Die Kapitalis
Grundsätzliches hierzu in DI 13 (1972) S. XX, letzter Abschnitt. - Der vorliegende Band enthält 24
ganze und 22 Teil-Inschriften in Kapitalis. Sie findet sich in den wenigen lateinischen Inschriften Ge-
bildeter (z. B. Nr. 2062), weiter in lateinischen Devisen oder Beschriftungen (Nr. 3002, 3304, 3146 3283
u.s.f.), als Kreuzesinschriften (INRI) (Nr. 3019, 3020, 3146, 3236 u.s.f.), als Jahresangabe ANNO DO-
MINI (Nr. 3247), und weitere in Form von Initialen oder Einzelbuchstaben (Nr. 3320). Siehe hierzu
das Register „Schriftarten“. Die Kapitaliskursive kommt in einem Beispiel vor (Nr. 3666).
Die Hebräische Quadratschrift
Sie kommt als hebräischer Name des Schöpfers im Bildteil von fünf Epitaphien vor, in nicht mehr
erhaltenen, über der Gräberreihe 1-46 angebrachten Wandgemälden, zuletzt in DI 68 (Nr. 1612 und
1771). Sie kommt im vorliegenden Band nicht mehr vor.
Die humanistische Minuskel
Grundsätzliches hierzu in DI 13 (1972) S. XXI, erster Abschnitt. - Der vorliegende Band enthält
weiterhin Inschriften in humanistischer Minuskel (z. B. Nr. 3333, 3336, 3369), auch zusammen mit Frak-
tur (Nr. 3007, 3016) siehe Register. Hierbei sind auch Teile von Inschriften mitgezählt, wie Datumsfor-
meln, lateinische Titel, latinisierte Namen und lateinische Zitate. Die humanistische Minuskelkursive
kommt in einigen Inschriften vor (Nr. 3867, 4441), sowie in der Datumsformel (Nr. 3576). Siehe hierzu
das Register „Schriftarten“.
Die Gotische Minuskel (Textura)
Grundsätzliches hierzu in DI 13 (1972) S. XXI, zweiter Abschnitt. — Der vorliegende Band enthält
kein Beispiel mehr dieser Schrift.
Die Fraktur
Grundsätzliches hierzu in DI 13 (1972) S.XXI-XXIII. - Im vorliegenden Band überwiegen in
Groß- und Kleinbuchstaben die „reinen“ Fraktur-Inschriften. Dabei sind kalligraphisch gestaltete
Frakturschriften weiterhin eines der Kennzeichen der Weinmann-Gruppen (Jacob Weinmann).
5. Stände und Berufsgruppen aus den Bänden I -III
Angesichts der großen Anzahl von mehr oder weniger homogenen Grabinschriften zwischen dem
Ende des 15. Jahrhunderts und 1650, die mit rund 4500 Nummern alle bisher beschriebenen Emzelbe-
stände um ein Vielfaches übertreffen, lag es nahe, diese Quellen besonders auch für die Fragestellungen
der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte aufzubereiten. Anders als bei den meisten der bisher erschie-
nenen Bände der „Deutschen Inschriften“, die über einen langen Zeitraum von mehreren Jahrhun-
derten berichten, sind es in unserem Fall nur etwas mehr als 150 Jahre vom Ausgang des 15. Jahrhun-
derts bis zum Endjahr des Sammlungszeitraums 1650. Daher bieten die Nürnberger Friedhofsinschriften
innerhalb dieser kurzen Zeitspanne wenige Aussagen grundsätzlicher Art über die Epigraphik der
Stadt und der Region. Die Grundzüge der im Bestand vorkommenden Schriftformen und ihrer Ver-
änderungen, der Gestalt der Schriftträger, Wappen und Ornamente, die Technik der Bearbeitung des
Materials, sowie die Werkstattgruppen wurden schon seit längerem vom Bearbeiter untersucht und
publiziert.30)
Wie schon in den beiden ersten Bänden der Nürnberger Friedhofsinschriften (DI 13 und DI 68)
wird auch im vorliegenden Band wiederum besonders auf die soziale Zugehörigkeit der in den In-
schriften genannten Personen eingegangen. Grundlage sind die Berufsnennungen im Inschriftentext
selbst und im Kommentar. Es lag nahe, auf der Basis des Gesamtregisters das Vorkommen einzelner
Berufszweige über den Zeitraum der drei Bände zu vergleichen.
30) Siehe vorne bei 4. Epigraphik.
