nachträglich eingehauen wurde. Inschrift des Ehemanns umlaufend, oben links beginnend. Schrift
eingehauen. Unten ist heute etwa ein Viertel der Grabplatte abgeschlagen und samt den dort zu vermu-
tenden Wappenschilden verloren.
H. 158 cm (unvollständig); B. 93 cm; Bu. 5 cm. - Gotische Minuskel.
Anno • [domini ■ M°] • ccccc° • iiij° • / vff • Sontag • der • was • der • eilftauset •
Ju(n)gfrawe(n) • tag • starfb • der • erbar ■ / / ]a • des Rats • zu •
Wurtzburg • dem • got • genad ■ Amen •
In Amen im n und nach dem n ein Punkt.
Nachträglich im Mittelfeld eingehauene Inschrift: H. 42 cm; B. 63,5 cm; Bu. 4,5 cm. - Gotische
Minuskel.
anno • d(omi)ni • 1 • 5 ■ xiiii • iar / an • der • xM • marterer • / tag • starb • die -tugent/
haftig • frau • Ma(r) garet ■ / kumlein ■ der • god • ge/nedig • sein ■ A(men) •
21. Okt. 1514.
Im Jahre 1504 verstärken vier Ratsherren (Vat. lat. 11136 fol. 501 v): Johann Herting, Jakob Woltz,
Johann Kümel und Peter Bretfuß.
Brand, Grabdenkmäler 16 Nr. 84; KDStW 114.
405 t Domsepultur 1504 Nov. 5
Grabplatte des Domkanonikers, Archidiakons und fürstbischöflichen Kanzlers Hugo von Lichten-
stein. Das Original ging verloren, als in dem Grab (Sepultur I/i) der Domkanoniker Erhard von
Lichtenstein (gest. 1632 Dez. 23) beigesetzt wurde. Dessen Grabplatte (heute im Nordflügel des Dom-
kreuzgangs an der Außenwand der achte Stein von Westen, Plan Nr. 33) weist weder durch eine In-
schrift noch durch ein Wappen auf Hugo von Lichtenstein. Biedermann behauptet freilich, das Epita-
phium sei im Dom zu Würzburg noch zu sehen.
Anno 1504 die quinta mensis Novembr(is) obiit venerabilis vir D(omi)n(us) Hugo
de Lichtenstein canonicus et archidiaconus hujus ecclesiae ac reverendissimi in
Christo Patris et D (omi)ni Laurentii ep (iscop)i Herbip(olensis) Franciaeque orien-
talis ducis cancellarius cuius anima requiescat in pace amen
Wiedergabe nach Salver und Gropp. Fabricius: quarta Mens(is) Nouembr(is), et D(omi)ni D(omi)ni, ohne Franciaeque
orientalis ducis.
Vater: Erhard von Lichtenstein zu Lehm, ein Sohn des Heinrich von Lichtenstein. Hugo war Domizel-
lar in Würzburg seit 1464, Archidiakon, Domscholaster, Kanoniker des Stifts St. Burkhard 1498, Ver-
leiher des Benefiziums in der Katharinenkapelle zu Würzburg und Kanzler des Fürstbischofs Lorenz
von Bibra.
StAW WLB 27 fol. 298 r (Kopie von 1595); Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. 240 v; Vat. lat. 11136 fol. 448 V; Gropp,
Coll. nov. I 705; Biedermann, Baunach Taf. 114; Salver 290, 470-72 (mit Zeichnung der Platte von 1632); Amrhein,
Reihenfolge II 129b Nr. 1164, 141 Nr. 1197; Brand, Grabdenkmäler 17 Nr. 103.
406 t Domkirche I5°4
Bauinschrift. Ehemals im südlichen Seitenschiff der Domkirche am Chorgestühl an der Rückwand
einer Stuhlreihe. Holz. Inschrift eingeschnitten. Das Chorgestühl ging beim Brand des Doms am
16. März 1945 zugrunde.
Gotische Minuskel.
Anno ■ d(omi)ni ■ Millesimo • ccccc • iiii
Wiedergabe nach KDStW.
