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Bagordo, Andreas
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 1,1): Alkimenes - Kantharos: Einleitung, Übersetzung, Kommentar — Heidelberg: Verl. Antike, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.47735#0114
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Φίλιννα (fr. 1)

113

wird es für das Braten von Fisch dem Topf [λοπάς] vorgezogen), Anaxandr.
fr. 34,4 [Odysseus] und Alex. fr. 115,12 [Krateia e Pharmakopöles] (vgl. Arnott
1996, z.St.); die Form τήγανον in Eup. fr. 155 [Heilötes] und Pher. fr. 109,1
[Leroi], fr. 133 [Persui]. Die puristischen Attizisten erkennen nur die erste Form
als attisch an: für Phryn. Praep. soph. p. 112,11 ist τάγηνον attisch, τήγανον
dorisch, während Moer. τ 3 Hansen letzteres allgemein den ,Griechen“ zuweist
(vgl. Ar. Tagenistai test, ii, Ar. Byz. fr. 26 Slater, mit Slater 1986, z.St.: „Ar.
Byz. seems rather to have dealt with an alleged difference in meaning bet-
ween the two forms“; an die einfache Kopräsenz der beiden Formen bei den
Komödiendichtern denkt Tosi 1994, 159).“
γόνον Das Wort für Erzeugung, Nachkommenschaft, Geschlecht, Same“
(γόνος) heißt bezogen auf Fische ,Rogen“ (vgl. Thompson 1947, 22). Zusammen
mit dem ähnlichen άφρός (der jedoch in Aristot. Hist. anim. 569a 26-b 28 als
generiert vom Meerschaum vom γόνος, aus dem Fisch, subtil unterscheidet
wird) erscheint es in Archestr. fr. 11,2 O.-S. (mit Olson-Sens 2000, z.St.; vgl.
auch Athen. VII 285b).
 
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