Evangelische Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

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Mecklenburg.

Zwei wiesen in der siggel, die eine die pfar-
wiese, die ander die capellaneien wiese genant,
von 5 fudern.
Eine kavel heu in der bürger wiesen von
½ fuder.
Zwei kolgarten, der grosse zwischen M. G. H.
und Jochim Luchterhandt, der kleine garte ligt
auf den wellen.
Frei vischerei auf dem iserdich.
Das rohr auf dem iserdich, die pfarre damit
zu bauen und zu bessern.
Sum. summarum aller geleister hebunge des
pastorn: 55 fl. an gelde
3 wisp. roggen
2 wisp. 18 scheffl. gersten
9 scheffl. habern
1 fett schwein
12 huner.
schuImeisters ein hebunge
An gelde
[Vom rathe wegen der städt-
schreiberei1)]
6 1/2 fl. von den vorstehern aus
der kirche
9 fl. 8 ß aus dem stedtlein aus
iederen hause
2 ß aus der boden 1 ß
5 fl. vom radt aus der orber hat
M. G. H. verordnet von wegen
der feldmarken Lubbehe, dass
er die register zinsen [zieen?]
und rechenschaft waret.
Sum. lat.: 24 fl. 20 ß.
An korn
14 schef. roggen von zweien
leuten zu Priepert zuhebe von
der feldmark Radensehe
2 schef. roggen von dem mollen-
kamp von M. G. H. hause,
davon G. H. den lustgarten
gemacht
1 fett schwein vom hause Furstenberg
wegen der feldmark Lubbehe.
Item die capellaneien wiesen mit dem
acker, so Achim Gert der schuster zu-
vorn in der hure gehapt, und hier-
nacher der pfarner eine zeit lang.
Sum. lat.: 16 schefl. roggen
1 fett schwein.
Hebunge des pastorn
gebrauchet, weil sie aber der pfarher hat ab-
stehen müssen und der schulmeister selbst die

1) Von anderer (späterer?) Hand eingetragen.


fl.
ß
[18]
D
6
12
0
9
8
0
5
0
0
wisp.
schefl.
viert.
0
14
0
0
2
0
wiese und acker nicht würde gebrauchen, so soll

Accidentia.
der pfarner um eine gebtirliche hur darzu der
negster sein.
2 gr. alle quartal von einem iglichen knaben.

Alle fischtage ein essen fische von der herrn
Zwen tage in der wochen sol der schulmeister
freien tisch bei dem pastor haben und wo sich
Item noch einen tag wil ihm der hauptmann
Andreas Bugenhagen uff M. G. H. hause, und
noch einen tag Joachim Stein in seinem eigen
hause den freien tisch geben.
enthalten und davon dem Schulmeister 6 ßl. zu-
kehren.
Sum. sum. aller hebunge des schulmeisters:
An gelde 24 fl. 20 ß
16 schefl. roggen
1 fett schwein.
Des custers einkommen
An gelde 24 fl. 20 ß
16 schefl. roggen
1 fett schwein.

fl.

3
12
ß

D
12
0
0
0
An gelde

3 fl. 12 ß aus der kirchen von
12 fl. ungefehr alle viertel ihar
aus dem hause 1 gr. und ½ gr.
Sum. sum.: 15 fl. 12 ß.
aus dem hause 1 gr. und V2 gr.
aus der boden.
Accidentia.

Die halben würste und eier, so im stedtlein

1 alb.: Von einem kinde zu taufen
uff weinachten und ostern gesamlet werden.
1 alb.: Wen eine fraue zu kirchen gehet
2 alb.: Wen ein alter wird begraben, dass er
1 alb.: Von einem kinde.
leutet
Alle ihar ein par schue aus dem armen
Der kirchen einnahme
kästen. Hiervor soll er zu rechter zeit leuten und
die knaben in der schulen dem Schulmeister
helfen examiniren eine stunde vor mittag und eine
stunde nach mittag.

20 fl. Bei der landschaft von wegen der 400 fl.
3 fl. Bei der landschaft wegen der 60 golt fl.
hauptsum.
2 fl. Franz Prignitz zu Dannenwolde von 40 fl.
4 ß Claues Gildemeister zu Fürstenberg von
hauptsum.
wegen 2 fl. 20 ß, davor einen garten auf den
wegen 2 fl. 20 ß, davor einen garten auf den
wellen zwischen Paschen Run gesehen und
Brosius Rungeschen zum Unterpfande gesetzt.
6 ß 3 alb. Borchartt Barschen von wegen 4 fl.
13 gr. zum underpfande einen garten