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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0110
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III.

(.. .)b'1 / der ernuest Benedict Rentz [R(ömisch)] / kaij(serlicher) Maij(estä)t et(ce-
tera) Lan(n)dtama(n) der/ Mayggraf(schaf)t Burgau[ ...] / 1597 den 16. Septem-
b[ris] / starb die ehrn= v(n)d tuge(n)tsa(m) frav / An(n)a Rentzi(n) geborn pier-
prew / sei(n) ehhche hausfrav dere(n) sele(n) / Gott gnedig v(n)d bar(m)hertzig
sei(n) wolle.
a) Zwischen den Initialen Steinmetzzeichen des Michael Schaller d. J. b) Für das nachträgliche Einfügen des To-
desdatums des Mannes scheint die erste Zeile freigelassen worden zu sein. Dafür sprechen die sichtbaren eingeritzten Hilfs-
linien sowie die Tatsache, daß der Text klein, ohne besondere Hervorhebung des Anfangsbuchstabens beginnt.
Joh 11,25 (I)-
Wappen: Rentz, Bierbräu.
Zu Benedict Rentz ist weiter nichts bekannt.

Habel, Kurzinventar Lkr. Krumbach 44; Dehio, Schwaben 170.

125

Günzburg, Heimatmuseum

1597

Tafelgemälde mit Darstellung der sieben Todsünden aus dem ehern. Augustiner-Chorherren-Stift
Wettenhausen. Als Dauerleihgabe im Günzburger Heimatmuseum. Öl auf Leinwand. Nahezu halb-
kreisförmig. In einem einheitlichen, bergig ansteigenden Landschaftsraum, der links im Hintergrund
den Blick auf eine brennende Architekturkulisse (Anspielung auf Sodom) freigibt, verschiedene Figu-
rengruppen mit Dämonenwesen und Attributen kompiliert, die teilweise auf recht drastische Weise
die einzelnen Untugenden verbildlichen. Den Szenen jeweils ein Schriftband beigefügt, das den Na-
men der dargestellten Sünde trägt. Schrift mit schwarzer, Anfangsbuchstaben mit roter Farbe aufge-
malt.

H. 142 cm, B. 256 cm; Bu. 2 cm. — Fraktur.
die Vnlautter
Der Geiz.
Der Zornn.
Die Hoffartt.
Der Neidt.
Die Faulkhaitt.
die Fillery

126

Jettingen, Pfk. St. Martin

zwischen 1590 u. 1598

Wappengrabplatte des Hans Jakob vom Stain, an der südlichen Chorwand, im Westen. Sandstein.
Schmale, hochrechteckige Platte, durch einfache Leistenrahmen geteilt: Unten Wappenrelief, oben
Schriftfeld, das durch elfzeilige Inschrift in gleich langen Zeilen regelmäßig ausgefüllt ist. Rechte
obere Ecke und beide unteren Ecken abgebrochen.
H. 106 cm, B. 42 cm, Bu. 3 cm. - Kapitalis.
A(NN)Oa) D(OMI)N(I)- MDXC[...] / DEN XIV-O[CTOB(RIS)] / STARB
DES EDL[EN] / HANS • ADAME • VO[M] / STEIN • ZV • YETI[N]/GEN •
VND ■ MAZEN/SIES • EHLICHER • / SOHN • HA(N)S IACOB / BEI • I •
STVND ALT • / GOTT • SEY • VNS AL=/LENb) GNEDIG • AMEN
a) Hochgestelltes, kleines o über Kürzungspunkt. b) VNSAL= ohne Wortabstand.

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