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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0096
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1004, fol. 34: „m cccc xliiii“ (neben dem Eintrag Abbildung eines knienden Bischofs im Ornat). Zum Todestag s.
MGH Neer. III, 256, Jahr- und Totenbuch, 274: 26. August. Abweichend Pancius, Merkwürdigkeiten 453: 27. August
1443; s. ferner Hiltl, St. Salvator 24.
4) Paricius, Merkwürdigkeiten 453, 455; Primbs, Jahr- und Totenbuch 281; Kalender für katholische Christen 1900, 65;
Niedermayer, Künstler und Kunstwerke 211. In MGH Neer. III, 256, wird er ebenfalls als „custos Bavarie“ und als
„lector et guardianus huius conventus“ bezeichnet.
5) Eubel, Hierarchia II, 181 und 310; Matrikel 1916, 42: Weihbischof seit 1432; Hausberger, Bistumsgeschichte II, 262;
Hilz, St. Salvator 71 Anm. 598, 296.
6) Ried, Klarissmnen 25 (hier ist Conradus als „Episcopus Jerapolitanus und Generalvikar des Bischofs Friedrich II.“ ge-
nannt.); Jänner, Bischöfe III, 485; Kalender für katholische Christen 1900, 65; Eubel, Oberdeutsche Minoritenprovinz
181, 185, 374 Anm. 823.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 262; Eppinger I, 141; Eppinger II, 68; Ried, Epitaphia 1805/06, Nr. 131; Schratz, Mino-
riten.

93 f Paulsdorferkapelle 1445

Grabinschrift der Dorothea von Paulsdorf; ehemals in der Paulsdorferkapelle.
Überlieferung Zirngibl:
AnnoDo(min)i 1445.1. Nov(embris) o(biit) Domina Dorothea, uxor Domini Ni-
colai Paulstorf.
Datum: 1445 November 1.
Die Herkunft der Dorothea ist nicht exakt zu klären. Nach Hund, Stammenbuch, war sie die Tochter
des Heinrich von Leublfmg und der Barbara Altmann von Degenberg; da sie aber in die Ehe mit Ni-
kolaus von Paulsdorf (s. Kat.-Nr. 83) den Besitz von Burg Hauzenstein einbrachte, ist zu vermuten,
daß es sich um die Tochter des Johann von Hauzenstein handelt, die in zweiter Ehe mit Hans von
Leublfmg verheiratet war.2) Urkundlich erwähnt wird sie in den Jahren 1409 und 1425. Aus ihrer Ehe
ging laut Stammtafel eine Tochter Agnes hervor, die Nonne in Obermiinster wurde.3-* 1
1) Ried Coll. Paulsd. Epitaphia.
2) Hund, Stammenbuch II, 150E, 152, 211; Ried Coll. Paulsd., Tabula Genealogica III; MGH Necr.III, 249; Primbs,
Paulsdorfer 48.
3) Primbs, Paulsdorfer Regesten Nrr. 149, 171.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 300; Ried, Epitaphia 1805/06, Nr. 152.

94 t

Paulsdorferkapelle

1447

Grabinschrift der Anna von Frauenberg; ehemals in der Paulsdorferkapelle.
Überlieferung Zirngibl:
Anno 1447.2. Oct(obris) o(biit) D(omi)na Anna de Frauberg, uxor D(ommi) Wil-
helm! de Paulstorf.

Datum: 1447 Oktober 2.
Anna von Frauenberg zum Hag, Tochter Georgs II. von Frauenberg zum Hag, war vermutlich die
zweite Ehefrau des Wilhelm von Paulsdorf (tI445).2') Zwei Söhne, Hans und Ludwig (s. Kat.-
Nr. 129), sowie eine Tochter Barbara stammen aus dieser Verbindung.3}
1) Ried Coll. Paulsd., Epitaphia.
2) Ried Coll. Paulsd., Stammtafel IV; Primbs, Paulsdorfer, Stammtafel; ebenda 61.Die Vermählung fand, nach Ried
Coll.Paulsd., Stammtafel IV, 1436 statt. Unklar bleibt, ob die bei Geiß, Beamte I, 51, für die Jahre 1393 — 1397 sowie
1406 als Pflegerin von Erding (Oberbayern) nachgewiesene Anna von Frauenberg mit der hier Genannten identisch
ist. Geiß, Beamte I, 108, kennt sie auch als Pflegerin von Pfaffenhofen an der Ilm (1402). Wilhelm von Paulsdorf war,
nach Jahr- und Totenbuch 304, und MGH Neer. III, 259 (30. November), ebenfalls in der Paulsdorferkapelle bestattet.
Seine Grabinschrift ist jedoch nicht überliefert.

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