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Bagordo, Andreas; Aristophanes; Verlag Antike [Mitarb.]
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 10,10): Aristophanes fr. 675-820: Übersetzung und Kommentar — Heidelberg: Verlag Antike, 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.53732#0260
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256

Aristophanes

όρκωμόσιά τε καί υποσχέσεις έμπεδώση); zum Eid im antiken Griechenland
vgl. Sommerstein / Torrance 2014.

fr. 814 K.-A.
Harp. cod. Marc. Gr. 444 ap. Keaney 1967, 215 [nr. 54]
ένεύναιον- ίμάτιον τό έν τη εύνη. Αριστοφάνης
eneunaion (,Β e 11 ζ e u g‘): ein Gewand, (nämlich) das im Bett. Aristophanes
[Hdn.] Philet. 175
ένεύναιον- ίμάτιον καί έπιβόλαιον τό έν τή εύνη
eneunaion (,Β e 11 ζ e u g‘): Kleid und Bedeckung, (nämlich) die im Bett
Metrum Ungewiß (^—^).
Zitatkontext In welcher Beziehung die beiden Quellen der Glosse, die
sich zum Teil überlagern, im Einzelnen stehen, ist nicht zu ermitteln; doch
verweisen sie auf eine attizistische Tradition: Harpokration, der mit seinem
Lexikon der zehn Redner (von dem der cod. Marcianus Gr. 444 zusätzliche
47 Lemmata bietet) dieselbe auf direkte Weise vertritt, bietet hier zugleich
die Autorangabe; der wohl in Kurzfassung vorliegende Traktat Philetairos,
der in der Überlieferung unter dem Namen des Grammatikers Herodian
kursierte und attizistische Glossen versammelt (in etwa 20 Fällen, zu denen
diese Glosse nicht gehört, wird der attische Sprachgebrauch dem zeitgenös-
sischen gegenübergestellt; vgl. Dain 1954, 14-5), nennt Aristophanes nicht,
weist aber die zusätzliche Information καί έπιβόλαιον auf (die selbstredend
ebenso gut Bestandteil einer gemeinsamen attizistischen Quelle gewesen und
in Harpokration supprimiert worden sein mag; zu έπιβόλαιον vgl. Poll. VII46
χλαΐνα ίμάτιον έπί τω χιτώνι έσσω μιν χλαϊνάν τε χιτώνα τε, εϊματα καλά,
έσθ’ δτε μέντοι ένεύναιον περιβόλαιον); die Behauptung von Keaney 1967, 215,
die Glosse bis εύνη stamme von Herodian - „from Herodian“ - , ist insofern
einzuschränken, als sich zwischen dem nicht genau datierbaren Harpokration
und dem ps.-herodianischen Philetairos - laut Dain 1954,15 gehört der Traktat
ins 3. bis 5. Jh. n. Chr. - keine festen Anhaltspunkte bestimmen lassen).
Das lexikographische Interesse für ένεύναιον ist sonst dem homerischen
Gebrauch verpflichtet (vgl. hier unten, Interpretation): hierzu gehören die
Bezeugungen aus der homerischen Exegese und Lexikographie (neben den
Homerscholien vgl. etwa Eust. in Od. p. 60,20 ένεύναιον δέ, φασιν, έγκοίμητρον,
έγκοίτιον, in Od. ρ. 113,41 τηρητέον δ’ ένταύθα ώς εί καί παραδέδοται λέχος
 
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