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Orth, Christian; Aristophanes
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 10,3): Aristophanes, Aiolosikon - Babylonioi (fr. 1-100): Übersetzung und Kommentar — Heidelberg: Verlag Antike, 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.53730#0270
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266

Aristophanes

Ar. Eccl. 818 μεστήν άπήρα την γνάθον χαλκών έχων. Zu dem Brauch, kleine
Münzen im Mund zu tragen, vgl. zu fr. 3,1.
τριημιωβέλιον In Zusammensetzungen aus οβελός/οβολός steht im
Attischen die Form mit o (wahrscheinlich aufgrund von Assimilation), wenn
die nächste Silbe ebenfalls ein o hat (z. B. διώβολον [vgl. fr. 3] und τριώβολον),
sonst die Form mit ε (z. B. διωβελία und ήμιωβέλιον); vgl. mit Beispielen aus
Inschriften Threatte 1980, 215-6.
τριημιωβέλιον ist nur hier bezeugt, aber vgl. ήμιωβέλιον bei Eup. fr. 156,3,
Xen. An. 1,5,6 (ήμιωβόλιον codd.); IG I3 6,C7 (vor 460 v. Chr.), IG II2 1414, 6. 7
(nach 385/4 v. Chr.). 1642,24 (Mitte 4. Jh. v. Chr.). 1672,206 = I.Eleusis 177,268
(329/8 v. Chr.). Mehrfach ist auch von „drei Halbobolen“ (τρία ήμιωβέλια) die
Rede (Hp. Nat. mul. 32 vol. VII p. 348,13 und 109 vol. VII p. 426,17 Bittre [in
Bezug auf das Gewicht], Arist. Rhet. 1374b26. 28-29, Thphr. Char. 6,9, Philem.
com. fr. 67,3 [τρί’ ήμιωβόλι’, „fort, -έλι’“ Kassel/Austin]). Das Wort deutet auf
eine einzelne Münze im Nennwert von eineinhalb Obolen, wie sie in Athen,128
aber auch in anderen Städten (so in Korinth, Kranioi, Heraia und Tegea mit
Aufschriften wie TPIH, TPI oder dreifachem E; vgl. Head 1911, 400. 427. 448.
454) nachweisbar ist; vgl. (mit numismatischen Informationen) Schwabacher
1939, Tod 1947, 8-9, Schrötter 1970, 704, Klose 2002 (DNP s. v. Trihemiobolion),
und zu dieser und ähnlichen kleinen Münzen in der Komödie Ehrenberg 1951,
221 mit Anm. 7.

fr. 49 K.-A. (49 K.)
ψκα'ι ήμισκάφης δ’ ώς έν τι ένποδολονίων έμοΰμαι.ψ
ένποδολονίων F: έμποδιλονίων S
■[und/auch der Haü)-skaphe aber wie in etwas empodiloniön werde
ich erbrechen, t
Poll. (codd. FS CL) 10,76
και γάρ ϊνα έξεμούσι, και τούτο λεκάνην ώνόμαζον, ώς Κρατΐνος μέν έν Ώραις έφη ■
... (fr. 271), Πολύζηλος δέ έν Δημοτυνδάρεω (μιμοτυνδάρεω F: μιμωτυνδάρεω S)· ...
(fr. 4), ώστε και λεκάνιον τουτί τό άγγεϊον κλητέον. έξεστι δ’ αύτό καί λέβητα καί

128 Vgl. Schwabacher 1939, 142,66-43,4: „Wir dürfen sie in den kleinen Stücken des 5.
Jhdts. mit zwei sich gegenüberstehenden Eulen, dazwischen Ölzweig und in den
diesen etwa gleichgewichtigen, bis zu ca. 1,08 g wiegenden Stücken mit einer von
vorn gesehenen Eule mit ausgebreiteten Flügeln, darüber Ölzweig, erkennen“.
 
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