206
Aristophanes
Et. magn. p. 795,36-37
φλάν· τύπτειν, ή μαλάττειν. καί τό άναμαλάττειν άναφλάν Αριστοφάνης.
phlan: schlagen, oder weich machen. Und eine Erektion herbeiführen (nennt) Aristo-
phanes anaphlan.
Diskussionen Jungermann ap. Lederlin/Hemsterhuis 1706, 240 adPoll. 2,176;
Dindorf 1829, 76 (~ Dindorf 1835, 557, Dindorf 1838a, 461, Dindorf 1869, IV
191); Bergk ap. Meineke II.2 (1840) 955-6; Bothe 1844b, 17; Meineke, Ed. min.
I (1847) x (~ lacobi ap. Meineke V.l (1857) cxxvii); Kock I (1880) 401; Blaydes
1885, 18-9; van Herwerden 1886, 166 (vgl. Kock III (1888) 720); Blaydes 1896,
55. 298; van Herwerden 1903, 36; Blaydes 1905, 326; Schmid 1946,195 mit Anm.
5; Kassel/Austin, PCGIII.2 (1984) 50; Sommerstein 1999, 202 (= Sommerstein
2009, 88); Pellegrino 2015, 56.
Zitatkontext Diskussion von Bezeichnungen des Bauchs und der männlichen
und weiblichen Geschlechtsorgane (Poll. 2,168-176) im fast ganz den einzelnen
Teilen des menschlichen Körpers gewidmeten 2. Buch des Onomastikon. Am
Ende werden zunächst von einzelnen dieser Wörter abgeleitete Verben (175)
und dann Verben, die auf das männliche Geschlechtsteil bezogene Handlungen
bezeichnen (176), behandelt.
Wahrscheinlich auf dieselbe Stelle (weniger wahrscheinlich auf Ar. Lys.
1099 [lak.] άμπεφλασμένως,* * 225 und wohl kaum - wie Gaisford ad Et. magn.
p. 795,36 annimmt - auf Ar. Ran. 427 Άναφλύστιος, auch wenn dort, wie
schon die Scholien erkennen, mit άναφλάν gespielt wird) bezieht sich auch
Phot φ 217 ~ Et. magn. p. 795,36-37. In der Version des Photios ist gerade
άναφλάν ausgefallen, wie sich durch einen Vergleich mit dem Etymologicum
Magnum zeigen lässt (Theodoridis 2013, 575 setzt bei Photios <αναφλάν> vor
τό άναμαλάττειν in den Text). Der Anfang des Eintrags im Etymologicum
Magnum enthält Material, das bei Photios in vorausgehenden Eintrag (φ 216
φλάν- θλάν· τύπτειν) steht.
Diese Parallelzeugnisse machen es wahrscheinlich, dass auch bei Pollux
eher άναφλάν das Wort ist, das Aristophanes zugeschrieben wird (so Kassel/
Austin, PCG ΠΙ.2 (1984) 50; Sommerstein 1999, 202 weist dagegen άνακνάν
Aristophanes zu). Der Text (der in der überlieferten Form suggeriert, dass
δοΐον. άναφλάν γάρ λέγουσιν Αττικοί τό άναμαλάσσειν (άναμαλάττειν Phot, ζ)
τά αιδοία.
225
Auf diese Möglichkeit weist Bergk ap. Meineke II.2 (1840) 956 hin.
Aristophanes
Et. magn. p. 795,36-37
φλάν· τύπτειν, ή μαλάττειν. καί τό άναμαλάττειν άναφλάν Αριστοφάνης.
phlan: schlagen, oder weich machen. Und eine Erektion herbeiführen (nennt) Aristo-
phanes anaphlan.
Diskussionen Jungermann ap. Lederlin/Hemsterhuis 1706, 240 adPoll. 2,176;
Dindorf 1829, 76 (~ Dindorf 1835, 557, Dindorf 1838a, 461, Dindorf 1869, IV
191); Bergk ap. Meineke II.2 (1840) 955-6; Bothe 1844b, 17; Meineke, Ed. min.
I (1847) x (~ lacobi ap. Meineke V.l (1857) cxxvii); Kock I (1880) 401; Blaydes
1885, 18-9; van Herwerden 1886, 166 (vgl. Kock III (1888) 720); Blaydes 1896,
55. 298; van Herwerden 1903, 36; Blaydes 1905, 326; Schmid 1946,195 mit Anm.
5; Kassel/Austin, PCGIII.2 (1984) 50; Sommerstein 1999, 202 (= Sommerstein
2009, 88); Pellegrino 2015, 56.
Zitatkontext Diskussion von Bezeichnungen des Bauchs und der männlichen
und weiblichen Geschlechtsorgane (Poll. 2,168-176) im fast ganz den einzelnen
Teilen des menschlichen Körpers gewidmeten 2. Buch des Onomastikon. Am
Ende werden zunächst von einzelnen dieser Wörter abgeleitete Verben (175)
und dann Verben, die auf das männliche Geschlechtsteil bezogene Handlungen
bezeichnen (176), behandelt.
Wahrscheinlich auf dieselbe Stelle (weniger wahrscheinlich auf Ar. Lys.
1099 [lak.] άμπεφλασμένως,* * 225 und wohl kaum - wie Gaisford ad Et. magn.
p. 795,36 annimmt - auf Ar. Ran. 427 Άναφλύστιος, auch wenn dort, wie
schon die Scholien erkennen, mit άναφλάν gespielt wird) bezieht sich auch
Phot φ 217 ~ Et. magn. p. 795,36-37. In der Version des Photios ist gerade
άναφλάν ausgefallen, wie sich durch einen Vergleich mit dem Etymologicum
Magnum zeigen lässt (Theodoridis 2013, 575 setzt bei Photios <αναφλάν> vor
τό άναμαλάττειν in den Text). Der Anfang des Eintrags im Etymologicum
Magnum enthält Material, das bei Photios in vorausgehenden Eintrag (φ 216
φλάν- θλάν· τύπτειν) steht.
Diese Parallelzeugnisse machen es wahrscheinlich, dass auch bei Pollux
eher άναφλάν das Wort ist, das Aristophanes zugeschrieben wird (so Kassel/
Austin, PCG ΠΙ.2 (1984) 50; Sommerstein 1999, 202 weist dagegen άνακνάν
Aristophanes zu). Der Text (der in der überlieferten Form suggeriert, dass
δοΐον. άναφλάν γάρ λέγουσιν Αττικοί τό άναμαλάσσειν (άναμαλάττειν Phot, ζ)
τά αιδοία.
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Auf diese Möglichkeit weist Bergk ap. Meineke II.2 (1840) 956 hin.