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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0081
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3°77_3080 Entfallen, waren freigehalten für Nachträge

3081 f Johannis 203 Schürer, Ursula Matthäus 21.1.1610

Keine Beschreibung. 1682 noch, 1736 nicht mehr verzeichnet. Text nach einer älteren Überlieferung
nach T.
An(no) 1610. Montag den 21. Gener, zwischen drei vnd vier des grossen Zeigers, in
der Nacht, verschid in Gott Vrsula, Mathäus Schürers, Gerichtsschreibers alhie zu
Nürnberg Ehewirtin, ihres Alters 66 1/4 Jahr, nach ihrem begehren unter diesen Stein
bey ihren Eltern, vnd ihrer Tochter Vrsula begraben, der Almechtige verleihe ihnen vnd
vns allen ein fr. (öliche) Auferst(ehung) A(men).
Ursula Hoffmann (f 21. 1.1610), OD Matthaeus Schürer (Schierer, Schirer, Schyrer), zu ihm siehe
Nr. 3009, zum Vater Steffan Hoffmann siehe DI 13, 831 (f Johannis 203).
Gugel Johannis S. ßSjTrechsel S. 590.

3082 f Johannis Röting, Michael f 31. 5.1610

Keine Beschreibung. Standort unbekannt. Bei R 166 nicht verzeichnet: es ist daher fraglich, ob das
Epitaph sich auf dem Friedhof befunden hat. Der Genannte ist ein Verwandter von Michael Röten-
becks Mutter. Der Text seines Epitaphs, das sich entweder in Laaber befunden hat, oder, im Zuge
der Wiedereinführung des alten Glaubens in der Kleinen Pfalz (1621), nach Nürnberg geschafft wor-
den sein konnte, ist vielleicht zufällig unter Michael Rötenbecks Konzeptblätter der Friedhofsinschrif-
ten geraten. Text nach R 488.
HIC QUIESCIT SPE RESURRECTIONIS AD VITAM AETERNAM PER
CHRISTUMJESUM, REVERENDUS ET DOCTISSIM(us) VIR, DOMINUS
MAGISTER MICHAEL ROTINGUS NORIBERGENSIS, PASTOR HUIUS
ECCLESIAE LABERENSIS AD ANNOS XIII. QUI PLACIDISSIME IN
CHRISTO OBDORMIVTT DIE ULTIMO MAIJ. ANNO DOMINI,
MDCX, AETATIS SUAE, LXXXII. MINISTERII VERO SUI, XLIII.
Sub hac MICHAEL ROTINGUS dormio tumba, / Mors mihi nunc lucrum, Vita
Redemptor erat.* 1)
1) erit Hs. nach Phil. 1, 21.
(Hier ruht in der Hoffnung auf Auferstehung zum ewigen Leben durch Christum Jesum, der ehrwür-
dige und sehr gelehrte Herr, Magister Michael Rotmg aus Nürnberg, 13 Jahre lang Pfarrherr dieser
Kirche zu Laaber. Er entschlief friedlichst in Christus am letzten Tag des Mai im Jahre des Herrn 1610,
dem 82. Jahre seines Alters und 43. seiner Amtszeit. — Unter diesem Grabstein schlafe ich, Michel Ro-
tmg. Der Tod ist mir jetzt Gewinn der Erlöser war mein Leben).
Michael Rotmg (* 6.2.1529 Nbg, f 31.5. 1610 Laaber), Sohn v. Ulrich Rotmg. - Wittenberg Magister
1552, Adjunkt 1555, Neumarkt/Opf. Hofprediger 1561, Berngau 1568. Exul Graz („Rötz“ in den Vor-
arbeiten zum Oberpfälzer Pfarrerbuch) 1581, Exul Laaber 1590, emeritiert 1604. — Will III (1757) S. 414;
Kartei LKAN zu den Vorarbeiten zum Oberpfälzer Pfarrerbuch (frdl. Hinweis Helene Burger f).
Rötenbeck 488 S. 89.

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