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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0055
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II. Anno • D(omi)ni • M • CCC • XV/II • in • die [Leonardus]a) Nozel •
Wappenbeischrift:
III. Nozel.
а) Aufgrund der Überlieferung Eppingers II, 67: „A(nno) D(ommi) 1317 ■ ob(üt) L(.. .)ard(us) Nozel“, kann hier wohl
„Leonardus“ ergänzt werden; Eckher, fol. 52, konnte den Namen offensichtlich nicht mehr richtig lesen, er ließ in sei-
ner Abschrift eine Lücke mit den Buchstaben „rin(us)“.
Daten: 1309 Januar 24 (I),3) 1317 (II).
Wappen: Nözel.
Ernst Nözel, ein Bierbrauer, ist bei dem Vertragsabschluß zwischen der Stadt Regensburg und den
Regensburger Bierbrauern am 18. April 1278 belegt;4) außerdem finden sich in den Jahren 1286 und
1307 urkundliche Erwähnungen als Zeuge.5) Die Familie Nözel war ursprünglich in der Ostenwacht
heimisch, ist aber auch in der Witmangerwacht nachweisbar.6)
1) Eckher, fol. 52; Eppinger II, 67.
2) Beschreibung nach Urbanek, Wappen 482, Abbildung bei Eckher, fol. 52; s. ferner Eppinger II, 67; BSB, clm 1004,
fol. 5'; Hylmair 44 (mit Fragezeichen); Siebmacher 22, 167, Tafel 173.
3) MGH Neer. III, 248, Jahr- und Totenbuch 202: „Ernestus Noczel, hic sepultus anno domini 1336.“, wobei es sich
wahrscheinlich um einen weiteren Ernst aus der Familie Nözel handelt.
4) RUB I, Nr. 117; Bastian, Runtingerbuch III, 419.
5) RUB I, Nr. 139 (1286), 234 (7.Juli 1307).
б) Ritscher, Ratsverfassung II, 30.
Eckher, fol. 52; Eppinger II, 67.

19J Großer Kreuzgang 1310

Grabinschrift des Siegfried Nözel; ehemals im Großen Kreuzgang.’5
Überlieferung Zirngibl:
A(nn)o 1310 20. Juki o(biit) Domin(us) Seyfridus Flözei civis ratisbonensis.
Datum: 1310 Juli 20.
Die Abschrift des Familiennamens „Flözei“ bei Zirngibl muß wohl zu „Noczel, Nözel“ korrigiert
werden; bei der in der Grabinschrift genannten Person handelt es sich vermutlich um Seyfridus Nö-
zel,2) der 1283 angeblich als Ratsmitglied gewirkt haben soll.3) Eine Familie Flözei ist in Regensburg
um diese Zeit nicht nachweisbar.
1) Zirngibl, Verzeichnis 337; ders., Epitaphia 1785/86, Nr. 389: zu dieser Zeit bereits nicht mehr vorhanden.
2) In BSB, clm 1004, fol. 29, ist zum 20.Juli der oben Genannte als Seyfridus Noczel, nebst beigefugtem Wappen, einge-
tragen; MGH Neer. III, 255; Jahr- und Totenbuch 263; zu Familie und Wappen s. Kat.-Nr. 18.
3) Primbs, Jahr- und Totenbuch 271.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 389.

2of Großer Kreuzgang 1311

Grabplatte des Fleinrich Regeldorfer; ehemals im Großen Kreuzgang.* 1) Hochrechteckige Platte mit
Umschrift, die oben links beginnt und auf der rechten Längsseite in der Mitte endet. Im unteren Drit-
tel des Grabsteins befand sich — innerhalb eines Kreises — der Wappenschild der Familie, auf dem „in
Blau ein oberhalbes rot-bewehrtes silbernes Einhorn“ dargestellt war.2)
Überlieferung Eckher:
I. + Anno • D(omi)ni ■ Ma) CCC • XI • / o(biit) hainreuch • Regeldarffer •

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