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Orth, Christian; Aristophanes
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 10,3): Aristophanes, Aiolosikon - Babylonioi (fr. 1-100): Übersetzung und Kommentar — Heidelberg: Verlag Antike, 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.53730#0246
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242

Aristophanes

fr. 42 K.-A. (41 K.)
μή κλά’· έγώ σοι βουκέφαλον ώνήσομαι
κλά’ Dindorf 1829, 91: κλαΐ’ Et. gen. Α, Et. Sym., Et. magn.: καί Et. gen. B
Weine nicht: Ich werde dir einen boukephalos kaufen
Et. gen. (AB) ß 208 Lasserre-Livadaras (vgl. Et. Sym. ß 172, Et. magn. ß 264)
Βουκέφαλος· ό 'ίππος, öv Αλέξανδρος έκέκτητο (ον Αλέξανδρος έκέκτητο Et. Sym.,
Et. magn. PSOR: öv Αλέξανδρος έπέκτητο Α: Αλεξάνδρου Β). εΐρηται δέ ούχ, ώς τινες
οϊονται (ο’ίοντε Α), ότι βοός (βοϋς Α) κέρατα είχεν· τοϋτο γάρ ψευδές, έκοσμεΐτο μεν
γάρ ύπό Αλεξάνδρου χρυσοΐς. καί ού διά τά κέρατα Βουκέφαλος ώνόμασται, άλλ’
ότι οϋτως έν Θεσσαλία έκαλοϋντο οί'ίπποι (οί add. V. Schmidt) έχοντες έγκεκαυμένον
(έκκ- Β) βουκράνιον. ότι δέ των Θετταλικών (Θεταλλικών Β) 'ίππων τινες έκαλοϋντο
βουκέφαλοι, δηλοΐ Αριστοφάνης έν Αναγύρω, οίον (om. Β)· μή — ώνήσομαι.7“ καί
πάλιν· ... (fr. 43).Α
Boukephalos: Das Pferd, das Alexander besaß. Es wird aber so genannt nicht, wie
einige glauben, weil es die Hörner eines Stiers (bous) hatte; dies nämlich ist falsch, es
wurde nämlich von Alexander mit goldenen (Hörnern) geschmückt. Und nicht wegen
der Hörner hat es den Namen Boukephalos, sondern weil so in Thessalien die Pferde
genannt wurden, die einen Stierschädel eingebrannt haben. Dass eine Art von thes-
salischen Pferden boukephaloi genannt wurde, zeigt Aristophanes im Anagyros, so:
„Weine — kaufen“. Und erneut: ... (fr. 43).
Metrum iambischer Trimeter
Diskussionen Ritter 1830, 796; Bergk ap. Meineke II.2 (1840) 961 (vgl. lacobi
ap. Meineke V.l (1857) cxxvii); Bothe 1844b, 21. 24; Holden 1868, 708; Kock
I (1880) 402; Blaydes 1885, 27; Kann 1909, 21; Crusius 1910, 53 mit Anm. 3;
Herzog 1931, 127-8; Schmid 1946, 199 mit Anm. 1; Kassel/Austin, PCG III.2
(1984) 53; Gil 1984-1985, 132 Anm. 17 (= Gil 2010, 161 Anm. 17); Gil 1989,
59; Storey 1993a, 75 Anm. 9; Mastromarco 1994a, 64; Carriere 2000, 204;
Campagner 2001, 103; Pellegrino 2015, 59.
Zitatkontext In den Etymologica (oben sind systematisch nur die Lesarten
des Et. gen. A und B verzeichnet, die des Et. Sym. und Et. magn. dagegen
nur dort, wo sie zur Korrektur des Et. gen. relevant sind) wird ausführlicher
der Name des Pferds Alexanders des Großen (richtig Βουκεφάλας) diskutiert.
Dieser wird auf den einigen thessalischen Pferden als Markierung eingebrann-
ten Stierschädel zurückgeführt (dieselbe Erklärung des Namens - jeweils
 
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