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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kramer, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0193
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342f St. Stephan 1494 Sept. 24
Grabplatte des Friedrich von Köln. Ehemals in der Abteikirche; bei deren Erneuerung 1789 verschollen.
Anno d(omi)ni 1494 am Mitwochen vor S(anct) Michelstag ist verschieden d(er)
erbar Fricz von köln Albrechts von köln sohn dem gott gnedig sey amen
Wiedergabe nach Fabricius.
Fabricius, Bened., M. ch. f. 260 fol. 2ir; Bendel, St. Stephan 172, 174.

343 Domkreuzgang 1494 Okt. 4

Grabplatte des Johann Kindsvater, Bürgers zu Würzburg, und seiner Gemahlin Katharina. Im Westflü-
gel an der Außenwand der vierte Stein von Norden (Plan Nr. 44). Roter Sandstein. Im Mittelfeld
Flachrelief der Ganzfigur beider Gatten; zu ihren Füßen jeweils ein Wappen. Inschrift umlaufend, oben
links beginnend. Schrift eingehauen.
H. 194 cm; B. 101 cm; Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel.
An (n) o ■ d (omi) ni • M° • cccc° ■ xciiij 0 • an • sant / • franscisc (us) • tag • starb • der • Ersame
•Johan (ne) s • Kindszvatter ■ bvrger / • zv • wirczbvrg • vnd • darnoch • /Jm • axvc • ein • iar
• mo(n) tag • nach mauricya ■ starb • katerina • sein • eliche • hawsfrawe • d(enen) • g(ot) •
g(enad) •
a-a Nachtrag.
27. Sept. 1501.
Wappen: links Kindsvater (ein gekrönter Kopf), rechts bei der Frau gerader Zweig mit fünf Blättern, je
zwei an beiden Seiten und einem oben.
Das Todesjahr und der Todestag der Frau wurden nachträglich eingefügt. Als Todesjahr des Johann
Kindsvater, der bis 1487 städtischer Rechenmeister war, wird in anderer Überlieferung (nach Trüdin-
ger) 1495 angegeben.
Brand, Grabdenkmäler 16 Nr. 92; KDStW 115; Engel, Seelbücher Dompfarrei 120; Trüdinger, Stadt und Kirche 157
Nr. 24, 173 Nr. 19.

344 t St. Burkhard 1494 Okt. 9

Grabinschrift des Stiftskanonikers Andreas von Weyhers. Von Fabricius noch gesehen; seither verschol-
len.
Anno • M • CCCC • XCIIII • IX • die Mensis Octobris obijt Venerab(ilis) D(omi)-
n(us) Andreas de Weyhers Canonic(us) huius Ecclesiae cuius anima requiescat in
pace amen
Wiedergabe nach Fabricius fol. 2Ö2v; fol. 259t: IX fehlt.
Andreas ist ab 1488 als Stiftskanoniker belegt.
Fabricius, Colleg. et Equestr., M. ch. f. 266 fol. 259t, 262 v, 3oor; Wieland, St. Burkard II 144; Merzbacher, Johann von
Aliendorf 22 f.

345 t Domkirche 1495 April 29

Grabplatte des Würzburger Bischofs Rudolf von Scherenberg. Die Grabplatte lag einst auf dem Grabe
im Mittelschiff nördlich vor dem siebten Pfeiler von Westen in der Südreihe (Plan Nr. 66 A), wurde um
1720 an der Südwand des südlichen Seitenschiffs aufgehängt und ging zu einem unbekannten Zeitpunkt,
jedenfalls aber vor 1945, verloren.

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