von Wetzhausen (hier mit rot-silbern geschachtem Bal-
ken); an den Rippen oben links Schrimpf (beschädigt), oben rechts Lichtenstein, unten Schaumberg.
Zur Person s. u. Nr. 287f.
Salver 146 Taf. XX Nr. 77 (Zeichnung, hier Wappen Schrimpf noch unbeschädigt), 263; KDStW 108.

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Domkirche

1455 April 1

Grabdenkmal des Würzburger Bischofs Gottfried IV. Schenk von Limpurg. Im Langhaus beim fünf-
ten Pfeiler von Westen in der Südreihe auf der Nordseite (Plan Nr. 68). Grüner Sandstein. Im Mittel-
feld als Hochrelief die Ganzfigur des Bischofs (mit Mitra, Albe, Dalmatik, Kasel, Rationale, Manipel,

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