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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0106
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Georg Held oder Hold wurde 1t. Generalschematismus der Diözese Augsburg 1556 investiert und war
seit 1587 Dekan des Landkapitels Jettingen-Scheppach1).
1) Frdl. Mitteilung Prof. Dr. Georg Kreuzer, Kreisarchivar.

118 Deisenhausen, Pfk. St. Stephan 1595

Wappenstein des Jacob Miller und seines Vaters Vitus Miller, in die östliche Außenseite des Turmvor-
baus eingelassen. Sandstein. In der Mitte der rahmenlosen Platte Wappenrelief in rundem Lorbeer-
rahmen, daran zu beiden Seiten wegflatternde Bänder. Text oberhalb und unterhalb des Wappens.
Zum Teil schwarze Farbreste in den eingehauenen Schriftzeichen. Verwitterungsspuren besonders im
unteren Plattenteil.
H. 185 cm, B. 98 cm, Bu. 5 cm. — Fraktur.
Oberhalb des Wappens:
Anno Domini • 1595 Den 4 tag Des / Monats May starb der Erbar Jacob / Miller
• Vnd hat den stain mache(n) lasen / Dem Gott gnedig sein Wölle^
Unterhalb des Wappens:
Anno Dom(in)i ■ 1 ■ 5 • 58 • den 2 tag May • / Starb der Erber Veit Miller • Sem /
Vatter • dem Gott genadb) •
a) Zierornament als Abschluß der Zeile. b) Drei Punkte als Abschluß der Zeile.
Wappen: Mühlrad (Miller?).
Zu Jacob und Vitus Miller ist bislang nichts bekannt.
Habel, Kurzinventar Lkr. Krumbach 71.

119

Großkötz, Pfk. St. Peter und Paul

1595

Epitaph des Ferdinand Ehinger, an der nördlichen Langhauswand, innen. Rötlicher Marmor. Hoch-
rechteckige Platte mit Inschrift im umlaufenden Rahmen (II), Schrift nach innen gerichtet. Platte be-
krönt von flachem Dreiecksgiebel, auf dessen Schrägen Schweifornamente aufliegen. Im unteren Teil
der Platte Allianzwappen in ovalem Blendrahmen, darauf unten Inschrift (IV). Etwa ein Viertel des
Ovals ragt nach oben in ein rundbogig geschlossenes Bildfeld mit Reliefdarstellung des Gekreuzigten;
oben am Kreuzesstamm Schriftband mit Titulus (I). Auf der linken Seite knien mit betend erhobenen
Händen sechs männliche Angehörige der Stifterfamilie, rechts davon vier weibliche. Größtenteils ragt
das Wappenoval in das untere Feld, das eine Inschrift trägt (III), diese wird in den ersten fünf Zeilen
durch das Oval unterbrochen. Oberes Bildfeld und unteres Schriftfeld sind durch eine Blendleiste, die
in der Mitte von dem Ovalrahmen überlagert wird, voneinander abgesetzt.
Abb. 46 H. 205 cm, B. 103 cm, Bu. 2 cm (I), 5,5 cm (II), 4,5 cm (III), 1,7 cm (IV). - Gotische Minuskel mit
Frakturversalien (II), Kapitalis (I, III, IV).
I.
I N R I
II.
Anno Domini 1595 Den 3. Tag / Maij Starb der Edel vnd Vest Ferdinand Ehinger
von Baltzhaim zu / Großenkötz dem Gott gnedig sey Anno / 95 den 11^ Junij
Starb die Etel Thugentreich Fraw Sabina Ehingerin G(eborne) Vellerin

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