1436 Pfarrer in Kitzingen, aber wohl (entgegen Biedermann) nicht zugleich Domherr in Würzburg.
Im Seelbuch der Liebfrauenbruderschaft zu Würzburg ist ein Jahrtag für ihn, Johann Milz und dessen
Gemahlin Anna, wohl seine Eltern, verzeichnet. Todestag: Sept. 2 („Zenonis martiris“ nach dem Liber
regule Haugiensis).
Fabricius, Colleg. et Equestr., M. ch. f. 266 fol. 17V, 54t, 59t; Biedermann, Baunach Taf. 242; Ullrich, Stifthauger
Dekanatsbuch 64, 66; ders., Liber regulae 298, 329; Amrhein, Archidiakonat Aschaffenburg 235; ders., Reihenfolge II
379; ders., Gotfrid IV. Schenk von Limpurg I 143; Zeißner, Priesterbruderschaft 65; Engel, Vat. Qu. I37f.; Engel,
Seelbuch Liebfrauenbruderschaft 50, 87.
246t Stift Haug 1458
Glocke, der sog. Storch. Ehemals im Nord- oder Pfarrturm der Kirche im unteren Glockenstuhl die
südliche Glocke. Bronze. Schulterinschrift zwischen zwei Reifen. Am Mantel Darstellung des gekreu-
zigten Christus mit Maria und Johannes. Zugrundegegangen im Zweiten Weltkrieg.
H. 108 cm; B. 109 cm; Bu. 4 cm. - Gotische Minuskel.
gloria ■ in • excelsis ■ deo • et • in ■ terra • pax • hominibvs • bone • volvntatis • m • cccc ■
Iviii •
Lk 2.14.
Die Glocke stammte vermutlich von demselben Gießer, der 1453 eine Glocke der Pfarrkirche St. Peter
anfertigte (Nr. 238 t).
Ullrich, Katholische Kirchen 236; KDStW 212.
247
Rathaus
1458
Stifterinschrift des Johann Kraft. Im Grafeneckhardbau des Rathauses (Domstraße Nr. 7) im ersten
Obergeschoß links gegenüber dem Eingang des Wenzelsaales. Kalkstein. Die dreizeilige Inschrift be-
findet sich unter einem Steinrelief, das Christus als thronenden Weltenrichter zeigt, begleitet links von
Maria und rechts von Johannes als Fürbittern; darunter der Stifter und dessen Wappen. Schrift einge-
hauen. Früher waren Relief und Inschrift unmittelbar über dem Eingang zum Wenzelsaal angebracht;
so sollten die Richter, die dort amtierten, stets zur Gerechtigkeit gemahnt werden. Bei Anlage des
Treppenhauses 1595 wurde das Relief entfernt, während die Inschrift am gleichen Platz blieb. Nach
1945 hat man beim Wiederaufbau die Inschrift wieder unter das Relief, dieses jedoch nicht über, son-
dern neben das Portal gesetzt.
H. 21 cm; B. 103 cm; Bu. 4,5 cm. - Gotische Minuskel.
• Eins • man[s red • ein Ja halbeb • man ■ soll • sie • / • v(er)horn • bed
■ An(n)o • d(omi)ni • M° • cccc° • lviij° • iar • hat • / ha(n)s • craft • dise • figur • lasze(n) •
mache (n) •
Juste ■ iudi(ca)tec • fily • ho(minu)mdl •
m ■ cccc - fünf - iar nach KDStW und Heffner.
a Durch Einsetzen eines Steinstreifens erneuert.
b Ergänze red.
c te hochgestellt,
d m hochgestellt.
1 Ps 57.2.
Wappen: Kraft.
Heffner, Würzburg und Umgebungen 173; KDStW 563; Leitschuh, Würzburg 90.
123
Im Seelbuch der Liebfrauenbruderschaft zu Würzburg ist ein Jahrtag für ihn, Johann Milz und dessen
Gemahlin Anna, wohl seine Eltern, verzeichnet. Todestag: Sept. 2 („Zenonis martiris“ nach dem Liber
regule Haugiensis).
Fabricius, Colleg. et Equestr., M. ch. f. 266 fol. 17V, 54t, 59t; Biedermann, Baunach Taf. 242; Ullrich, Stifthauger
Dekanatsbuch 64, 66; ders., Liber regulae 298, 329; Amrhein, Archidiakonat Aschaffenburg 235; ders., Reihenfolge II
379; ders., Gotfrid IV. Schenk von Limpurg I 143; Zeißner, Priesterbruderschaft 65; Engel, Vat. Qu. I37f.; Engel,
Seelbuch Liebfrauenbruderschaft 50, 87.
246t Stift Haug 1458
Glocke, der sog. Storch. Ehemals im Nord- oder Pfarrturm der Kirche im unteren Glockenstuhl die
südliche Glocke. Bronze. Schulterinschrift zwischen zwei Reifen. Am Mantel Darstellung des gekreu-
zigten Christus mit Maria und Johannes. Zugrundegegangen im Zweiten Weltkrieg.
H. 108 cm; B. 109 cm; Bu. 4 cm. - Gotische Minuskel.
gloria ■ in • excelsis ■ deo • et • in ■ terra • pax • hominibvs • bone • volvntatis • m • cccc ■
Iviii •
Lk 2.14.
Die Glocke stammte vermutlich von demselben Gießer, der 1453 eine Glocke der Pfarrkirche St. Peter
anfertigte (Nr. 238 t).
Ullrich, Katholische Kirchen 236; KDStW 212.
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Rathaus
1458
Stifterinschrift des Johann Kraft. Im Grafeneckhardbau des Rathauses (Domstraße Nr. 7) im ersten
Obergeschoß links gegenüber dem Eingang des Wenzelsaales. Kalkstein. Die dreizeilige Inschrift be-
findet sich unter einem Steinrelief, das Christus als thronenden Weltenrichter zeigt, begleitet links von
Maria und rechts von Johannes als Fürbittern; darunter der Stifter und dessen Wappen. Schrift einge-
hauen. Früher waren Relief und Inschrift unmittelbar über dem Eingang zum Wenzelsaal angebracht;
so sollten die Richter, die dort amtierten, stets zur Gerechtigkeit gemahnt werden. Bei Anlage des
Treppenhauses 1595 wurde das Relief entfernt, während die Inschrift am gleichen Platz blieb. Nach
1945 hat man beim Wiederaufbau die Inschrift wieder unter das Relief, dieses jedoch nicht über, son-
dern neben das Portal gesetzt.
H. 21 cm; B. 103 cm; Bu. 4,5 cm. - Gotische Minuskel.
• Eins • man[s red • ein Ja halbeb • man ■ soll • sie • / • v(er)horn • bed
■ An(n)o • d(omi)ni • M° • cccc° • lviij° • iar • hat • / ha(n)s • craft • dise • figur • lasze(n) •
mache (n) •
Juste ■ iudi(ca)tec • fily • ho(minu)mdl •
m ■ cccc - fünf - iar nach KDStW und Heffner.
a Durch Einsetzen eines Steinstreifens erneuert.
b Ergänze red.
c te hochgestellt,
d m hochgestellt.
1 Ps 57.2.
Wappen: Kraft.
Heffner, Würzburg und Umgebungen 173; KDStW 563; Leitschuh, Würzburg 90.
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