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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0108
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a) Lesung der „5“ unsicher.
Datum: 1465.
Wappen: Unbekannt.
1) Feld eins und drei: Radfelgen; Feld zwei und vier: Aufspringender Löwe.

116 Kleiner Kreuzgang 1465

Runder Schlußstein mit acht Rippenansätzen, der sich möglicherweise in einem Gewölbe des Klei-
nen Kreuzgangs befand. Die Inschrift auf abgeschrägtem Rand umschließt einen Dreipaß mit drei
Nasen, darin ein viergeteilter Schild. Der Stein ist farbig gefaßt. Er wurde in der Dunzingerischen
Wachsbleiche gefunden,1* kam ms Ulrichsmuseum2) und von dort in die Minoritenkirche. Er ist
heute an der Ostwand des Kleinen Kreuzgangs angebracht.
Du. 36cm, Bu. 2—3,5cm- — Gotische Minuskel.
Kamerer • andre [ ] ■ ulrich • Fridman 1465^
a) Die arabische Jahreszahl wurde von Endres, Führer 22, Nr. 177, fälschlicherweise als 1467 aufgelöst.
Datum: 1465
Wappen: Kamerer, Friedmann.3-*
Ulrich Friedmann war im ersten Halbjahr 1465 Mitglied des Rates der Fünfundvierziger.4-* Andre Ka-
merer ist als Mitglied desselben Rates am 5.November 1471 und im zweiten Halbjahr 1472 belegt.
Aus dem Beherbergungsverzeichnis von 1471 geht hervor, daß er am Wiedfang wohnte.5-1
1) Museum Regensburg, HVE 177.
2) Endres, Führer 22, Nr. 177.
3) Wappen quadriert, erstes und drittes Feld: Sechsstrahliger Stern zwischen Büffelhorn und Hirschstange (Kamerer);
zweites und viertes Feld: Zwei gekreuzte Meißel (?), quer über der Kreuzung Pfeil nach rechts. Zum Wappen der Ka-
merer vgl. Hylmair 47 (ohne Stern) und 48 (mit der Jahreszahl 1433); Urbanek, Wappen 194.
4) Braun, Merkzettel 181.
5) Ebd. 182; Wolff, Häuserbestand 146.
Endres, Führer 22.

H7t

Großer Kreuzgang

1465, 1481

Doppelgrabplatte der Elsbeth von Stain und ihres Ehemannes Johann Griech; ehemals zwischen der
Tür des unteren Chores und der Kirchenpforte.1* Umschrift. Im Feld, am Fuße des Steines, das Wap-
pen der Verstorbenen (Stammwappen der Stain zum Rechtenstam): „3 Bandmesser übereinander“ ;2^
darüber wurden später Legende und Wappen ihres Ehemannes eingehauen.3-*
Überlieferung Zirngibl:
I. A(nn)o Do(min)i 1465. am Suntag Vor VitÜ starb Frau Elspet Von Stain, Maister
Hansen Stadt Arzt, und Doctor zu Regensburg Hausfrau, d(er) gott genädig sey.
II. A(nn)o Domini 1481.18 Mayb* o(biit) dominus loannes Griech Doctor in medi-
cina.
a) Abweichend Eppinger II, 67: „am Montag vor Viti“ (= 10.Juni).
b) Abweichend Eppinger II, 67: „18.Marty“.
Daten: 1465 Juni 9 (I),4^ 1481 Mai 18 (II).
Wappen: Stain zum Rechtenstain, Griech.
Elsbeth von Stain war die erste Gemahlin des Johannes Griech; sie entstammte einem sehr alten Ge-
schlecht, das zum Uradel Oberschwabens gehörte.In ihrer Heimat Schwaben war es nicht selten

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