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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (6. Band = Niedersachsen, 1. Hälfte, 1. Halbband): Die Fürstentümer Wolfenbüttel und Lüneburg mit den Städten Braunschweig und Lüneburg — Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), 1955

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https://doi.org/10.11588/diglit.30040#0605
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Visitationsartikel 1583

Also ist im namen der heiligen dreifaltikeit
die visitation beschloßen, wie sie auch in dem
namen angefangen worden. Und hat der super-
intendens den lieben Gott vleisig gebeten, auch
alle anwesende pastores, juraten und custodes
zum gebete ermanet, das der treue Gott seinen
reichen milden segen zu solcher geschehenen
visitation gnediglich verleihen wolle, das sie

zur ehre Gottes, zu fortpflanzung der reinen
lehre, zu aussetzung aller corruptelen, auch
zur christlichen disciplin und zu unser aller
selenheil und selikeit gereichen und gedeien,
das wir am jungsten tag wie sonn und mond
oder wie der glanzs des himmels [Dan 12,3]
ewig scheinen mogen. Amen.

Christophorus Fischer senior,
superintendens 9, manu propria
scripsit et subscripsit.

9 Christoph Fischer der Aelt., geb. etwa 1519 in
Joachimstal (Böhmen), Student in Wittenberg,
Famulus Luthers, Magister, 1544 in Witten-
berg ordiniert, zunächst an die Propstei der
Liebfrauenkirche in Jüterbog berufen, 1552

Superintendent in Schmalkalden, 1571 in Mei-
ningen, wurde 1574 Adjunkt des Generalsuper-
intendenten Bonsack in Celle, 1577 Pastor in
Halberstadt, Generalsuperintendent in Celle
von 1583 bis 1598; vgl. R. Steinmetz, S. 47 ff.

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