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https://doi.org/10.11588/diglit.30628#0289
Literatur außer den bereits genannten Schriften:
Herm. Barge, Andreas Bodenstein von Karlstadt. 1. 2. Leipzig 1905. - C. Beyschlag, Geschichte der Stadt
Nördlingen bis auf die neueste Zeit. Nördlingen 1851. — Max Cantz, Caspar Kantz und die Nördlinger Reformation,
in: 12.Jahrbuch des Historischen Vereins für Nördlingen 1928 (1929) 153-175; Urkundliches aus dem Leben des
Caspar Kantz, in: 14. Jahrbuch des Historischen Vereins für Nördlingen 1930 (1931) 18—30. —Otto Clemen, C.Hu-
sel in Nördlingen an St. Roth 1524, in: BbKG 6 (1900) 78—82. — Dan. Eberh. Dolp, Gründlicher Bericht von dem
alten Zustand und erfolgter Reformation der Kirchen in ... Nördlingen. Nördlingen 1738. — Herm. Frickhinger,
Die Stiftungen der Stadt Nördlingen, in: 9.-13. Jahrbuch des Historischen Vereins für Nördlingen 1922—29 (1925—
30). — Christian Geyer, Die Nördlinger Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts. München 1896; Kaspar Kantz,
in: BbKG 5 (1899) 101-127; Aus der Reformationsgeschichte Nördlingens. Nördlingen 1901; Kantz in RE 10
(1901) 23ff.; Aus Nördlingens großer Zeit. Festvortrag am 6. November 1927, in: Christentum und Wirklichkeit 18
(1928) 8-16. — Gottlieb Haußdorff, Lebensbeschreibung eines christlichen Politici, nehmlich Lazari Spenglers.
(Nürnberg 1741) 213-270. —Hans Hofer, Aus Nördlingens kirchlicher Vergangenheit. Nördlingen 19282. — J.Kam-
merer, Die Nördlinger Verfassungsänderung vom Jahre 1552, in: 14.Jahrbuch des Historischen Vereins für Nörd-
lingen und Umgebung 1930 (1931) 44-64.- Theod. Kolde, Zur Geschichte Billicans und Althamers und der Nörd-
linger Kirchenordnung vom Jahre 1525,in: BbKG 10 (1904) 28-40. — Die Kunstdenkmäler Bayerns (=KDB).
Stadt Nördlingen. München 1940. - Medicus 57. 59. 63. 68. 71. 76. 81. 357—362. — Ludwig Müller, Die Reichs-
stadt Nördlingen im Schmalkaldischen Kriege. Nördlingen 1913. — Simon, EKGB 159. 221. 225f. — Fr.W. Traut-
ner, Zur Geschichte der evangelischen Liturgie und Kirchenmusik in Nördlingen. Nördlingen 1913 (dazu: BbKG 23
(1917) 166ff. - Ludwig Turtur, Neue Briefe zu Löners Wirksamkeit in Nördlingen, in: ZbKG 3 (1928) 85-104. -
Joh.Weng, Friedr. Theobald Gerlacher genannt Billicanus und die Reformation in Nördlingen, in: Das Ries,
wie es war, und wie es ist. 4 (1838) Nördlingen. 3—50. — Gustav Wulz, Caspar Kantz, in: Lebensbilder aus dem
bayerischen Schwaben 4 (München 1955) 101-119.
Archive:
München Hauptstaatsarchiv (Stammabteilung). - Nördlingen Stadtarchiv.
Die Anfänge der evangelischen Bewegung und die Messe des Kaspar Kantz.
Nördlingen hatte zwar als Mittelpunkt des überaus fruchtbaren und dichtbesiedelten Rieses ganz be-
sondere Bedeutung für diese seine engere Umgebung. Es stand aber auch durch seine Lage am Kreuz der
Straßen von Ulm nach Nürnberg und von Augsburg nach Frankfurt in lebhaften Beziehungen zur weiten
Welt. Die in der Hand des Reiches befindliche Stadt erhielt endgültig 1383 auch das Amt des kaiser-
lichen Ammanns, der seit 1437 den Blutbann statt vom Kaiser vom Bürgermeister verliehen bekam.
1348 erlangten die Zünfte Beteiligungen am Stadtregiment, indem dort im kleinen Rat zu den 16 Mit-
gliedern aus den Geschlechtern 16 Zunftmeister traten. Doch wurde der Anteil der Zünfte an der Regie-
rung im Laufe der Zeit noch größer1. Die Stadt hatte 1546 1215 haushäbige Bürger2.
Kirchlich gehörte die Stadt zum Bistum Augsburg. Als Pfarrkirche galt noch in der Reformations-
zeit die St. Emmeramskirche auf dem Berg vor der Stadt3. Doch war praktisch schon seit langem in der
1 KDB Nördlingen 9. 11. 2 L. Müller 142.
3 Im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Heute steht dort eine neue Friedhofskirche (Steichele 3, 977f. — KDB
Nördlingen 145. 147.).
