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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0045
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I7f Billenhausen, Pfk. St. Leonhard 1474

Bauinschrift am ehemals bemalten Turm. Über der Darstellung des Hl. Leonhard Schriftband (I), und
am unteren Rand des Bildfeldes Schriftzeile (II).
Abschrift nach Egger
I.
ann(o) 14 DOMINI 74
II.
anno ■ d(o)m(in)i • m • cccc • Ixxim • ix aug(usti)
Pfarrer Egger fertigte im Jahre 1866 eine Zeichnung des Kirchturms an, in der er auch die Inschrift
wiedergibt.
Egger, Pfarrkircheninventarbuch 16; Lohmüller, Reichsstift Ursberg 64b.

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Jettingen, Pfk. St. Martin

1477

Epitaph des Hans vom Stain, in der nördlichen Chorwand. Gelblicher Sandstein. Lebensgroße Abbil-
dung des Ritters in Dreiviertelrelief; der Verstorbene steht in einer Nische unter Dreipaßbogen
(Maßwerk abgebrochen). Links und rechts am Boden Wappen auf abgewitterten Tierfiguren. Breiter
Rahmen mit umlaufender, erhaben gearbeiteter Schrift, beginnend oben links. Unterer Teil, beson-
ders die linke Seite, sehr stark verwittert, Schrift dort nicht mehr lesbar. Bildrelief beschädigt, Maß-
werk abgebrochen, ebenso das Schwert des Ritters und die Nase; die Helmzier des linken Wappens
ist zerfallen. Zuschreibung an Hans Beierlein d. A.
H. 236 cm, B. 113 cm, Bu. 8,5 cm. — Gotische Minuskel. Abb. 17
A(nno) D(omini) ü // 4'3'1 • 77c-> ■ jar / starb d(er)c) • edeÜ • vnd0-* • streng'3-1 • her13-1
• hannsb) • vo(n)b) ■ stain ■ vo(n) [...
a) Schriftrahmen unterbrochen durch Nischenbogen. b) Nachher Raute als Trennzeichen. c) Nachher
paragraphenformiges Trennzeichen.
Wappen: Stain, Güssen.
Hans vom Stain, Ritter zu Ronsberg, war verheiratet mit Ursula, geb. Güß von Güssenberg. Er kaufte
1469 für 7000 fl. die Herrschaft Jettingen.
Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 668f.; Weichenmeier, St. Sixtus Reisensburg 15, 43, 47 (Abb.); Die Reisensburg
19, Abb. 72; Liedke, Sepulkralskulptur II, 96, Abb. 74; Dehio, Schwaben 511.

19

Waldstetten, Pfk. St. Martin

1478

Epitaph des Pfarrers Johannes Rott. Unter dem Kanzelaufgang an der südlichen Langhauswand. Beim
Kirchenneubau 1851 wiedergefunden und aufgestellt. Davor im Fußboden zwischen Chor und Lang-
haus; im Jahre 1776 bei Bauarbeiten und Höherlegung des Pflasters mit Schutt bedeckt. Sandstein.
Hochrechteckige Platte mit umlaufender Inschrift, in der Mitte em von schmaler Linie gerahmtes
Bildfeld; darin Darstellung des Verstorbenen in Ritzzeichnung. Er ist als Priester im Meßgewand ab-
gebildet; in der Linken den Kelch haltend, die Rechte segnend erhoben. Oben links Kreis, darin em
schwebendes Wiederkreuz.
H. 159 cm, B. 70 cm, Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 7

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