Evangelische Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

1. Kirchenordnung [um 1532]

Auch sol innen wein- unnd bierschencken, herberge
auffhalten, kauffmanshandellunge treiben, mit wu-
cher unndq seymonei umbgehen unnd waß derglei-
chenn meher seint, gentzlich und zumal verbotten
unnd in keynnen wegk gelitten noch gestatt werden,
dan es je nit gotlich ist, daß die, so der gotlichen

ritterschafft warten sullen, sich in weltliche ge-
schefft verwickeln, wie Sant Paulusη sagt.
Ob aber eyn priester sich obgeschrebener maß
nicht halten wurde und widder sein pristerliche eher
thete, soll er nach erachtunge des ubertrettenß von
der oberigkeit gestrafft werden.

η 2. Thim. 2 [4],

q Fehlt B.

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