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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kramer, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0154
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Starke Beschädigungen, besonders im Mittelfeld und auf der linken Längsseite. In seiner jetzigen Posi-
tion steht der Stein auf dem Kopf.
H. 210 cm; B. 98 cm; Bu. 6 cm. - Gotische Minuskel.
[....]• m ■ cccc ■ Iv • iar • / • am • suntag • noch • sant • franciscus ■ tag • starb • henrich ■
von / ■ weyler • dem • got •/[....]
Wappen: Weiler.
In der Literatur bisher nicht erwähnt.

243

(Mainfrk. Museum)

1456

Grabplatte der Margarethe Schmidt. Roter Sandstein. Heute im Rittersaal des Mainfränkischen Mu-
seums (Raum 12 Inventarnr. 6894). Im Mittelfeld als Flachrelief die Ganzfigur der Verstorbenen in
modischer Tracht, in den erhobenen Händen den Rosenkranz. Unten in den Ecken zwei Wappen.
Inschrift umlaufend, oben links beginnend. Schrift eingehauen. Am rechten Rand beschädigt. Ver-
mutlich aus Würzburg.
Abb. 71 H. 227 cm; B. 65 cm; Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel.
Anno • d(omi)ni • M[°] • cccc° • lvi[°] • / am ■ [ a]mbrosius ■ tag • starb • /
m[ar]gret • / • smidein • beczolt ■ sorgen • dochter ■ der • got • genade •
Ligatur go.
Wappen: links ein Dreizack, rechts ein oberhalber springender Ochse.
Bisher in der Literatur nicht erwähnt.

244 t Rathaus 1456
Glocke. Ehemals in der Laterne des Turms am Grafeneckhardbau die untere Glocke. Bronze. Schulter-
inschrift in zwei Zeilen. Die Glocke gehörte zur Rathauskapelle St. Felix und Adauctus. Zugrundege-
gangen im Zweiten Weltkrieg.
B. 108 cm. - Gotische Minuskel.
Anno d(omi)ni 1456 facta est hec campana in honore beate marie virginis sanc-
torum felicis adavcti et lavrency martirvm et om(n)i(um) sanctorum ave maria
gracia plena dominus tecv(m)
Lk 1.28.
KDStW 562.

245t Stift Haug 1458 Sept.2

Grabinschrift des Stiftsdekans Eucharius von Milz. Seit dem Abbruch der Stiftskirche 1656 verschol-
len.
A(nn)o M • CCCC LVIII die sabbati secunda Septem(bris) obijt Venerabilis
D(omi)n(us) Eckardus de Mütz Decan(us) hui(us) Eccl(es)iae cuius a(n)i(m)a
requiescat in pace amen
Wiedergabe nach Fabricius fol. 17V; fol. 54t: q(uiescat).
Eucharius (auch: Eckhardus), ein Sohn des Johann von Milz, 1417 als Würzburger Kleriker unter
Dispens „super defectu natalium“ auf ein Kanonikat im Stift Haug providiert, war 1429 bis 1449
Kanoniker und ab 1450 Dekan von Stift Haug, ferner ab 1432 Kanoniker im Stift Aschaffenburg, ab

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