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https://doi.org/10.11588/diglit.30660#0045
3. Synodalprotokoll 1568
tragenden lehr ambts halben geburth, keinen vleyß
sparen noch an unß erwinden laßen. |7|
Da sich bißweilen in haltungh deren feiertägen un-
der unß zugetragen, das die solligen etwan bey ein
theiln vonn wegen der jarmärckt, erndt, herbstszei-
ten undt bißweilen anderer ursachen halben aufge-
schoben unndt uf andere täg gelegt, bey etlichen,
wie sie gefallen, gehalten, bey ein theiln underweylß
ganz underlassen, wollen wir, das die selbigen nuhn
furterß unangesehen einige zeitt, wie die fallen, nach
inhalt der unß ubergebenen kirchen ordnungh wei-
landt Otto Henrichs, pfaltzgraven und Churf[ürs-
ten] etc., celebrirt unndt also auch in dem eine
gleichheyt durch unß in allen unß bevolhenen kir-
chen erhalten werde.
Letzlichen seindt wir uber der lehr der haubtstucken
undt puncten dero christlichen, ungezweifelten undt
catholischen religion, wie die auß Gottes wort altes
unndt newen testaments undt in dero augspurgi-
schen confession7 weytleufigh erklerth undt außge-
7 BSLK S. 44-137.
8 Es folgen nun die Punkte, die die einzelnen Ortschaften
furth, einhelliglichen und bestendigh wider alle wi-
derteufferische geister, rotten undt alle, so diese leer
in zweifel stellen, zu halten abgeschieden. Hierzu
verley der almechtigh unnd barmhertzig Gott sein
gnad. Amen. |8|
[II.] Insonder furgebrachte mengel,
dern jeder orts pfarhern unndt juraten betreffen.
So dan eineß jeden ministri, dergleichen deren ju-
raten mengl, insonderheytt angehört, seindt diesel-
bigen verabschiedt worden, wie hernach steth.8 |9|
[...] |22|
Acta in mense martio, anno Christi MDLXVIII.
Andres Kerden, ambtman zum Rheingraffen-
stein.
Sovill ufgelauffene zerung belanget, hat jeder jurat
sein unnd seineß orths pfarherß zerung entrichtet.
Stehet zu deß hern oberamtmanß bescheydt, wie es
mit verrechnung damit solle gehalten werden.
betreffen, abgedruckt bei Glaser, Protokoll,
S.100-105.
541
tragenden lehr ambts halben geburth, keinen vleyß
sparen noch an unß erwinden laßen. |7|
Da sich bißweilen in haltungh deren feiertägen un-
der unß zugetragen, das die solligen etwan bey ein
theiln vonn wegen der jarmärckt, erndt, herbstszei-
ten undt bißweilen anderer ursachen halben aufge-
schoben unndt uf andere täg gelegt, bey etlichen,
wie sie gefallen, gehalten, bey ein theiln underweylß
ganz underlassen, wollen wir, das die selbigen nuhn
furterß unangesehen einige zeitt, wie die fallen, nach
inhalt der unß ubergebenen kirchen ordnungh wei-
landt Otto Henrichs, pfaltzgraven und Churf[ürs-
ten] etc., celebrirt unndt also auch in dem eine
gleichheyt durch unß in allen unß bevolhenen kir-
chen erhalten werde.
Letzlichen seindt wir uber der lehr der haubtstucken
undt puncten dero christlichen, ungezweifelten undt
catholischen religion, wie die auß Gottes wort altes
unndt newen testaments undt in dero augspurgi-
schen confession7 weytleufigh erklerth undt außge-
7 BSLK S. 44-137.
8 Es folgen nun die Punkte, die die einzelnen Ortschaften
furth, einhelliglichen und bestendigh wider alle wi-
derteufferische geister, rotten undt alle, so diese leer
in zweifel stellen, zu halten abgeschieden. Hierzu
verley der almechtigh unnd barmhertzig Gott sein
gnad. Amen. |8|
[II.] Insonder furgebrachte mengel,
dern jeder orts pfarhern unndt juraten betreffen.
So dan eineß jeden ministri, dergleichen deren ju-
raten mengl, insonderheytt angehört, seindt diesel-
bigen verabschiedt worden, wie hernach steth.8 |9|
[...] |22|
Acta in mense martio, anno Christi MDLXVIII.
Andres Kerden, ambtman zum Rheingraffen-
stein.
Sovill ufgelauffene zerung belanget, hat jeder jurat
sein unnd seineß orths pfarherß zerung entrichtet.
Stehet zu deß hern oberamtmanß bescheydt, wie es
mit verrechnung damit solle gehalten werden.
betreffen, abgedruckt bei Glaser, Protokoll,
S.100-105.
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