3. Artikel der Hungener Klasse zu den Klassikalkonventen 1583
Darmitt auch hinkunfftig den christlichen ge-
meindenn mitt diessenn classicis conventibus auch
möge gediehnet unnd desto mehr die erkantnus
gottlicher warheit an tagk gepracht werden, so solte
nicht onrathsam sein, zu außgang deß jars alle, die
zuzuhörenn begerttenn, zu admittiren. | 11v|
Weyll auch die Institutiones D. Ioannis Cal-
vini12 fast13 ein vollkomenenn werck, sich derosel-
benn latinisch oder teutsch zu geprauchen.
Diesses einfaltig bedenckenn wirdt submittirtt iu-
ditio et correctioni unsers g[nädigen] herrnn und al-
ler ministrorum.
12 Johannes Calvins Hauptwerk „Christianae religionis In-
stitutio“, Abdruck in CR 29-32, vgl. Nijenhuis, Cal-
vin, S. 570, 579-586.
13 In hohem Maße.
14 Johannes Gernand war von 1565 bis zu seinem Tod 1587
Pfarrer in Griedel, Diehl, Pfarrer- und Schulmeister-
buch IV, S. 160.
15 Vermutlich Georg Hertius, der aus dem nordwestlich
von Braunfels gelegenen Leun stammte. Er immatriku-
Proposuerunt Hoingae, 4. Julii anno 1583.
Iohannes Gernandus14 superintendens
Georgius Hart15
Chunradus Snabelius16
Referirt ex protocollo zu Braunfels, denn 6. tag Julii
anno 1583 durch magistrum Johan Haylnn17, ampt-
mann zu Hoingen.
lierte sich 1551 in Marburg. Seit 1571 und noch 1600 war
er Pfarrer in Gambach, Diehl, Pfarrer- und Schul-
meisterbuch IV, S. 158.
16 Siehe oben, Anm. 11.
17 Magister Johannes Hayl stammte aus Speyer, er war der
erste bekannte Braunfelser Archivar. Hayl legte ein Ur-
kundenrepertorium an, dem er eine Genealogie des Hau-
ses Solms voranstellte, Uhlhorn, Solmser Archive,
S. 71.
331
Darmitt auch hinkunfftig den christlichen ge-
meindenn mitt diessenn classicis conventibus auch
möge gediehnet unnd desto mehr die erkantnus
gottlicher warheit an tagk gepracht werden, so solte
nicht onrathsam sein, zu außgang deß jars alle, die
zuzuhörenn begerttenn, zu admittiren. | 11v|
Weyll auch die Institutiones D. Ioannis Cal-
vini12 fast13 ein vollkomenenn werck, sich derosel-
benn latinisch oder teutsch zu geprauchen.
Diesses einfaltig bedenckenn wirdt submittirtt iu-
ditio et correctioni unsers g[nädigen] herrnn und al-
ler ministrorum.
12 Johannes Calvins Hauptwerk „Christianae religionis In-
stitutio“, Abdruck in CR 29-32, vgl. Nijenhuis, Cal-
vin, S. 570, 579-586.
13 In hohem Maße.
14 Johannes Gernand war von 1565 bis zu seinem Tod 1587
Pfarrer in Griedel, Diehl, Pfarrer- und Schulmeister-
buch IV, S. 160.
15 Vermutlich Georg Hertius, der aus dem nordwestlich
von Braunfels gelegenen Leun stammte. Er immatriku-
Proposuerunt Hoingae, 4. Julii anno 1583.
Iohannes Gernandus14 superintendens
Georgius Hart15
Chunradus Snabelius16
Referirt ex protocollo zu Braunfels, denn 6. tag Julii
anno 1583 durch magistrum Johan Haylnn17, ampt-
mann zu Hoingen.
lierte sich 1551 in Marburg. Seit 1571 und noch 1600 war
er Pfarrer in Gambach, Diehl, Pfarrer- und Schul-
meisterbuch IV, S. 158.
16 Siehe oben, Anm. 11.
17 Magister Johannes Hayl stammte aus Speyer, er war der
erste bekannte Braunfelser Archivar. Hayl legte ein Ur-
kundenrepertorium an, dem er eine Genealogie des Hau-
ses Solms voranstellte, Uhlhorn, Solmser Archive,
S. 71.
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