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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0675
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Riederer Stadt AN D 539.
Hanns Rüdterer, c© Margaretha.
Zur Einordnung: die benachbarten Epitaphien sind zwischen 1628 und 1646 datiert.
StadtAN D 16,260 (mit Verweis auf Grab Rochus 1633); StadtAN D 988; StadtAN D 539 S. 229; Gugel Rochus S. 105.

4483 f Johannis 2013

Schedlich, Andreas u. Euphrosina

vor 1650

Keine Beschreibung. 1682 noch vorhanden.Text nach GJ. Verse.
Andreas Schedlichs, und Euphrosina, sein Ehewiirthin, auch beeder Erben.
Weil du, Herr Jesu, vom Todten aufferstanden bist, Werde ich im Grab nicht bleiben /
Mein höchster Trost dein Auffahrt ist / Todes Furcht kannst du vertreiben. / Dann wo
du bist, da komm ich hin / Daß ich stets bey dir leb und bin / Drum fahre ich mit
Freuden.
Zur Einordnung: die benachbarten Epitaphien sind zwischen 1624 und 1646 datiert.
Andreas Schedlich (get. 31.3.1588 St.Joachimstal, begr. 26.1.1667), Goldschmied, Goldarbeiter,
Juwelier. Sohn des Andreas Schedlich (f 1616), Goldschmied, Eisenschneider und Bürgermeister in
St.Joachimsthal und Magdalena,T des Schulmeisters und Astronomen Johann Zeileisen, Bruder des
Organisten David Zeileisen; c© Augsburg 16.1.1617 Euphrosina, T. des Goldschmieds in Augsburg
Marx Meckhart. Lehrling bei Sebald Krumbholz in Leipzig 1602. Nürnberger Bürgerrecht nach be-
standener Meisterprüfung am 26.4.1613 zugesagt, am 8.3.1620 eingetragen, das erhöhte Bürgergeld
von 10 £1. weist ihn als vermögend aus. Meisterprüfung am 15. 8.1616, als Meister vereidigt am 28. 6.1617.
Geschworener 1628-1632 und 1642-1646, Genannter 1634-1667. Bildet mehrere Lehrlinge aus,
darunter Hans Jacob Schedlich aus St.Joachimsthal (1638-1642). Kauft 1619 um 1825 fl. ein Haus hin-
ter dem Egidienhof (Egidienplatz 30), das seine Witwe Euphrosina 1668 für 800 fl. verkauft. Tochter
Magdalena Euphrosine c© 18.3.1650 Mag. Friedrich Ferber, den späteren Diakon bei St. Lorenz. -
Roth, Genannte (1802) S. 122 (Genannter bis 1649); StadtAN, GSI 152; Stockbauer, Goldschmiede
(1893) Nr. 690; R. Wagner, in: Zeitschrift für Musikwissenschaft 12 (1929/30) S. 464 (Zeileisen); Simon,
Pfarrerbuch (1965) Nr. 327 (Ferber); Schürer, Meisterliste (1985) Nr. 582; Kluth, in: BFFK 20 (1997)
S. 189-205; Goldschmiedekunst (2007) Nr. 786; Kohn, NHb Sebald. NKL (2007) S. 1314 (Andreas u.
Davis Schedlich).
Gugel Johannis S. i57;Trechsel S. 218.

4484 f Johannis 902 Scheuri (Scheueriem), Hanns u. Elisabetha vor 1650
Auf einem rot gestrichenen Grabstein ein weißes, in Stein gehauenes Oval, dann schwarze einge-
hauene Inschrift (I). 1736 nicht mehr lesbar (nach GJ). An den vier Seiten des Steins eingehauenene
Inschrift nach Ps. 4 (II), 1736 noch lesbar (nachT). Bei Gugel hat der Stern die Nr. 1127.
Fraktur (?),in Stein gehauen.
I. Hanns Scheurls, a) und Elisabetha, seiner Ehewiirthin, und dero beyder Leibs-Erben
Begräbnus.
II. Jch lig vnd schlaffe gantz mit Friden, den allein du Herr Hilffest mir das ich sicher
wohne. Ps. 4. T)
a) Scheurlein, Hofmeister bey St. Johannes T; 1) Ps 4, 9.
Zur Einordnung: die benachbarten Epitaphien sind vor 1650 datiert.
Hans Scheueri (Scheueriem), Hofmeister bei St.Johannis, c© Elisabetha.
Gugel Johannis S. 123 (Grab ii27);Trechsel S. 318 f. (Grab 902).

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