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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kramer, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0191
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Ergänzung nach Salver. Trennungspunkte mit Zierfäden nach oben und unten, n mehrfach in der Form ij. Ligatur de.
a Hs hochgestellt.
b c(us) hochgestellt.
c n(us) hochgestellt.
d m hochgestellt.
Wappen: oben links Grumbach, rechts Hutten, unten links Rüdt von Kollenberg, rechts Thüngen.
Eltern: Eberhard, ein Sohn des Konrad von Grumbach und der NN Rüdt von Kollenberg, sowie Mar-
garethe, eine Tochter des Bartholomäus von Hutten und der Anna von Thüngen. Wilhelm selbst wurde
wohl 1459 Domizellar in Würzburg, 1461 auch in Bamberg. In Würzburg war er mindestens seit 1483
Archidiakon und wurde als Nachfolger des Arnold von Brende (gest. 1484 Febr. 27) Domscholaster.
Foto Gundermann Nr. 5877.
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. xoor; fehlt bei Biedermann, SteigerwaldTaf. 211-19; Salver 287h (mit Zeichnung);
Reininger, Archidiacone 133 Nr. 25; Amrhein, Reihenfolge II 114 Nr. 1122; Wachter, Schematismus Bamberg I7of.
Nr. 3472; Brand, Grabdenkmäler 10 Nr. 28; KDStW 124; Kist, Bamberger Domkapitel 191 Nr. 73; Bier, Riemenschneider
III 82f. (mit Foto); Beyer, Grumbach Stammtaf. I Nr. VIII/2.

338t

Franziskanerkirche

1493 Juni 20

Grabplatte des Ritters Georg Kötner. Ehemals an der Südwand der Klosterkirche. Grüner Sandstein.
Der schon im 17.Jh. stark beschädigte Stein, dessen Reliefdarstellung abgeschlagen ist, wurde 1881
zwischen dem ersten und zweiten Südfenster des Langhauses vorübergehend freigelegt. Heute wieder
verschollen.
Gotische Minuskel.

[...] xciii0 ■ am • donerstag • noch ■ [.]
Wiedergabe nach einem Foto im Marburger Index, Bilddokumentation zur Kunst in Deutschland LA 982 / 34, das aus dem
Jahre 1946 stammt und ein Stück der Platte zeigt, als der Verputz abgefallen war.
[anno domini] M CCCC XCIII / am Don(n)erstag nach V[iti starb der gestreng /
und erenfest her(p) jorg] Koetner Ritter / [dem Gott gnad. Amen.]
Wiedergabe nach Kramer mit Ergänzungen nach Fabricius.
Anno • M • CCCCXCIII ■ am • donnerstag ■ nach • viti • starb • der • gestre(n)g • vn-
er(n)fest ■ her ■ jorg • Koetner ■ Ritter ■ dem • gott • g(nade) •
Wiedergabe nach Eubel.
Wahrscheinlich handelt es sich um den bisher 1489 belegten Ritter Georg Kötner.
Fabricius, Carthus. et Mendic., M. ch. f. 264 fol. 569 t; Eubel, Kirche 48; H. Frhr. v. Heßberg, „Heinrich Kötner
1375-1406“, AHVU 71/2 (1938), 249 Anm. 396.

339

Rottenbauer, Ev. Pfarrkirche

1493

Bauinschrift. Außen am Chorhaupt. Drei übertünchte, rechteckige Sandsteintafeln, oben zwei Voll-
wappen und unten auf einem Stück in sieben, früher acht Zeilen die Inschrift. Schrift eingehauen. Die
Platte ist stark verwittert.
H. 140 cm; B. 95 cm; Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel.
[A]n(n)o • d(omi)noa • m • cccc • [lxxx]x • wart • disse ■ / [K]irch • vnd • kirchof- von-
neven • angefang/ en -dvrch • wolff • [wolffskel •] vnd • barb/[a]ra • trvchsessin • sein
[...]• havsfraw • vn / d in • m • cccc • Ixxxxiii0 • mit • [vir • a]Itaren / gweiet • in ■ der • er •
trinitatis • der • Krönung / maria • des • heilig • krevcz • vnd • ander / [heilig • pateron •
pitten ■ fvr • vns • ewig]

Ergänzungen nach Mader (Kdm).
a Steinmetzfehler für d(omi)ni.

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