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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0624
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Deß Er„/sammen Anderae / Schmidt Peckens, vnd / Margaretha seiner
Ehe,,/wirtin, Jhrer beeder Leibser„/ben vnd Nachkommen Be„/gräbnüs
A.(nn)° 1645, / Die Gerechten Jhres Glau„/bens Leben, / Bey Gott inn
Ewigen Frewden schweben. //AS
Andreas Schmidt, Bäcker, CE> Margaretha. - Die Krone auf der Breze könnte auf das Ladenschild deuten,
etwa „Kronenbäck“ (Bäcker zur Krone). Mehrere (Wirts-) Häuser mit dem Namen „Krone“ befanden
sich im Sebalder Stadtviertel: („Goldene Krone S 949 Dötschmannsplatz, „Weiße Krone - Hundert-
suppe“ S 832 Spitalgasse 9 und „Weiße Krone - „Die drei goldenen Kronen“ S. 1540 Hintere Beck-
schlagergasse). — Nopitsch/Fleischmann, Gasthöfe (1992) S. 45.
Gugel Johannis S.29i;Trechsel S. 728; Foto Zahn 68, 72.

4372 f Rochus 89 Vogelgsang, Hanns u. Sophia 1645

Keine Beschreibung. Im November 1848 gestohlen.Text nach GR.

An(no) 16{‘ den { ) verschied der Erbar Hanns Vogelgsang, Beck.
Anno 16{' •) den {.) verschied Frau Sophia, sein Ehewürthin, ihrer und

ihrer Erben Begräbnus. Anno 1645.
Hanns Vogelgsang, Bäcker, c© Sophia. Ein Hanns Vogelgsang (f 1655), Lederhändler, ist Genannter
1640-1655. Er besitzt 1649 das Hausjudengasse 34, das Helene Vogel(g)sang 1661 um 400 fl. verkauft.
- Roth, Genannte (1802) S. 125 (Hannß Vogelg’sang, Lederhändler); StadtAN, GSI 152; Kohn, NHb Sebald;
Grieb PD (2009).
Gugel Rochus S. 105; LKAN Rep. 10 a Fach 51 Nr. 11 (Verlustanzeige der Steinschreiberei vom 24.11.1848).

4373 t Rochus 1589 Wild, Hanns u. Catharina 1645

Keine Beschreibung. Die Messing-Inschrift (I) 1682 noch vorhanden, eine weitere Vers-Inschrift ehe-
mals an den Seiten des Grabsteins eingehauen (II).Texte nach StadtAN D 539.
I. Des Er:(samen) Han(n)s Wild, Würth und Weinschenckens, zum Weißen Löwen,
Catharina sein Ehewirthin, ihrer beider Leibserben Begräbnus.
II. Jch weis wol das ich sterben mus, / drumb hab ich mir dracht ein begräbnus, / Das ich
mein Weib und Kinderlein / irnTod und ewigen Leben beisammen sein. 1645.
Wilth GR.
Hanns Wild (Wilth),Wirt und Weinschenk zum Weißen Löwen, CE> Catharina. — Wirtshaus zum wei-
ßen Löwen (L 94) Königstraße 30. — Nopitsch/Fleischmann, Gasthöfe (1992) S. 46.
StadtAN D 16, 260 (mit Verweis auf Grab Rochus 1589); StadtAN D 539 S. 222 (Texte beider Inschriften); Gugel
Rochus S. 102.

4374 f Johannis A 9a Winddorffer,Johann August 1645

„Zierliche (Messing-) Tafel“, von zwei Genien umgeben (II). Erhalten ist ein Teil des Wappenaufsatzes
im Ohrmuschelstil: Blendnische unter einer Muschel, statt der Säulen zwei von Bändern umwickelte
Orangenbäumchen mit Früchten, innen auf einer gefalteten Decke Vollwappen. Darunter ehemals ein
Totenschädel mit der Devise (I) auf der Stirne über zwei Nebenschilden. 1736 noch vollständig. Die
Blendnische wohl wie bei Nr. 4125, (oben Muschel), 4440 und 4452 (oben Engel). Beschreibung und
Text nachT. Hinweis von R. Dietz (2009).
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