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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kramer, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0247
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Eltern: Konrad, ein Sohn des Eberhard von Grumbach und der Margarethe von Hutten, sowie Anna,
eine Tochter des Albrecht von Wolfstein und der Kunigunde von Schaumberg. Balthasar selbst wurde
15 ii durch Nomination des Erzbischofs Uriel von Gemmingen Domherr zu Mainz, 1514 durch No-
mination seines Onkels Johann von Grumbach Domherr zu Würzburg. Als Johann am 10. Juli 1516
starb, folgte Balthasar ihm als Propst zu St. Burkhard und starb am n.Juli 1517 zu Würzburg als
Diakon.
Fabricius, Cathedr., M. ch. q. 73 fol. por; Colleg. et Equestr., M. ch. q. 266 fol. 248t; Vat. lat. 11136 fol. 4071; fehlt bei
Biedermann, Steigerwald Taf. 211-19; Salver 367E (mit Zeichnung); Amrhein, Reihenfolge II 125 Nr. 1150, 139
Nr. 1190; Brand, Grabdenkmäler 14 Nr. 57; fehlt bei Kisky, Domkapitel; Beyer, Grumbach Stammtafel I Nr. VIII /1 (der
Vater Konrad).

466t Stift Haug 1517 Juli 14

Grabinschrift des Stiftskanonikers Heinrich Rappolt. Seit dem Abbruch der Stiftskirche 1656 verschol-
len.
A(nn)o D(omini) • M ■ CCCCC XVII Mensis Julij 14 obijt Venerabilis D(omi)-
n(us) Henric(us) Rappolt Cano(nicus) huius Eccl(es)iae cuius a(n)i(m)a Deo
vivat
Wiedergabe nach Fabricius fol. 17 t.
Heinrich war ein Neffe des Stiftskanonikers Johann Kellner und ist 1484 sowie 1507 als Kanoniker von
Stift Haug, 1484 auch als erster Inhaber der von seinem Onkel gestifteten Frühmesse zu Neubrunn
belegt.
Fabricius, Colleg. et Equestr., M. ch. f. 266 fol. 17t, 54t, 6or; Kühles, Stifthauger Dekanatsbuch 68; Stamminger/
Amrhein, Landkapitel Lengfurt 348, 350.

467t St. Stephan 1517 Juli 14

Grabplatte des Johann von Wichsenstein. Ehemals in der Abteikirche; bei deren Erneuerung 1789
verschollen.
anno domim 1517 den 14 julii verschied der edel und ernvest Hans von Wichsen-
stein dem gott genedig wol seyn amen
Wiedergabe nach Gropp.
Fehlt Fabricius, Bened., M. ch. f. 260; Gropp, Coll. nov. I 526; Scharold, Inschriften I 163 (nach Gropp); Bendel,
St. Stephan 174.

468 t Dominikanerkirche 1517 Juli 25

Grabplatte des Ritters Wilhelm von Bibra. Ehemals in der Dominikanerkirche. Wahrscheinlich wäh-
rend der Barockisierung 1741/43 verschollen.
Anno 1517 auff Sanctjacobitag starb der Ehrenvest Wilhelm von Bibra Ritter selige
Sohn dem Gott gnädig [sei Amen]
Es dürfte sich um Wilhelm d. Ä. von Bibra handeln, der mit Margarethe Schenk von Schenkenwald
vermählt war und 1480 das Schloß Eberburg kaufte; sein Sohn Wilhelm d.J. starb als mainzischer
Hofmeister 1490 in Verona auf der Rückreise aus Rom.
Gropp, Coll. nov. I 756; Biedermann, Steigerwald Taf. 12; W. Frhr. v. Bibra, Beiträge zur Familien-Geschichte der
Reichs fr eiherrn von Bibra (München 1888), 243-49, 251-69, 352-57.

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