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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Kramer, Theodor [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0151
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Wappen (farbig): am Schlußstein Schott von Schottenstein; an den Rippen oben Egloffstein, unten
rechts und links jeweils Truchseß von Wetzhausen.
Zur Person s. u. Nr. 443 J.
Salver 146 Taf. XVIII Nr.70 (Zeichnung; damals bereits ein Büffelhorn weggebrochen); KDStW 108.
G) Zehnter Stein von Süden (Plan Nr. 65): die Domkanoniker Wilhelm und Johann von Eyb.
D. 57 cm; Bu. 6 cm.
• Wilhelm(us) • et • iohannes • de • eibe • canonici • hui(us) • ecclesie •
Ligatur de.
Wappen (farbig): am Schlußstein Eyb, an den Rippen oben links Rosenberg, oben rechts Stetten, unten
Seckendorf.
Die Eltern der beiden Domkanoniker waren Martin, ein Sohn des Ludwig von Eyb und der Elisabeth
von Seckendorf, sowie Anna, eine Tochter des Wilhelm von Stetten und der NN von Rosenberg. Zu
Wilhelm von Eyb s. o. Nr. 237 f. Johann (gest. 1468 Aug. 22) war Lic. in decr. und später Dr. jur. utr.,
Domherr in Würzburg spätestens 1434, als er nach dem Tode des Werner von Haina auch Propst des
Stiftes St. Gumprecht in Ansbach wurde, daneben Domherr in Eichstätt, auch Propst des Kollegiatstif-
tes Spalt. In einem Streit um die Dompropstei Bamberg konnte er sich 1448 gegen Georg von Schaum-
berg nicht durchsetzen, wurde aber 1454 zunächst Kantor, dann Kellerer des Domkapitels Bamberg.
Er starb (nach Amrhein; anders E. Frhr. v.Eyb) zu Eichstätt am 22. Aug. 1468 und wurde dort im
Dommortuarium beigesetzt.
Salver 146 Taf. XIX Nr. 71 (Zeichnung), 271; Amrhein, Reihenfolge I 270f. Nr. 814; Wachter, Schematismus Bamberg
116 Nr. 2266; KDStW 108; A. Werminghoff Ludwig von Eyb der Ältere (Halle/Saale 1919), 442 b Nr. 38; Kist, Bamber-
ger Domkapitel 176b Nr. 50; E. Frhr. v.Eyb, Das reichsritterliche Geschlecht der Freiherren von Eyb (Neustadt/Aisch
1984), 71-77 Nr. 30, 32.
H) Neunter Stein von Süden (Plan Nr. 66): der Domkanoniker und Archidiakon Georg von
Künsberg. Wappenschild auf schwarzem Grund. Inschriftband hinter der Helmzier nach oben gebo-
gen.
D. 55 cm; Bu. 5 cm.
Georius • de • kindsperg • canonic(us) • et • archidiacon(us) • hui(us) • eccl(es)ie ■
Ligatur de.
Wappen (farbig): am Schlußstein Künsberg, an den Rippen oben Voit von Rieneck, unten rechts
Wiesenthau, unten links Schaumberg.
Zur Person s. u. Nr. 258 J.
Salver 146 Taf. XIX Nr. 72 (Zeichnung), 271; KDStW 108.
I) Achter Stein von Süden (Plan Nr. 67): der Domkanoniker und Archidiakon Johann von Grumbach
1454-
D. 55 cm; Bu. 4,5 cm.
Joh(ann)es • de • gru(m)bach • canonicus • et • archidiacon(us) • hui(us) • eccl(es)ie •
Anno • d(omi)ni • liv°
Salver und KDStW: HU.
Wappen (farbig): am Schlußstein Grumbach; an den Rippen oben links Riedern, oben rechts Seins-
heim (von Silber und Blau fünffach gespalten), unten Heinriet.
Zur Person s. u. Nr. 266.
Salver 146 Taf. XIX Nr. 73 (Zeichnung), 270; KDStW 108.
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