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3000 Johannis 24 Stockhamer, Sebastian u. Ursula 7.1.1609
Rechteckige Spruchtafel in fünf Zeilen (I), zwischen zwei Gesimsen, Akanthusvoluten seitlich und
oben, von den zwei Pilastern einer darunterliegenden Wappen-Blendnische gestützt, dann Haupt-
schild und zwei Nebenschilde. Im Bogen Festons, außen seitlich der Pilasterfüße zwei sitzende Genien
mit links Stundenglas und rechts Totenschädel. Unter der Wappennische ehemals rechteckige Schrift-
tafel (II), 1736 noch vorhanden.Text von (II) nachT. Abb. 281.
H. 16 B. 34 Bu. 1,5 G. 56, Fraktur erhaben.
I. O Herr Jesu Christi durch dein bitter leiden / vnnd Sterben kom(m)e vns
zu HülfF, in aller An„/fechtung auch in der letzten Noth vertritt / vns am
Jüngsten Gericht vnnd las mit dir / vns in Ewiger Heiligkeit leben. Amen.
II. Anno 1609. den 7. Januarii verschid der Erbar Sebastian Stockhamer, d(em)G(ott)
g(nad). An(no) 1596. den 18. Jiinii verschid Fratv Vrsula obbemelts Stockhamers
erste Ehwirtin ein gehör ne Schmidin der Gott gn(ädig) seyn wolle. An(no)(- • • •) den
( ) verschid Fr(au) Martha, obgemelts Stockhamers andere Ehewirtin, ein
geborne Baumenin Jhr vnd aller ihrer Leibs Erben Begrebn(is) denen Gott allen ein
fröl(iche) Aufersteh(ung) verleihen wolle Am(en) Anno 1604.
Baumannin GJ.
Wappen: Hauptschild Stockheimer (Si F 14, 10), Stechhelm mit Wulst, aufgehängte Decke. Zier: rech-
ter Arm mit Hammer. Rechter Nebenschild: Schmidt (siebenmal gespalten, Greif in eingezogener
Spitze). Linker Nebenschild: Baumann (eingezogene Spitze als Kreuz endend, Lilie zwischen zwei Ad-
lern). - Nebenschilde nach Dietz, Nürnberger Bürgerwappen (2012).
Sebastian Stockhamer, (Stockamer, Stockheimer), Waldschreiber, d. h. Schreiber im Waldamt (f 7.1.
1609), GD 1) Ursula Schmid (f 18.6.1596); OD 2) 20.10.1596 Martha Baumann (1610 als Witwe erwähnt).
- Der Rat erlaubt mit RV vom 20.10.1596 dem Wirt vom Goldenen Löwen, die Hochzeit des Wald-
schreibers Sebastian Stockhammer zu übernehmen. Stockhamer kauft 1583 das Haus Ebnersgasse 6,
das er 1589 um 1500 fl. wieder verkauft. 1589 als Besitzer des das Nachbarhauses Ebnersgasse 8 erwähnt.
Erwirbt 1591 das Haus Tetzeigasse 27. Besitzt 1604 em Haus im Kappenzipfel beim Spital (Capadocia
7).- Zum Gleichnamigen siehe DI 13,1272 (von 1574) u.BE; ob identisch (?) mit Sebastian Stochamer,
bei Fabio Areas de Narnia, Schottenloher, Bibliographie (1933 — 66) Nr. 16275; zur Familie vgl. auch
DI 68 (Register S. 693). Mehrere Mitglieder sind im Genanntenkollegium. Die Familie besitzt im
16.Jh. Haus Nr. 11 in der Albrecht-Dürer-Straße (Zisselgasse). — Roth, Genannte (1802/2002) Register
S. 97; Schulz, Bürgerhäuser (1933) S. 666; A. Jegel, Altnürnberger Hochzeitsbrauch u. Eherecht, in:
MVGN 44 (1953) S. 259; E. Mulzer, Jammtzerhaus, in: MVGN 61 (1974) Abb. 1 nach S. 80; Nürnberger
Buchgewerbe (2003) S. 132 Nr. 857 (Witwe Martha); Kohn, NHb Sebald; Grieb, PD (2009).
Rötenbeck 166 S. 58 f.; Rötenbeck 488 S. 174h (ohne das Datum 1604 am Ende); Gugel Johannis S. 9;Trechsel S. 689h
3001 Johannis 1787
Bayr, Hanns/Doppengießer, Egmont
21.1.1609
Epitaph in zwei Teilen: Lorbeergerahmte Rundtafel mit umlaufender Inschrift (I), innen Vollwappen.
Darunter Rechtecktafel in zehn Zeilen, im Rahmen Rollwerk, seitlich Spangenwerk mit Greifen-
köpfen, unter Engelflug. Werkstatt von Jakob Weinmann.
0 42,5 H. 26,5 B. 49 Bu. 1,9 cm. — Fraktur.
