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Bagordo, Andreas
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 1,1): Alkimenes - Kantharos: Einleitung, Übersetzung, Kommentar — Heidelberg: Verl. Antike, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.47735#0222
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Testimonia (test. {2})

221

have been an established way of encouraging new dramatists, and which is
not to be thought of as purely literary but rather as experience in the creation
of a dramatic script for production“, wenn auch auf die ersten Schritte des
Aristophanes als Komödiendichter vor 427 v. Chr. bezogen, d.h. vor seinem
Auftritt mit den Daitales, die er Kallistratos anvertraute). Schließlich mußte
Kallistratos (und nach ihm Philonides) durch eine solche offizielle Gelegenheit,
von einer allgemeinen Bekanntheit profitieren, κρύβδην (v. 1018), in bezug auf
diese vermeintlich geheime Periode von Aristophanes’ Karriere, könnte auch
ironisch gemeint sein oder nur auf den wohl gescheiterten Versuch hindeuten,
dieses Verhältnis zu seinen vertrauten Regisseuren geheim zu halten.

test. {2} K.-A.
IG II2 2325,60 (poetae Dionysiis victores) = V B 1 col. 2,9 Mette
Kcc[
Κα[λλίστρατος suppl. Wilhelm, Κά[νθαρος Capps, prob. Oellacher, Kassel-Austin,
Millis-Olson
Ka[
Die Ergänzung Κα[λλίστρατος auf der Inschrift mit der Siegerliste an den
Dionysien stammt von Wilhelm 1906, 111-3. Dagegen schlug Capps 1907,
199 Κά[νθαρος vor, was allgemeine Anerkennung fand (Canth. test. *3;
vgl. auch Millis-Olson 2012, 54). Diese Bezeugung ist für die Existenz eines
Komödiendichters Kallistratos nicht entscheidend (vgl. test. 1).
 
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