XVIII
Grundsätzliches hierzu in DI 13 (1972) S. XX, letzter Abschnitt. - Der vorliegende Band enthält 24
ganze und 22 Teil-Inschriften in Kapitalis. Sie findet sich in den wenigen lateinischen Inschriften Ge-
bildeter (z. B. Nr. 2062), weiter in lateinischen Devisen oder Beschriftungen (Nr. 3002, 3304, 3146 3283
u.s.f.), als Kreuzesinschriften (INRI) (Nr. 3019, 3020, 3146, 3236 u.s.f.), als Jahresangabe ANNO DO-
MINI (Nr. 3247), und weitere in Form von Initialen oder Einzelbuchstaben (Nr. 3320). Siehe hierzu
das Register „Schriftarten“. Die Kapitaliskursive kommt in einem Beispiel vor (Nr. 3666).
Die Hebräische Quadratschrift
Sie kommt als hebräischer Name des Schöpfers im Bildteil von fünf Epitaphien vor, in nicht mehr
erhaltenen, über der Gräberreihe 1-46 angebrachten Wandgemälden, zuletzt in DI 68 (Nr. 1612 und
1771). Sie kommt im vorliegenden Band nicht mehr vor.
Die humanistische Minuskel
Grundsätzliches hierzu in DI 13 (1972) S. XXI, erster Abschnitt. - Der vorliegende Band enthält
weiterhin Inschriften in humanistischer Minuskel (z. B. Nr. 3333, 3336, 3369), auch zusammen mit Frak-
tur (Nr. 3007, 3016) siehe Register. Hierbei sind auch Teile von Inschriften mitgezählt, wie Datumsfor-
meln, lateinische Titel, latinisierte Namen und lateinische Zitate. Die humanistische Minuskelkursive
kommt in einigen Inschriften vor (Nr. 3867, 4441), sowie in der Datumsformel (Nr. 3576). Siehe hierzu
das Register „Schriftarten“.
Die Gotische Minuskel (Textura)
Grundsätzliches hierzu in DI 13 (1972) S. XXI, zweiter Abschnitt. — Der vorliegende Band enthält
kein Beispiel mehr dieser Schrift.
Die Fraktur
Grundsätzliches hierzu in DI 13 (1972) S.XXI-XXIII. - Im vorliegenden Band überwiegen in
Groß- und Kleinbuchstaben die „reinen“ Fraktur-Inschriften. Dabei sind kalligraphisch gestaltete
Frakturschriften weiterhin eines der Kennzeichen der Weinmann-Gruppen (Jacob Weinmann).
5. Stände und Berufsgruppen aus den Bänden I -III
Angesichts der großen Anzahl von mehr oder weniger homogenen Grabinschriften zwischen dem
Ende des 15. Jahrhunderts und 1650, die mit rund 4500 Nummern alle bisher beschriebenen Emzelbe-
stände um ein Vielfaches übertreffen, lag es nahe, diese Quellen besonders auch für die Fragestellungen
der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte aufzubereiten. Anders als bei den meisten der bisher erschie-
nenen Bände der „Deutschen Inschriften“, die über einen langen Zeitraum von mehreren Jahrhun-
derten berichten, sind es in unserem Fall nur etwas mehr als 150 Jahre vom Ausgang des 15. Jahrhun-
derts bis zum Endjahr des Sammlungszeitraums 1650. Daher bieten die Nürnberger Friedhofsinschriften
innerhalb dieser kurzen Zeitspanne wenige Aussagen grundsätzlicher Art über die Epigraphik der
Stadt und der Region. Die Grundzüge der im Bestand vorkommenden Schriftformen und ihrer Ver-
änderungen, der Gestalt der Schriftträger, Wappen und Ornamente, die Technik der Bearbeitung des
Materials, sowie die Werkstattgruppen wurden schon seit längerem vom Bearbeiter untersucht und
publiziert.30)
Wie schon in den beiden ersten Bänden der Nürnberger Friedhofsinschriften (DI 13 und DI 68)
wird auch im vorliegenden Band wiederum besonders auf die soziale Zugehörigkeit der in den In-
schriften genannten Personen eingegangen. Grundlage sind die Berufsnennungen im Inschriftentext
selbst und im Kommentar. Es lag nahe, auf der Basis des Gesamtregisters das Vorkommen einzelner
Berufszweige über den Zeitraum der drei Bände zu vergleichen.
30) Siehe vorne bei 4. Epigraphik.
XVIII