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Orth, Christian; Aristophanes
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 10,3): Aristophanes, Aiolosikon - Babylonioi (fr. 1-100): Übersetzung und Kommentar — Heidelberg: Verlag Antike, 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.53730#0109
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Άμφιάραος (test, iii)

105

Interpretation Welche Schreibweise im Papyrus für den Amphiaraos ver-
wendet wurde (Άμφιάραος oder Άμφιάρεως), bleibt unklar (Rea 1968, 71
und Austin 1973, 7 ergänzen Άμ]φιάρ[εω]ς, Kassel/Austin, PCGIII.2 (1984) 5
treffen dagegen keine Entscheidung).
test, ii K.-A.
Proleg. de com. XXXa,7-9 p. 142 Koster = Ar. test. 2a,12-13 K.-A.
Άχαρνής, Άνάγυρος, Άμφιάραος, Αίολοσίκων β', Βαβυλώνιοι, Βάτραχοι
Acharner, Anagyros, Amphiaraos, Aiolosikön zwei (Stücke), Babylönioi, Frösche
Diskussionen Vgl. zu Αίολοσίκων test. ii.
Kontext Vgl. zu Αίολοσίκων test. ii.
Interpretation Die Stellung des Amphiaraos innerhalb der vier mit a be-
ginnenden Komödien wäre vereinbar mit der Annahme, dass diese vier Titel
chronologisch geordnet sind (vgl. oben S. 27).
test, iii K.-A.
Arg. (RVE) Ar. Av. 5,29-30 Holwerda
έπί Χαβρίου τό δράμα κάθηκεν εις άστυ διά Καλλιστράτου (καλλίου codd.,
corr. Petit)· εις δε Λήναια τον Άμφιάραον έδίδαξε διά Φιλωνίδου.
Unter dem Archontat des Chabrias (415/14 v. Chr.) brachte er das Stück an
den Städtischen Dionysien durch Kallistratos auf die Bühne. An den Lenäen
aber führte er den Amphiaraos durch Philonides auf.
Diskussionen Petit 1630, 39; White 1914, 8; Dunbar 1995, 1 mit Anm. 1.
Kontext Eine längere in byzantischen Handschriften von Aristophanes’
Vögeln überlieferte Hypothesis, mit deutlichem Schwerpunkt auf dem poli-
tischen Inhalt des Stücks. Die didaskalischen Angaben stehen am Ende der
Diskussion; es folgen noch weitere Informationen zum zeitgeschichtlichen
Kontext der Vögel (Flucht des Alkibiades aus Thurioi im Vorjahr).
Textgestalt Petits35 Korrektur von καλλίου zu Καλλιστράτου stützt sich
auf die Parallelüberlieferung in Arg. Ar. Av. A4,l p. 2 Holwerda (έδιδάχθη

35 Allgemein irrtümlich Ludolph Küster zugeschrieben, der 80 Jahre später in seiner
Aristophanesedition (Küster 1710, 379) im Text zwar διά Καλλίου stehen lässt,
 
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