3i8f Domkreuzgang 1484 Febr. 27
Grabplatte des Domkanonikers und -seniors Arnold von Brende. Das Original ging verloren, als in
dem Grab (Sepultur I/2) der Domkanonikerjohann Philipp von Egloffstein (gest. i682Febr. 3) beige-
setzt wurde. Gedenkinschrift auf dessen Grabplatte, die Salver noch sah. Inschrift umlaufend, oben
links beginnend. Familienwappen unten Mitte. Diese Platte ging ebenfalls verloren, als in dem Grab
der Domkanoniker Karl Friedrich Wilhelm von Erthal (gest. 1780 Sept. 17) beigesetzt wurde. Gedenk-
inschrift auf dessen Grabplatte, heute im Südflügel des Domkreuzgangs an der Außenwand der
zwölfte Stein von Osten (Plan Nr. 95). Inschrift am Rand oben und rechts.
I. Original (nach Fabricius)
Anno 1484 ■ 14 Febr(uarii) obyt Venerabilis Vir Arnoldus a Brende, Canonicus et
Scholasticus huius Aedis ■ c(uius) • a(nima) ■ r(equiescat) • i(n) ■ p(ace) •
Wappen: oben links Brende, rechts Münster, unten links Stein, rechts Brende.
II. Gedenkinschrift von 1682
ANNO DOMINI M CCCC / LXXXIIII DIE VENERIS XXVII MENSIS FE-
BRUARII OBIIT VENERA/BILIS D(OMIN)US ARNOLDUS DE / BREND
HUI(US) ECCLESIE SENIOR CANONIC(US) CVI(US) ANIMA RE-
QUIESCAT IN PACE
Nach der Zeichnung Salver 575.
III. Gedenkinschrift von 1780
A(NNO) • 1484 • OBIIT VENERAB(ILIS) • / D(OMINUS) • ARNOLD DE
BREND ■
Punkte teilweise Kürzungszeichen.
Wappen: Brende.
Eltern: Nach Salver NN, ein Sohn des NN von Brende und der NN von Farnbach, sowie NN, eine
Tochter des Johann von Sternberg und der Anna von Thüngen, was mit den von Fabricius angegebe-
nen Wappen nicht übereinstimmt. Lebenslaufund Pfründen: 1420 Studium und 1422 Promotion zum
Baccalaureus artium in Heidelberg; seit spätestens 1426 Domherr in Würzburg, 1448-66 Domkantor
daselbst, ab 1449 Oberpfarrer in Höchstadt, ab 1466 Domscholaster, 1466-82 Kellermeister, ferner
Archidiakon. Er starb als Senior des Domkapitels am 27. Febr. 1484, aber die Liebfrauenbruderschaft
in der Finsteren Kapelle beging seinen Jahrtag am 13. Okt.
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. 951, io6r (fälschlich Febr. 14); fehlt bei Biedermann, Rhön-Werra Taf. 379; Salver
271, 574b. (mit Zeichnung der Platte von 1682), 714b; Amrhein, Reihenfolgei 271 Nr. 816, II 39b Nr. 920, 87b. Nr. 1040;
Brand, Grabdenkmäler 12 Nr. 48; Engel, Seelbuch Liebfrauenbruderschaft 68, 93 Nr. 407.
319t St. Afra 1484 März 27
Grabinschrift der Chorfrau in St. Afra Veronika von Lichtenstein. Wohl beim Abbruch des Klosters
1656 verschollen.
An(no) Dom(ini) M CCCC LXXXIV sabbatho post Benedicti obijt Honorabilis
Virgo Veronica de Lichtenstein cui Deus propit(iet).
Wappen (nach Fabricius): oben links Lichtenstein, rechts Fuchs, unten links Wolfskeel, rechts Wester-
stetten.
Möglicherweise handelt es sich hier wie bei Nr. 309 t um die Übersetzung eines deutschen Originals.
Fabricius, Bened., M. ch. f. 260 fol. 538r; M. ch. q. 85 fol. nqr, n6v; fehlt bei Biedermann, Baunach Taf. 97-119.
