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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]; Arend, Sabine [Bearb.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (17. Band, 1. Teilband = Baden-Württemberg, 3): Schwäbisch Hall, Heilbronn, Konstanz, Isny und Gengenbach — Tübingen: Mohr Siebeck, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.30656#0326
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Heilbronn

Am sechsten, und damit in allen obbemelten sachen
nit der presenzs hern ains thails die arbeyt haben,
die andern mussig geen oder sonst farlessig erschei-
nen und dester fleyssiger seyhen, solle der ungehor-
sam, so ainichs malß nit erschine oder zu spat keme,
umb zwen weck17der gmain presenzs gestrafft wer-
den, und es mocht ainer so farlessig sein, der solt
aim radt zu seinem bedencken anzaigt werden.
Am sibenden solle auch alle ehe insegnung und
kinder tauff bey der tag predig zu acht urn ungefer-

lich beschehen, es were dan, das ain kindt der zeyt
nit wartten mocht, solle [es] nach glegenhait alß biß-
her getaufft werden.
Diß summarium, so mit der zeyt in ain besser
und ordenlich form gesetzt wurdt, ist dißmals also
mit der eyll der presenzs, damit sie sich darnach zu
halten wissen, geben und beschehen uff montag
nach Bartholomei apostoli anno etc. funffzehnhun-
dert dreyssig und zwey jar

17 Wecken, Weizenbrot, vgl. Grimm, DWb 27, Sp. 2784,
vgl. oben, S. 302 Anm. 19.

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