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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0066
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Wappen: Haller v. Hallerstein (vermehrt, mit zwei Helmzieren).
Tobias II. Haller, Stadtadel (* 1.7.1560, J 14.9.1647, nach Biedermann u. Totenschild in Schloß
Großgründlach), Ungeldzähler, S.v. Paulus VI. Haller; GD 1) 16.2.1596 Mana Magdalena Imhoff
(* 29.4.1566, f 6.5.1607); GD 2) Mai 1609 Ursula Schmidmaier (f 19.2.1649). Er und sein Bruder
Lazarus (s. unten) erhalten die Grabstätte am 17.9.1609 für 10 fl. Beide erhalten am 15.7.1616 eine
Besitzbestätignung für Grab Johannis 357. Genannter 1596-1647, Pfleger der Klöster St. Clara und Pil-
lenreuth 1591-1647. - Biedermann, Patriziat (1748) Taf. 143; Roth, Genannte (1802) S. 102; Waldau,
Nürnbergisches Zion (1787) S. 66; StadtAN, GSI 152; Haller/Eichhorn, Hl. Kreuz (1969) S. 306 f.;
Fleischmann, Rat und Patriziat (2008) Bd. 2 (Stammtafel); Grieb, PD (2009).
Lazarus II. Haller von Hallerstem, Stadtadel (* 9.6.1568 Nürnberg, f 22.4.1633, nach Totenschild in
Schloß Großgründlach, 23.4.1633 nach Biedermann); S.v. Paulus VI. Haller; GD 17.5.1602 Mana (J
Okt. 1657),Tv. David I. Harsdörffer (1552-1615,0! 68,2790) u. Mana Oertel (J 1616). In Kriegsdiens-
ten in den Niederlanden, in Österreich, Portugal und Spanien 1594 bis 1610 im Regiment Schwarzen-
burg, mit Markgraf Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach im Elsaß, hilft 1610 im Pfälzischen Krieg
als Fähnrich die Orte Moltzig und Molsheim einzunehmen. Genannter 1603, in Nürnberg 1612 beim
Einzug des Kaisers Hauptmann über 250 Bürger; im Rat 1617-1631 als Feuer-, Rugs- und Kriegsherr,
1618-1633 Pfleger bei Heilig Kreuz. Sein Stammbuch mit 188 Eintragungen aus den Jahren 1581-88
in der StB Bamberg. - Biedermann, Patriziat (1748) Taf. 142; Roth, Genannte (1802) S. 105; Waldau,
Nürnbergisches Zion (1787) S. 93; Haller/Eichhorn, Hl. Kreuz (1969) passim, S. 81, 305f.; Goldmann,
Stammbücher (1981) Nr. 741; StadtAN, GSI 152; Fleischmann, Rat und Patriziat (2008) Bd. 2 (Stamm-
tafel); Grieb, PD (2009, Todesdaten abweichend). — Siehe auch seine Wappenscheibe in der Johannis-
kirche (Nr. 3952a).
Schulz (Thieme-Becker 35, 1941, S. 301) hat das Epitaph ohne Zweifel noch auf dem Johannisfriedhof
gesehen und wegen der IW-Signatur in seine Liste der Werke Jakob Weinmanns aufgenommen. Das
von ihm genannte Grab Nr. 2134 kann es jedoch nicht gewesen sein. Die Haller sehe Rundtafel ist auch
von Gugel (1682) für Grab 1502 genannt. Auf Grab 2134 befindet sich seit 1736 (Trechsel) das große,
1725 datierte Epitaph für Wolff Jakob Nützel. - Trechsel S. 12 f.; Kdm 10 (1977) S. 456.
LKAN KV 538 fol. 27V und 1151; Rötenbeck 166 S. 136; Rötenbeck 488 S. 385; Gugel Johannis S. 210 (Nr. 1502);
Trechsel S. 36; Schulz in Thieme-Becker 35 (1942) S. 301 (Jakob Weinmann); Foto R. Dietz.


3038 t Rochus 1114 Hohamer, Poley u. Helena 1609


Keine Beschreibung. 1682 noch verzeichnet.Text nach GR.

An(no) 16{' •) den { ) verschied der Ersam Poley Hohamer, Gastgeber,
An(no) 16{' •) den { ) verschied Helena, sein Ehewürthin, ihr und ihrer

Leibs Erben Begräbnus. Denen Gott genad. An(no) 1609.
Poley Hohamer (Höchner), Wirt und Gastgeber zum schwarzen Adler (L 434, Breite Gasse 75),
GD Helena. — Verz. der Wirte im StadtAN; Nopitsch/Fleischmann, Gasthöfe (1992) S. 40; Grieb, PD
(2009).
Gugel Rochus S. 59.


3039 Johannis 1685 Hohmann, Eustachius u. Ehefrauen 1609

Querovale Tafel in vier Zeilen, im Rahmen Rollwerk und Voluten, oben ein „Edelstem“, seitlich ohr-
förmige Ansen, unten angefügt drei gekerbte Rollwerktartschen mit Wappen. Ehemals Grab 1273. Zu
den weiteren Mehrfachgüssen siehe Nr. 3018.
H. 7,5 B. 33 Bu. 1,5 G. 26 cm. - Fraktur
Eustachius Hohmann, Barbara sein Erste Ehwirti(n) / ein geborne Rehin,
Süsan(n)a sein andere Ehwirtin, ein / geborne Jamitzerin Jrer beider leibs
Erbe(n) Begrebt(nis) / . 1609 .
(Jahr) 1605 R 166 u. R 488.

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