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Fragmenta
fr. 675 K.-A. (655 K.)
σύ δ’ όμέστιος θεοϊς; πόθεν;
θεοϊς πόθεν; Ritschi, Kock: θεοϊς; πόθεν; Bergk, Kassel-Austin
und du bist Herdgenosse der Götter? Woher denn das?
Excerpta Guelferbytana (E) apud Ritschi 1832, 274 adn. 17 (ad Thom. Mag. Ecl. p. 274,13)
τό πόθεν ποτέ μεν σημαίνει έρώτησιν, οίον πόθεν ήκεις, ποτέ δέ σημαίνει τό ούδαμώς,
ώς τό Άριστόφανους·-·, ήγουν ούδαμώς
Das Adverb pothen deutet manchmal auf eine Frage hin, wie z. B. pothen ekeis (, woher
kommst du?'), manchmal bedeutet es aber .keineswegs', wie das Aristophanes-Zitat
[zeigt]:-·, das heißt .keineswegs'
Metrum lambischer Trimeter (?) (unvollständig):
— —I ]
oder:
oder:
L· —I —-
Zitatkontext Das Zitat stammt aus der epitomierten Fassung (epitome Guel-
ferbytana) der Εκλογή ονομάτων και ρημάτων Αττικών, einer Sammlung
ausgewählter attischer Namen und Verben des berühmten byzantinischen
Philologen der Palaiologenzeit Thomas Magister, in der sich u. a. Materialien
der attizistischen Lexikographen Phrynichos, Philemon, Philetairos und Moiris
versammelt finden (vgl. Fischer 1974, 49). Zitiert wird der aristophanische Vers
in den bei Ritschi 1832, 274 A. 17 publizierten excerpta zum Lemma πόθεν -
speziell zur Erklärung des Gebrauchs im Sinne von ούδαμώς - von Thomas’
Ekloge (Thom. Mag. Ecl. p. 274,13 τό πόθεν ενίοτε μέν έστιν ερωτηματικόν
και λαμβάνεται άντι τού άπό ποιου τόπου ή άπό ποιας αιτίας· ενίοτε δέ καί
άπορηματικόν, δτε καί άντί τοϋ ούδαμώς λαμβάνεται, ώς παρ’ Εύριπίδη έν
Εκάβη· ώς μέν άξίαν, πόθεν; [Eur. Hec. 613]). Als direkte Quelle dieser und
anderer Zitate wurde eine verloren gegangene umfangreichere Fassung der
Sylloge des Moschopoulos erkannt, von der nichts als die Epitome erhalten ist,
worunter Aristophanes’ Fragment ebenso wenig vorhanden ist wie in Thomas’
Ekloge (vgl. Ritschi 1832, Ixi-ii; vgl. Kock I 554: „Moschopulus ap. Thom. Mag.
274, 16“; so bereits Bergk in Meineke II.2 1189).
Fragmenta
fr. 675 K.-A. (655 K.)
σύ δ’ όμέστιος θεοϊς; πόθεν;
θεοϊς πόθεν; Ritschi, Kock: θεοϊς; πόθεν; Bergk, Kassel-Austin
und du bist Herdgenosse der Götter? Woher denn das?
Excerpta Guelferbytana (E) apud Ritschi 1832, 274 adn. 17 (ad Thom. Mag. Ecl. p. 274,13)
τό πόθεν ποτέ μεν σημαίνει έρώτησιν, οίον πόθεν ήκεις, ποτέ δέ σημαίνει τό ούδαμώς,
ώς τό Άριστόφανους·-·, ήγουν ούδαμώς
Das Adverb pothen deutet manchmal auf eine Frage hin, wie z. B. pothen ekeis (, woher
kommst du?'), manchmal bedeutet es aber .keineswegs', wie das Aristophanes-Zitat
[zeigt]:-·, das heißt .keineswegs'
Metrum lambischer Trimeter (?) (unvollständig):
— —I ]
oder:
oder:
L· —I —-
Zitatkontext Das Zitat stammt aus der epitomierten Fassung (epitome Guel-
ferbytana) der Εκλογή ονομάτων και ρημάτων Αττικών, einer Sammlung
ausgewählter attischer Namen und Verben des berühmten byzantinischen
Philologen der Palaiologenzeit Thomas Magister, in der sich u. a. Materialien
der attizistischen Lexikographen Phrynichos, Philemon, Philetairos und Moiris
versammelt finden (vgl. Fischer 1974, 49). Zitiert wird der aristophanische Vers
in den bei Ritschi 1832, 274 A. 17 publizierten excerpta zum Lemma πόθεν -
speziell zur Erklärung des Gebrauchs im Sinne von ούδαμώς - von Thomas’
Ekloge (Thom. Mag. Ecl. p. 274,13 τό πόθεν ενίοτε μέν έστιν ερωτηματικόν
και λαμβάνεται άντι τού άπό ποιου τόπου ή άπό ποιας αιτίας· ενίοτε δέ καί
άπορηματικόν, δτε καί άντί τοϋ ούδαμώς λαμβάνεται, ώς παρ’ Εύριπίδη έν
Εκάβη· ώς μέν άξίαν, πόθεν; [Eur. Hec. 613]). Als direkte Quelle dieser und
anderer Zitate wurde eine verloren gegangene umfangreichere Fassung der
Sylloge des Moschopoulos erkannt, von der nichts als die Epitome erhalten ist,
worunter Aristophanes’ Fragment ebenso wenig vorhanden ist wie in Thomas’
Ekloge (vgl. Ritschi 1832, Ixi-ii; vgl. Kock I 554: „Moschopulus ap. Thom. Mag.
274, 16“; so bereits Bergk in Meineke II.2 1189).