273
18 Sehling, Bd. XII, Bayern II: Schwaben
Herm. Barge, Andreas Bodenstein von Karlstadt. 1. 2. Leipzig 1905. - C. Beyschlag, Geschichte der Stadt
Nördlingen bis auf die neueste Zeit. Nördlingen 1851. — Max Cantz, Caspar Kantz und die Nördlinger Reformation,
in: 12.Jahrbuch des Historischen Vereins für Nördlingen 1928 (1929) 153-175; Urkundliches aus dem Leben des
Caspar Kantz, in: 14. Jahrbuch des Historischen Vereins für Nördlingen 1930 (1931) 18—30. —Otto Clemen, C.Hu-
sel in Nördlingen an St. Roth 1524, in: BbKG 6 (1900) 78—82. — Dan. Eberh. Dolp, Gründlicher Bericht von dem
alten Zustand und erfolgter Reformation der Kirchen in ... Nördlingen. Nördlingen 1738. — Herm. Frickhinger,
Die Stiftungen der Stadt Nördlingen, in: 9.-13. Jahrbuch des Historischen Vereins für Nördlingen 1922—29 (1925—
30). — Christian Geyer, Die Nördlinger Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts. München 1896; Kaspar Kantz,
in: BbKG 5 (1899) 101-127; Aus der Reformationsgeschichte Nördlingens. Nördlingen 1901; Kantz in RE 10
(1901) 23ff.; Aus Nördlingens großer Zeit. Festvortrag am 6. November 1927, in: Christentum und Wirklichkeit 18
(1928) 8-16. — Gottlieb Haußdorff, Lebensbeschreibung eines christlichen Politici, nehmlich Lazari Spenglers.
(Nürnberg 1741) 213-270. —Hans Hofer, Aus Nördlingens kirchlicher Vergangenheit. Nördlingen 19282. — J.Kam-
merer, Die Nördlinger Verfassungsänderung vom Jahre 1552, in: 14.Jahrbuch des Historischen Vereins für Nörd-
lingen und Umgebung 1930 (1931) 44-64.- Theod. Kolde, Zur Geschichte Billicans und Althamers und der Nörd-
linger Kirchenordnung vom Jahre 1525,in: BbKG 10 (1904) 28-40. — Die Kunstdenkmäler Bayerns (=KDB).
Stadt Nördlingen. München 1940. - Medicus 57. 59. 63. 68. 71. 76. 81. 357—362. — Ludwig Müller, Die Reichs-
stadt Nördlingen im Schmalkaldischen Kriege. Nördlingen 1913. — Simon, EKGB 159. 221. 225f. — Fr.W. Traut-
ner, Zur Geschichte der evangelischen Liturgie und Kirchenmusik in Nördlingen. Nördlingen 1913 (dazu: BbKG 23
(1917) 166ff. - Ludwig Turtur, Neue Briefe zu Löners Wirksamkeit in Nördlingen, in: ZbKG 3 (1928) 85-104. -
Joh.Weng, Friedr. Theobald Gerlacher genannt Billicanus und die Reformation in Nördlingen, in: Das Ries,
wie es war, und wie es ist. 4 (1838) Nördlingen. 3—50. — Gustav Wulz, Caspar Kantz, in: Lebensbilder aus dem
bayerischen Schwaben 4 (München 1955) 101-119.
Archive:
München Hauptstaatsarchiv (Stammabteilung). - Nördlingen Stadtarchiv.
Die Anfänge der evangelischen Bewegung und die Messe des Kaspar Kantz.
Nördlingen hatte zwar als Mittelpunkt des überaus fruchtbaren und dichtbesiedelten Rieses ganz be-
sondere Bedeutung für diese seine engere Umgebung. Es stand aber auch durch seine Lage am Kreuz der
Straßen von Ulm nach Nürnberg und von Augsburg nach Frankfurt in lebhaften Beziehungen zur weiten
Welt. Die in der Hand des Reiches befindliche Stadt erhielt endgültig 1383 auch das Amt des kaiser-
lichen Ammanns, der seit 1437 den Blutbann statt vom Kaiser vom Bürgermeister verliehen bekam.
1348 erlangten die Zünfte Beteiligungen am Stadtregiment, indem dort im kleinen Rat zu den 16 Mit-
gliedern aus den Geschlechtern 16 Zunftmeister traten. Doch wurde der Anteil der Zünfte an der Regie-
rung im Laufe der Zeit noch größer1. Die Stadt hatte 1546 1215 haushäbige Bürger2.
Kirchlich gehörte die Stadt zum Bistum Augsburg. Als Pfarrkirche galt noch in der Reformations-
zeit die St. Emmeramskirche auf dem Berg vor der Stadt3. Doch war praktisch schon seit langem in der
1 KDB Nördlingen 9. 11. 2 L. Müller 142.
3 Im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Heute steht dort eine neue Friedhofskirche (Steichele 3, 977f. — KDB
Nördlingen 145. 147.).
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18 Sehling, Bd. XII, Bayern II: Schwaben