I. Anno 1609. Den 21 Januarij Verschid der Ersam Hanns Bayr Junger
Gesell Wirth vnnd Gastgeb. Dem Gott Gnadt
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3000 Johannis 24 Stockhamer, Sebastian u. Ursula 7.1.1609
Rechteckige Spruchtafel in fünf Zeilen (I), zwischen zwei Gesimsen, Akanthusvoluten seitlich und
oben, von den zwei Pilastern einer darunterliegenden Wappen-Blendnische gestützt, dann Haupt-
schild und zwei Nebenschilde. Im Bogen Festons, außen seitlich der Pilasterfüße zwei sitzende Genien
mit links Stundenglas und rechts Totenschädel. Unter der Wappennische ehemals rechteckige Schrift-
tafel (II), 1736 noch vorhanden.Text von (II) nachT. Abb. 281.
H. 16 B. 34 Bu. 1,5 G. 56, Fraktur erhaben.
I. O Herr Jesu Christi durch dein bitter leiden / vnnd Sterben kom(m)e vns
zu HülfF, in aller An„/fechtung auch in der letzten Noth vertritt / vns am
Jüngsten Gericht vnnd las mit dir / vns in Ewiger Heiligkeit leben. Amen.
II. Anno 1609. den 7. Januarii verschid der Erbar Sebastian Stockhamer, d(em)G(ott)
g(nad). An(no) 1596. den 18. Jiinii verschid Fratv Vrsula obbemelts Stockhamers
erste Ehwirtin ein gehör ne Schmidin der Gott gn(ädig) seyn wolle. An(no)(- • • •) den
( ) verschid Fr(au) Martha, obgemelts Stockhamers andere Ehewirtin, ein
geborne Baumenin Jhr vnd aller ihrer Leibs Erben Begrebn(is) denen Gott allen ein
fröl(iche) Aufersteh(ung) verleihen wolle Am(en) Anno 1604.
Baumannin GJ.
Wappen: Hauptschild Stockheimer (Si F 14, 10), Stechhelm mit Wulst, aufgehängte Decke. Zier: rech-
ter Arm mit Hammer. Rechter Nebenschild: Schmidt (siebenmal gespalten, Greif in eingezogener
Spitze). Linker Nebenschild: Baumann (eingezogene Spitze als Kreuz endend, Lilie zwischen zwei Ad-
lern). - Nebenschilde nach Dietz, Nürnberger Bürgerwappen (2012).
Sebastian Stockhamer, (Stockamer, Stockheimer), Waldschreiber, d. h. Schreiber im Waldamt (f 7.1.
1609), GD 1) Ursula Schmid (f 18.6.1596); OD 2) 20.10.1596 Martha Baumann (1610 als Witwe erwähnt).
- Der Rat erlaubt mit RV vom 20.10.1596 dem Wirt vom Goldenen Löwen, die Hochzeit des Wald-
schreibers Sebastian Stockhammer zu übernehmen. Stockhamer kauft 1583 das Haus Ebnersgasse 6,
das er 1589 um 1500 fl. wieder verkauft. 1589 als Besitzer des das Nachbarhauses Ebnersgasse 8 erwähnt.
Erwirbt 1591 das Haus Tetzeigasse 27. Besitzt 1604 em Haus im Kappenzipfel beim Spital (Capadocia
7).- Zum Gleichnamigen siehe DI 13,1272 (von 1574) u.BE; ob identisch (?) mit Sebastian Stochamer,
bei Fabio Areas de Narnia, Schottenloher, Bibliographie (1933 — 66) Nr. 16275; zur Familie vgl. auch
DI 68 (Register S. 693). Mehrere Mitglieder sind im Genanntenkollegium. Die Familie besitzt im
16.Jh. Haus Nr. 11 in der Albrecht-Dürer-Straße (Zisselgasse). — Roth, Genannte (1802/2002) Register
S. 97; Schulz, Bürgerhäuser (1933) S. 666; A. Jegel, Altnürnberger Hochzeitsbrauch u. Eherecht, in:
MVGN 44 (1953) S. 259; E. Mulzer, Jammtzerhaus, in: MVGN 61 (1974) Abb. 1 nach S. 80; Nürnberger
Buchgewerbe (2003) S. 132 Nr. 857 (Witwe Martha); Kohn, NHb Sebald; Grieb, PD (2009).
Rötenbeck 166 S. 58 f.; Rötenbeck 488 S. 174h (ohne das Datum 1604 am Ende); Gugel Johannis S. 9;Trechsel S. 689h
3001 Johannis 1787
Bayr, Hanns/Doppengießer, Egmont
21.1.1609
Epitaph in zwei Teilen: Lorbeergerahmte Rundtafel mit umlaufender Inschrift (I), innen Vollwappen.
Darunter Rechtecktafel in zehn Zeilen, im Rahmen Rollwerk, seitlich Spangenwerk mit Greifen-
köpfen, unter Engelflug. Werkstatt von Jakob Weinmann.
0 42,5 H. 26,5 B. 49 Bu. 1,9 cm. — Fraktur.
I. Anno 1609. Den 21 Januarij Verschid der Ersam Hanns Bayr Junger
Gesell Wirth vnnd Gastgeb. Dem Gott Gnadt
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