Wappen: Grumbach.
184
eingehauen. Unten ist heute etwa ein Viertel der Grabplatte abgeschlagen und samt den dort zu vermu-
tenden Wappenschilden verloren.
H. 158 cm (unvollständig); B. 93 cm; Bu. 5 cm. - Gotische Minuskel.
Anno • [domini ■ M°] • ccccc° • iiij° • / vff • Sontag • der • was • der • eilftauset •
Ju(n)gfrawe(n) • tag • starfb • der • erbar ■ / / ]a • des Rats • zu •
Wurtzburg • dem • got • genad ■ Amen •
In Amen im n und nach dem n ein Punkt.
Nachträglich im Mittelfeld eingehauene Inschrift: H. 42 cm; B. 63,5 cm; Bu. 4,5 cm. - Gotische
Minuskel.
anno • d(omi)ni • 1 • 5 ■ xiiii • iar / an • der • xM • marterer • / tag • starb • die -tugent/
haftig • frau • Ma(r) garet ■ / kumlein ■ der • god • ge/nedig • sein ■ A(men) •
21. Okt. 1514.
Im Jahre 1504 verstärken vier Ratsherren (Vat. lat. 11136 fol. 501 v): Johann Herting, Jakob Woltz,
Johann Kümel und Peter Bretfuß.
Brand, Grabdenkmäler 16 Nr. 84; KDStW 114.
405 t Domsepultur 1504 Nov. 5
Grabplatte des Domkanonikers, Archidiakons und fürstbischöflichen Kanzlers Hugo von Lichten-
stein. Das Original ging verloren, als in dem Grab (Sepultur I/i) der Domkanoniker Erhard von
Lichtenstein (gest. 1632 Dez. 23) beigesetzt wurde. Dessen Grabplatte (heute im Nordflügel des Dom-
kreuzgangs an der Außenwand der achte Stein von Westen, Plan Nr. 33) weist weder durch eine In-
schrift noch durch ein Wappen auf Hugo von Lichtenstein. Biedermann behauptet freilich, das Epita-
phium sei im Dom zu Würzburg noch zu sehen.
Anno 1504 die quinta mensis Novembr(is) obiit venerabilis vir D(omi)n(us) Hugo
de Lichtenstein canonicus et archidiaconus hujus ecclesiae ac reverendissimi in
Christo Patris et D (omi)ni Laurentii ep (iscop)i Herbip(olensis) Franciaeque orien-
talis ducis cancellarius cuius anima requiescat in pace amen
Wiedergabe nach Salver und Gropp. Fabricius: quarta Mens(is) Nouembr(is), et D(omi)ni D(omi)ni, ohne Franciaeque
orientalis ducis.
Vater: Erhard von Lichtenstein zu Lehm, ein Sohn des Heinrich von Lichtenstein. Hugo war Domizel-
lar in Würzburg seit 1464, Archidiakon, Domscholaster, Kanoniker des Stifts St. Burkhard 1498, Ver-
leiher des Benefiziums in der Katharinenkapelle zu Würzburg und Kanzler des Fürstbischofs Lorenz
von Bibra.
StAW WLB 27 fol. 298 r (Kopie von 1595); Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. 240 v; Vat. lat. 11136 fol. 448 V; Gropp,
Coll. nov. I 705; Biedermann, Baunach Taf. 114; Salver 290, 470-72 (mit Zeichnung der Platte von 1632); Amrhein,
Reihenfolge II 129b Nr. 1164, 141 Nr. 1197; Brand, Grabdenkmäler 17 Nr. 103.
406 t Domkirche I5°4
Bauinschrift. Ehemals im südlichen Seitenschiff der Domkirche am Chorgestühl an der Rückwand
einer Stuhlreihe. Holz. Inschrift eingeschnitten. Das Chorgestühl ging beim Brand des Doms am
16. März 1945 zugrunde.
Gotische Minuskel.
Anno ■ d(omi)ni ■ Millesimo • ccccc • iiii
Wiedergabe nach KDStW.
Wappen: Grumbach.
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