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Aristophanes
καιρός; in Cass. Dion. LXXIX 5,5 ήνδρίζετο καί έθηλύνετο deutet es auf den
homosexuellen activus).
Welchen exakten Sinn das Verb bei Aristophanes hatte, läßt sich nicht
mehr bestimmen, wobei indes alle später belegten Nuancierungen, die von der
Männlichkeit bzw. Tapferkeit bis hin zur Möglichkeit einer Verkleidung oder
gar eines erotisch-sexuellen Bildes reichen, durchaus erwägenswert sind. Der
Kontext auch der weiteren Belege (ohne Zitate) für das Verb bei Pollux (vgl.
hier oben, Zitatkontext) dürfte jedoch einen Sinn wie tapfer ■werden nahelegen.
fr. 773 K.-A. (53 Dem.)
Phot, (b, z) α 2113 = Synag. Σ1’ a 1472 (Ael. D. α 148 Erbse)
άντίπαις· ό πρόσηβος (καί άνδρόπαις add. Synag.) καί ύπέρ την τοΰ παιδός ηλικίαν
(deficit Synag.). ό δέ αύτός καί άνδρόπαις παρ’ Άριστοφάνει
antipais (,statt-Junge1): der heranwachsende Jüngling und wer die Kindheit überschrit-
ten hat. Und derselbe [heißt] auch andropais (,Mann-junge‘) bei Aristophanes
Sud. α 2706
άντίπαις· ό εγγύς ών τού ’ίουλος γενέσθαι, ό τον πώγωνα έκφύων. ό δέ Αριστοφάνης
ό πρόσηβος καί άνδρόπαις είπεν
antipais (.statt-Junge“): wer sich dem Alter des Bartwuchses nähert, wer einen
Bartwuchs hat. Und Aristophanes sagte ,der heranwachsende Junge“ auch Mann-
Junge
Metrum Ungewiß (—^—).
Zitatkontext Eine attizistische Herkunft der Glosse liegt nahe (Ael. D. α 148
Erbse). Der Suda-Eintrag wurde erst von Barker 1820, 217 dem Komödien-
dichter zugewiesen (vgl. auch Reitzenstein 1907, XXII), wohingegen Nauck
1848, 93 an Aristophanes von Byzanz dachte (jetzt noch als Ar. Byz. fr. 44
Sl., mit Slater 1986, 30; vgl. auch Cunningham 2003, zu Synag. Σ'" α 1472),
da sich der Grammatiker in einer Sektion seiner Lexeis ausführlich mit den
Menschenaltern befaßte (Kassel-Austin z. St. bemerken allerdings, unter Ver-
weis auf Miller 1868, 428-9, daß in den in Nauck 1848, 88-94 aufgelisteten
Bezeugungen zu diesem Abschnitt περί ονομάτων ήλικιών von άντίπαις, nicht
von άνδρόπαις die Rede sei); ein vergleichbarer Eintrag, der sich indessen
nicht eindeutig auf Aristophanes zurückführen läßt (zu den Tragikerstellen
vgl. hier unten, Interpretation) ist Phot, α 1769 = Sud. α 2187 = Ael. D. α 128
Erbse (άνδρόπαις· ό ήδη άνδρούμενος παΐς); vgl. hier oben, zu fr. 772.
Aristophanes
καιρός; in Cass. Dion. LXXIX 5,5 ήνδρίζετο καί έθηλύνετο deutet es auf den
homosexuellen activus).
Welchen exakten Sinn das Verb bei Aristophanes hatte, läßt sich nicht
mehr bestimmen, wobei indes alle später belegten Nuancierungen, die von der
Männlichkeit bzw. Tapferkeit bis hin zur Möglichkeit einer Verkleidung oder
gar eines erotisch-sexuellen Bildes reichen, durchaus erwägenswert sind. Der
Kontext auch der weiteren Belege (ohne Zitate) für das Verb bei Pollux (vgl.
hier oben, Zitatkontext) dürfte jedoch einen Sinn wie tapfer ■werden nahelegen.
fr. 773 K.-A. (53 Dem.)
Phot, (b, z) α 2113 = Synag. Σ1’ a 1472 (Ael. D. α 148 Erbse)
άντίπαις· ό πρόσηβος (καί άνδρόπαις add. Synag.) καί ύπέρ την τοΰ παιδός ηλικίαν
(deficit Synag.). ό δέ αύτός καί άνδρόπαις παρ’ Άριστοφάνει
antipais (,statt-Junge1): der heranwachsende Jüngling und wer die Kindheit überschrit-
ten hat. Und derselbe [heißt] auch andropais (,Mann-junge‘) bei Aristophanes
Sud. α 2706
άντίπαις· ό εγγύς ών τού ’ίουλος γενέσθαι, ό τον πώγωνα έκφύων. ό δέ Αριστοφάνης
ό πρόσηβος καί άνδρόπαις είπεν
antipais (.statt-Junge“): wer sich dem Alter des Bartwuchses nähert, wer einen
Bartwuchs hat. Und Aristophanes sagte ,der heranwachsende Junge“ auch Mann-
Junge
Metrum Ungewiß (—^—).
Zitatkontext Eine attizistische Herkunft der Glosse liegt nahe (Ael. D. α 148
Erbse). Der Suda-Eintrag wurde erst von Barker 1820, 217 dem Komödien-
dichter zugewiesen (vgl. auch Reitzenstein 1907, XXII), wohingegen Nauck
1848, 93 an Aristophanes von Byzanz dachte (jetzt noch als Ar. Byz. fr. 44
Sl., mit Slater 1986, 30; vgl. auch Cunningham 2003, zu Synag. Σ'" α 1472),
da sich der Grammatiker in einer Sektion seiner Lexeis ausführlich mit den
Menschenaltern befaßte (Kassel-Austin z. St. bemerken allerdings, unter Ver-
weis auf Miller 1868, 428-9, daß in den in Nauck 1848, 88-94 aufgelisteten
Bezeugungen zu diesem Abschnitt περί ονομάτων ήλικιών von άντίπαις, nicht
von άνδρόπαις die Rede sei); ein vergleichbarer Eintrag, der sich indessen
nicht eindeutig auf Aristophanes zurückführen läßt (zu den Tragikerstellen
vgl. hier unten, Interpretation) ist Phot, α 1769 = Sud. α 2187 = Ael. D. α 128
Erbse (άνδρόπαις· ό ήδη άνδρούμενος παΐς); vgl. hier oben, zu fr. 772.