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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Arend, Sabine [Bearb.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (9. Band = Hessen, 2): Die geteilte Landgrafschaft Hessen 1582-1618 - Grafschaften Waldeck, Solms, Erbach und Stolberg-Königstein - Reichsstädte Frankfurt, Friedberg, Gelnhausen und Wetzlar — Tübingen: Mohr Siebeck, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.30289#0622
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Frankfurt

Bode2 et maistre Laurentz3, maistre d’escole en ce-
ste ville, et pour deputez les seigneurs Art wan Nie-

2 Michael Bode gehörte 1580 dem Vorstand der Antwer-
pener Gemeinde an. Er wurde 1589 ins Frankfurter Bür-
gerrecht aufgenommen, 1594 und 1603 war er Ältester
der Frankfurter Gemeinde, Steitz/Dechent, Ge-
meinde, S. 56; Lehnemann, Historische Nachricht,
S. 176.
3 Laurent Alleintz war in Antwerpen Schulmeister gewe-
sen, bevor er in den 1570er Jahren nach Frankfurt kam
und dort 1573 erstmals (erfolglos) um das Bürgerrecht
nachsuchte. Nach Gründung der Frankfurter Gemeinde
wurde er zum Diakon gewählt. Er war bei zahlreichen
Eingaben der Gemeinde an den Rat beteiligt, so bemüh-

den, Pitre wan Leyden et René Vorbecke4 absent
lesquels au nom du Seigneur ont accepte leurs office.

te er sich 1586 um die Zuweisung eines Kirchengebäudes.
Später wurde er Vorsänger und bearbeitete das franzö-
sische Gesangbuch der Frankfurter Gemeinde. Um 1600
hatte er großen Einfluss auf die Frankfurter Schulre-
form, Steitz/Dechent, Gemeinde, S. 45, 56; Mei-
nert, Eingliederung, S. 216, 326f.; Klötzer, Antwer-
pen, S. 327.
4 Arnd van Nieden, Peter van Leyden und Renatus Ver-
beke konnten nicht identifiziert werden. Steitz/De-
chent, Gemeinde, S. 56 vermuten, dass sie Frankfurt
möglicherweise bald wieder verlassen haben.

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