UI
Grabplatte des Domkanonikers und -seniors Arnold von Brende. Das Original ging verloren, als in
dem Grab (Sepultur I/2) der Domkanonikerjohann Philipp von Egloffstein (gest. i682Febr. 3) beige-
setzt wurde. Gedenkinschrift auf dessen Grabplatte, die Salver noch sah. Inschrift umlaufend, oben
links beginnend. Familienwappen unten Mitte. Diese Platte ging ebenfalls verloren, als in dem Grab
der Domkanoniker Karl Friedrich Wilhelm von Erthal (gest. 1780 Sept. 17) beigesetzt wurde. Gedenk-
inschrift auf dessen Grabplatte, heute im Südflügel des Domkreuzgangs an der Außenwand der
zwölfte Stein von Osten (Plan Nr. 95). Inschrift am Rand oben und rechts.
I. Original (nach Fabricius)
Anno 1484 ■ 14 Febr(uarii) obyt Venerabilis Vir Arnoldus a Brende, Canonicus et
Scholasticus huius Aedis ■ c(uius) • a(nima) ■ r(equiescat) • i(n) ■ p(ace) •
Wappen: oben links Brende, rechts Münster, unten links Stein, rechts Brende.
II. Gedenkinschrift von 1682
ANNO DOMINI M CCCC / LXXXIIII DIE VENERIS XXVII MENSIS FE-
BRUARII OBIIT VENERA/BILIS D(OMIN)US ARNOLDUS DE / BREND
HUI(US) ECCLESIE SENIOR CANONIC(US) CVI(US) ANIMA RE-
QUIESCAT IN PACE
Nach der Zeichnung Salver 575.
III. Gedenkinschrift von 1780
A(NNO) • 1484 • OBIIT VENERAB(ILIS) • / D(OMINUS) • ARNOLD DE
BREND ■
Punkte teilweise Kürzungszeichen.
Wappen: Brende.
Eltern: Nach Salver NN, ein Sohn des NN von Brende und der NN von Farnbach, sowie NN, eine
Tochter des Johann von Sternberg und der Anna von Thüngen, was mit den von Fabricius angegebe-
nen Wappen nicht übereinstimmt. Lebenslaufund Pfründen: 1420 Studium und 1422 Promotion zum
Baccalaureus artium in Heidelberg; seit spätestens 1426 Domherr in Würzburg, 1448-66 Domkantor
daselbst, ab 1449 Oberpfarrer in Höchstadt, ab 1466 Domscholaster, 1466-82 Kellermeister, ferner
Archidiakon. Er starb als Senior des Domkapitels am 27. Febr. 1484, aber die Liebfrauenbruderschaft
in der Finsteren Kapelle beging seinen Jahrtag am 13. Okt.
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. 951, io6r (fälschlich Febr. 14); fehlt bei Biedermann, Rhön-Werra Taf. 379; Salver
271, 574b. (mit Zeichnung der Platte von 1682), 714b; Amrhein, Reihenfolgei 271 Nr. 816, II 39b Nr. 920, 87b. Nr. 1040;
Brand, Grabdenkmäler 12 Nr. 48; Engel, Seelbuch Liebfrauenbruderschaft 68, 93 Nr. 407.
319t St. Afra 1484 März 27
Grabinschrift der Chorfrau in St. Afra Veronika von Lichtenstein. Wohl beim Abbruch des Klosters
1656 verschollen.
An(no) Dom(ini) M CCCC LXXXIV sabbatho post Benedicti obijt Honorabilis
Virgo Veronica de Lichtenstein cui Deus propit(iet).
Wappen (nach Fabricius): oben links Lichtenstein, rechts Fuchs, unten links Wolfskeel, rechts Wester-
stetten.
Möglicherweise handelt es sich hier wie bei Nr. 309 t um die Übersetzung eines deutschen Originals.
Fabricius, Bened., M. ch. f. 260 fol. 538r; M. ch. q. 85 fol. nqr, n6v; fehlt bei Biedermann, Baunach Taf. 97-119.
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